Volltext: Alpenrheintal - eine Region im Umbau

Lebensraum Baumbestockte Grünländer Hochstamm- Obstwiesen Wälder der Talebene Wälder der Inselberge Mittelintensiv genutztes, strukturreiches Grünland231 
Schwerpunkte ökologisch wertvoller Lebensräume im Alpenrheintal Extensiv und intensiv genutzte Wie sen landschaft, die durch ihren Baum bestand (vor allem Birken, Eichen) parkartig wirkt. Im südlicheren Teil des Alpenrheintals handelt es sich bei diesem Lebensraumtyp häufig um Allmenden. Neben den Eichen und Birken treten hier verbreitet auch Eschen und Ulmen auf. Gross flächig im Lauteracher Ried (Vorarlberg) und im Gebiet Heu wiese (Gemeinde Wartau); kleinflächig in Sennwald, Grabs (Münzgraben), Buchs (Rheinautratt) und Triesen/Balzers (Neugrütt) – hier vor allem Föhren. Durch Obstbäume strukturiertes Grünland, das teilweise mittelintensiv genutzt wird. Bestände mit alten Obstbäumen sind artenreiche Lebens räume (Vögel, Insekten). Die meisten Vorkommen liegen entweder im Siedlungsraum (Baulücken) oder am Siedlungsrand. Dieser Lebensraumtyp ist mehrheitlich auf den Schwemmfächern der Hanggewässer angesiedelt und folgt somit über weite Strecken dem Hangfuss. Darunter fallen jene Waldtypen, die eng mit den Fliessgewässern in Ver bindung stehen: die wenigen noch bestehenden echten d.h. regelmässig überschwemmten Auwälder, die Galeriewälder sowie die Wälder der Schwemmfächer und Kies - schüttungen. Teilweise sind die Wälder forstwirtschaftlich stark verfremdet wor- den (grossflächig z.B. in der Roten Au). Zahlreiche Waldflächen sind artenreiche Lebensräume (z.B. Vögel, Insekten). Echte Auwälder: kommen grossflächig nur noch an den Mündungen von Altem und Neuem Rhein und der Bregenzerach in den Bodensee vor. Ga lerie wälder: Hauptsächlich entlang des Rheins, südlich der Illmün dung, ent- lang der grossen Seitenflüsse (Frutz, Dornbirner Bregenzer Ach) Wälder der Schwemmfächer und Kiesschüttungen: Ill-Schwemmfächer (Rote Au), Föhrenwälder in der Gemeinde Wartau Im Bereich der Inselberge und des Bergsturzgebietes von Salez stossen die Wald - bilder der Hanglagen weit ins Tal vor und setzen sich von den Waldbildern der Talwälder ab. Ökologisch bilden diese Wälder an verschiedenen Stellen eine wich- tige Brücke. Mehrheitlich mittelintensiv genutztes Grünland, das durch Feldgehölze, Einzel - bäume und Hecken strukturiert ist und oft in Verbindung mit ausgedehnten Wald randlinien steht. Wichtiges ökologisches Grundangebot, ästhetische Kultur - landschaft mit mehrheitlich wichtiger Erholungsfunk tion. Vor allem in den Hanglagen der Inselberge (Schellenberg, Ardetzenberg, Kumma, Büchel und Blattenberg) 
verbreitet. 
Beschreibung / Lokalisierung bedeutende Vorkommen
	        

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