Volltext: Jahrbuch (2011) (110)

77 Historischer Verein für das Fürstentum Liechtenstein, Jahrbuch Band 110, 201150 
 Hier und im Folgenden nach Interviews mit den tibetischen Flüchtlingen, nach Akteneinsicht Regierung vom 9. Oktober 2001 durch Jeannette Good und Nadja Frick, nach Akteneinsicht Landesarchiv vom 8. Oktober 2001 durch Jeannette Good, nach Liechtensteiner Volksblatt vom 20. November 1993 sowie nach Gespräch mit Markus Diethelm, Ausländer- und Passamt, Vaduz, vom 2. November 
2001. 
Auf die Frage, warum sie denn eigentlich gerade Liech- tenstein als Emigrationsziel ausgewählt hatten, stellte sich heraus, dass keiner von ihnen je von Liechtenstein gehört hatte. Sie haben sich in dieser Hinsicht voll und ganz auf ihre Helfer verlassen. Bilder von der Flucht der 18 Tibeter nach Liechten- stein existieren keine. Die nachfolgend abgebildeten Fotos von Manuel Bauer (aus Tibet, Nepal und Indien) geben aber einen Eindruck, unter welch schwierigen Umständen eine solche Flucht stattfand. Diese Bilder dokumentieren die Flucht einse tibetischen Vaters mit seiner sechsjährigen Tochter im Frühjahr 1995. Der Fluchtweg dieser Menschen führte von Lhasa über das Himalaya-Gebirge und Nepal ins nordindische Dharamsala. Vater und Tochter durchqueren die vereiste Ebene nach Tingri. Im Hintergrund sind die Berge des Himalaya zu erkennen. Kapitel_3_Frick_Good.indd   7726.07.11   13:45
	        

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