Volltext: Jahrbuch (2013) (112)

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schlussreich sein – insbesondere angesichts der stets zu- nehmenden Globalisierung der 
Migrationsströme. Wertvoller Erfahrungsschatz Mit ihrer Dissertation liefert Martina Sochin D’Elia einen aufschlussreichen Einblick in das Fürstentum Liechten- stein der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sachlich und dank zahlreicher Quellen umfassend kontextuell verortet wird der Umgang mit Fremden auf behördlicher und institutioneller Ebene, aber vor allem auch im Bezug auf die Bevölkerung dargelegt. Somit verfügt Liechten- stein über einen breiten Fundus an Erfahrungen. Dieses vorgehaltene Spiegelbild dürfte insbesondere im Hin- blick auf die heutige sowie die zukünftige Relevanz von ausländer- und integrationspolitischen Themen von Be- deutung sein. So kann bei den Fragen der Zukunft wie etwa den Bestimmungen zur Zuwanderung, der Einfüh- rung der Doppelstaatsbürgerschaft bei Einbürgerung, der vereinfachten Naturalisation und nicht zuletzt der poli- tischen Inklusion von Ausländern auf einen in diesem Umfang noch nie vorhanden gewesenen historischen Erfahrungsschatz zurückgegriffen werden. Es bleibt zu hoffen, dass sich Liechtenstein dieser Chance annimmt. Anschrift des Autors Sebastian Sele, Silligatter 44, FL-9492 Eschen Kapitel_7_Rezensionen.indd   17611.06.13   15:49
	        

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