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1622
1622-1628
1628
1628-1652
1653-1667
1674-1670
1670
Mathis Balthasar
von Bürs (Vorarlberg)
geboren in Bürs
Studium an der Universität Innsbruck (ein Jahr «casus sonscientiae»)'
Diözesanpriester des Bistums Chur
26. März: Priesterweihe in Chur
Kaplan in Brand (Vorarlberg) *
Pfarrer in Triesen®
Mai 1628 bis April 1652; Einführung durch Kaspar Graf von Hohenems zu
Vaduz, daher Suspension, Fürstbischof Joseph Mohr gab jedoch nach. “*
1630, im April: erwähnt bei der ersten Jahrzeit auf Masescha für Junker
Rignoldt Prosswalden, österreichischer Vogt auf Gutenberg®
1639/1640: Bei der bischöflichen Visitation wurde Pfarrer Mathis mittels einer
Geldbuße zum Halten der regelmäßigen Christenlehre verpflichtet. ©
1640, 13. Januar: in der St. Wolfgangskapelle Firmung von 200 Kindern und
Weihe des linken Seitenaltares durch Bischof Johann VI. Flugi von Aspermoni
1642: erfolglose Bewerbung um die Hofkaplanei von Vaduz (zweite Pfründe)
1647: Brandschatzung durch schwedische Soldaten bis Balzers
Pfarrer in Tschars, Vintschgau (Südtirol)
1658, 3./6. Juni bis 4. Juli: erwähnt als einer der bischöflichen Visitatoren”
1662, 6. August: Im Auftrag von Fürstbischof Ulrich VI. de Mont verkündet er
in Gegenwart des Konventes der Dominikanerinnen von Maria Steinach bei
Algund (Vintschgau) die Exkommunikation über den Beichtiger und die Prio-
rin, weil sie die bischöfliche Visitation verweigert haben. ®
Kaplan in Schänis (SG)
gestorben in Schänis
Regionaler Dienst
1642-1652 Dekan des Kapitels unter der Landquart
Bischöflicher Vikar im Vintschgau
Ein jüngerer Mathis Balthasar (1628c.— 1674, geweiht 1653), aus Schruns (Vorarlberg) war EU
Kaplan in Schänis (ab 1655) und dann von 1671 bis zu seinem Tod 1674 Pfarrer in Laas (Südtirol).
' BAC, 761.02 (Weiheprotokolle).
? Nur kurze Zeit, da 1628 noch der Vorgänger erwähnt wird,
* JbL 2, S. 60-62.
* JbL 27, S. 89-92.
) &
re MEI ne mit einer Geldbuße zu regelmäßigem Unterricht ermahnt. Visitationbericht: rer
fuit in habenda doctrina Christiana. Iniungitur ei ut eam in posterum singulis dominicis diligenter habeat e
ratione negligentiae elapsae castigatur in 15 R. (Fischer: Reformatio. S. 391, Fn. 720)
Fischer: Reformatio. S. 363.
Mayer J. G.: Geschichte. Ba. 2, S. 423f. .
Mitteilung von Diözesanarchivar Dr. Albert Fischer, Chur, am 15. Juli 2008
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