94,5 Prozent der Befragten gaben an, sich an der Abstimmung beteiligt zu haben (tatsächliche Beteiligung 87,7 Prozent), eine vergleichsweise geringe Überschätzung der Beteiligungsquote. Die berichtete Zustim- mung zur Fürsteninitiative lag in der Stichprobe bei 63,2 Prozent (tat- sächliches Ergebnis 64,3 Prozent). 23,2 Prozent der Befragten gaben an, sich für die Friedensinitiative ausgesprochen zu haben (tatsächliches Er- gebnis 16,6 Prozent), eine leichte (und zudem völlig untypische) Über- repräsentation der «Verliererposition». Der maximale Vertrauensbereich liegt für die Gesamtstichprobe bei 3,5 Prozentpunkten (d.h. die jeweili- gen Messwerte können um max. 3,5 Prozentpunkte von dem Ergebnis abweichen, das sich ergeben würde, wenn alle Stimmberechtigten be- fragt worden wären). In Tabelle 46 sind die verschiedenen Fragenmodule der Umfragen aufgeführt. Die zweite Panelwelle beinhaltete nur wenige Fragen, da die wahrgenommene Themenwichtigkeit im Mittelpunkt stand. Dokumenten- und Literaturanalyse In die Dokumentenanalyse sind zuvorderst die Verfassungsvorlagen und deren Vorläuferprodukte, also etwa die früheren Vorlagen des Fürsten- hauses oder die Vorlagen von Seiten der Verfassungskommission des Landtages eingegangen. Was den Landtag betrifft, sind neben den Land- tagsprotokollen, in denen die Debatten wörtlich dokumentiert sind, 335
Datensätze und Methodik Tabelle 45: Repräsentative Bevölkerungsbefragungen zur Verfassungsabstimmung Panelumfrage 1. WellePanelumfrage 2. WelleAbstimmungsumfrage Datum5.–12. November 200121.–25. Januar 200217.–21. März 2003 GrundgesamtheitStimmberechtigte Befragte der 1. WelleStimmberechtigte Liechtensteiner / innenLiechtensteiner / innen Stichprobe602428 von 602801 AuswahlverfahrenRandom-QuotaPanelRandom-Quota MethodeCATICATICATI Befragungsdauerca. 20 Minutenca. 10 Minutenca. 20 Minuten UmfrageinstitutIPSOIHA.GfK / IPSODemoScope AuftraggeberDemokratiesekretariatDemokratiesekretariatLiechtenstein-Institut