Volltext: Alpenrheintal - eine Region im Umbau

29 Gemeinden, ein gemeinsamer Lebensraum Im Beteiligungsprozess vis!on rheintal kristallisierte sich aus vielen ein- zelnen Mosaiksteinen mehr und mehr ein Gesamtbild heraus. Dazu war eine ständige Vernetzung erforderlich. Die zu Beginn nur in einer leisen Ahnung erkennbare Vision wurde zunehmend sichtbar: 29 Gemeinden bilden einen gemeinsamen – vernetzten – Lebensraum. Diesen Lebens - raum gilt es gemeinsam zu gestalten und bestmöglich weiter zu entwi- ckeln. Es geht bei vis!on rheintal somit einerseits um die Öffnung und Über windung von lokalen Perspektiven und Denkmustern. Anderer - seits braucht es identitätsstiftende Orte und Symbole, um eine Basis für Verwurzelung und Verankerung zu schaffen. Gleichzeitig bedarf es öf- fentlicher Orte und Institutionen, wo einzelne Ansprüche und Interes - sen verhandelt und koordiniert werden können. Diese Orte der Begeg - nung und des Dialogs stellen eine wichtige Voraussetzung für gemeinsa- me Planungs- und Gestaltungsprozesse dar. vis!on rheintal fördert den Prozess, die gesamte Region als gemeinsamen Lebensraum zu erkennen und somit auch als Bezugsraum für politische Gestaltung zu 
begreifen. Ausblick Mit der bereits in der Abschlussphase des Leitbildprozesses erfolgten Installation von Sichtwerkzeugen wird der Blick auf vis!on rheintal über das nächste Jahr hinweg auch in natura provoziert. 34 Objekte – gestaltet als mannshohe «Panorahmen»-Tafeln bieten televis!onen auf Orte, Plätze, Bauten, Landschaften und Einrichtungen an denen vis!on rheintal stattfindet oder stattfinden soll. Ein kurzer Text erläutert die Blick punk - te und damit verbundene Aspekte, die Objekte selbst sind wirksame Zei - chen im öffentlichen Raum. Alle Rheintalgemeinden haben sich an dieser Initiative beteiligt. Land und Gemeinden teilten sich die Finanzierung. vis!on rheintal geht nun in die nächste Phase – die Gestaltung der regionalen Kooperationsstrukturen und die Umsetzung durch Land und Gemeinden, insbesondere über gemeinsame Projekte, weiterführende Instru mente, Fördermassnahmen und eine Planungs- und Bewil ligungs - praxis im Sinne des Leitbildes sowie durch eine weitere Kommunikation nach innen und aussen. Könnte sich die Vision Rheintal zum Modell Rhein tal entwickeln? 284Martin 
Assmann und Sibylla Zech
	        

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