abgeordneten des Rheintals sowie alle Bürgermeister und Bürger meis - terinnen an. In insgesamt drei Rheintalkonferenzen hat die Projektleitung zum einen über den aktuellen Stand informiert, andererseits waren sie Ort des Dialoges und der Auseinandersetzung, an dem insbesondere «Landes- und Gemeindedinge» aufeinander trafen und diskutiert wurden – zu- nächst noch zaghaft, im Laufe der Zeit aber in interessanten und kon- struktiven Diskussionen. Zukunftsthemen Im Zuge von vis!on rheintal wurden von den Fachteams, externen Ex - per ten und Expertinnen sowie rund 1000 Beteiligten aus unterschied - lichen Bevölkerungs- und Interessengruppen folgende Themen einer ge- naueren Betrachtung unterzogen: – Soziokulturelle Entwicklung – Siedlung und Mobilität – Freiraum und Landschaft – Wirtschaftsstandort – Gemeinbedarfseinrichtungen und – Regionale Kooperation In der Broschüre «vis!on rheintal Dokumentation 2006» wurden zwi- schenzeitlich Verlauf und Ergebnisse des Gesamtprozesses publiziert. Die wesentlichen Elemente des Leitbildes 
sind: Vielfalt selbstbewusster Einheiten Die räumliche Gestaltung des Rheintals folgt dem Prinzip der polyzen- trischen Entwicklung. Das heisst, wichtige Einrichtungen der Wirt - schaft, Kultur und Bildung, des Konsums und der Verwaltung sind auf die besten Standorte zu verteilen und miteinander zu vernetzen. Nicht jede Gemeinde kann eine Fachhochschule oder ein Festspielhaus haben. Wechselt man aber von der Ebene der Gemeinde auf die Ebene des Tales, so eröffnet sich im Rheintal ein Angebot, wie es sonst nur grosse Städte haben. Es gilt, dieses historisch gewachsene Profil durch genaue Pla - 278Martin 
Assmann und Sibylla Zech