Volltext: Jahrbuch (2013) (112)

211 Historischer Verein für das Fürstentum Liechtenstein, Jahrbuch Band 112, 20131 
 Wirtschaftskrise, Nationalsozialismus und Krieg. Dokumente zur liechtensteinischen Geschichte zwischen 1928 und 1950. Bear- beitet von Stefan Frey und Lukas Ospelt. Herausgegeben vom Liechtensteinischen Landesarchiv. Vaduz, Zürich, 
2011. 
Allgemeines Das Projekt zur Neubearbeitung des Buches «Kunstdenk- mäler des Fürstentums Liechtenstein» steht unter der Trägerschaft des Historischen Vereins für das Fürsten- tum Liechtenstein. Die redaktionelle Zusammenarbeit erfolgt mit der Gesellschaft für Schweizerische Kunstge- schichte in Bern (GSK), die seit 1927 für die Herausgabe der wissenschaftlichen Buchreihe «Kunstdenkmäler der Schweiz» verantwortlich zeichnet. In dieser Reihe ist 2007 der Band «Kunstdenkmäler des Fürstentums Liech- tenstein. Das Oberland» erschienen. 2012 erfolgten die abschliessenden Arbeiten am Manuskript «Kunstdenk- mäler des Fürstentums Liechtenstein. Das 
Unterland». Arbeitsstand Die Arbeiten am Manuskript «Kunstdenkmäler des Für- stentums Liechtenstein. Das Unterland» wurden im Be- richtsjahr von Januar bis Mai 2012 und im Dezember 2012 von der Autorin auf der Basis eines Honorarver- trags mit einem 60 Prozent betragenden Pensum plan- mässig fortgesetzt. Während der ersten Arbeitsetappe er- ledigte die Autorin die Überarbeitung des Manuskripts mit fünf Kapiteln über die Gemeinden des Unterlands und einem zusammenfassenden Überblick über die Schwerpunktthemen der Bände «Unterland» und «Ober- land». Dies bedeutete unter anderem die Kürzung von Textpassagen wie auch die Vertiefung bestimmter The- men, bei kontrovers diskutierten Themen die Überprü- fung von Archivmaterial und die Befragung von Kennern in den Gemeinden. Fachexperten wie Dr. Albrecht Miller, Ottobrunn, und Architekt Arnold Flammer, St. Gallen, lieferten auf den Gebieten der mittelalterlichen Skulp- turen beziehungsweise der Profanbauten neue Hinweise und festigten bereits Erforschtes. Marco Schädler prüfte die Schlagtöne der Glocken der Kapelle St. Sebastian und Rochus in Nendeln und in der Kapelle St. Georg Hin- terschellenberg, über die in den Archiven keine Anga- 
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Ar- beiten an der Quellenedition gut im Zeitplan 
liegen. Ausblick Nach dem von der Expertenkommission zur Kenntnis genommenen Arbeitsplan steht für 2013 die Bearbeitung ausgewählter Quellen zu folgenden Kategorien an: Be- ziehungen zur Schweiz, übrige bilaterale Beziehungen und Internationale Organisationen, Ereignisse (zum Bei- spiel «Novemberputsch» 1918), Landtag und Gesetzge- bung, Parteien, Fürstenhaus und Wirtschaft. Vorbehaltlich der Restfinanzierung des Projekts ist für 2014 die Bearbeitung der Kategorien Soziales, Men- talitäten und Ideologien, Immigration und Emigration, Kirche und Religion, Bildung und Kultur sowie Sport und Freizeit vorgesehen. Gemäss der Zielvorgabe der Expertenkommission sollen bis Mitte 2014 in der Inter- netdatenbank zirka 800 Dokumente erfasst werden. Die das Projekt abschliessende Buchpräsentation mit ausge- wählten Quellen soll Anfang 2015 
erfolgen. Dank Die Projektbearbeiter möchten der begleitenden Exper- tenkommission, dem Historischen Verein sowie dem Liechtensteinischen Landesarchiv für die Unterstützung und das entgegengebrachte Vertrauen danken, insbeson- dere Aldina Sievers, Guido Wolfinger und Paul Vogt. Ein ganz besonderer Dank gebührt Dr. Rupert Quaderer, der dem Projekt sein Manuskript zur Auswertung überliess und dadurch die Projektarbeit wesentlich erleichterte. Vaduz, 14. Januar 2013 Stefan Frey / Lukas Ospelt / Yvonne Heeb Anschrift Quellenprojekt zur liechtensteinischen Geschichte 1900–1928, c/o Amt für Kultur, Postfach 684, FL-9490 Vaduz stefan.frey@llv.li; lukas.ospelt@llv.li; 
http://www.e-archiv.liKunstdenkmäler 
des Fürstentums Liechtenstein Tätigkeitsbericht 2012 Kapitel_8_Jahresbericht_2012.indd   21111.06.13   15:50
	        

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