Volltext: Jahrbuch (2011) (110)

73 Historischer Verein für das Fürstentum Liechtenstein, Jahrbuch Band 110, 201139 
 Mäder (1997), S. 46. 40  Vgl. Unterkapitel «Weitere Ereignisse bis zum Volksaufstand von 1959». 
hat man nie wieder gesehen. Nur wenige kehrten nach jahrelanger Gehirnwäsche und Indoktrination nach Tibet zurück».39 Auf den Volksaufstand von 1959 
40 – an welchem sich die Tibeter ja nur gegen die ungerechtfertigte Beset- zung durch China wehrten – reagierte die chinesische Staatsmacht, indem sie zahlreiche tibetische Männer in Zwangsarbeitslager verbannten oder ins Gefängnis steckten. Chinesische Wachen löschten ganze Familien 
Ferner scheuten die Chinesen nicht davor zurück, sich der tibetischen Bodenschätze zu bemächtigen. Gold, Sil- ber, Uranerz, Lithium, Borax, Eisen, Kupfer usw. tragen sie im Tagebau ab, ohne sich der Folgen für die Umwelt bewusst zu sein. In der Nähe solcher Abtragungsstätten ist es deshalb zu Krankheiten wie zum Beispiel Haut- ausschlag oder Durchfall gekommen, mit welchen die Tibeter zuvor noch nie konfrontiert worden sind. Diese führen zum Teil sogar zum 
Tod. Ideologischer Terror und chinesische Repressionen Mit dem Ziel, sie in China zu Kommunisten umzu- erziehen, entführten die Chinesen zahlreiche tibetische Kinder und Jugendliche. «Die meisten dieser Kinder Der zerstörte Shide Tratsang-Tempel in Lhasa 1997. Aus dem 14. Jahrhundert stammend, ist dies einer der sechs Tempel, welche den Jokhang – Tibets wichtigstes Heiligtum – umgeben. Kapitel_3_Frick_Good.indd   7326.07.11   13:45
	        

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