Volltext: Alpenrheintal - eine Region im Umbau

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Grenzüberschreitende Pendlerströme im Alpenrheintal Lucia 
Studer Arbeitskräftewanderungen als Verzahnung in der Region Gleichsam wie eine Lebensader verbindet der Rhein Teile der Kantone St.Gallen und Graubünden, Vorarlbergs sowie das Fürstentum Liech - ten stein zum Alpenrheintal. Das Fliessen des Wassers symbolisiert die Kontinuität, das unermüdliche Leben und die Verbundenheit dieser Re - gion. Gewässer bilden aber natürliche Grenzen, die alles dahinter Lie - gende als fremd und unzugänglich erscheinen lassen. Die Menschen im Alpenrheintal überschritten schon in der Vergangenheit dieses natür - liche Hindernis und nutzten die Gemeinsamkeiten dieser Region, indem sie zahlreiche  grenzüberschreitende Kooperationen etablierten. Eine einheitliche Sprache erleichtert die Kommunikation über die Landes - gren zen hinweg, gemeinsame Bräuche und Traditionen sowie Ähnlich- keiten in Mentalität und Kultur bilden ein stabiles Fundament für ge- meinsame Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten. Neben zahl- reichen politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Aktivitäten sowie persönlichen Kontakten spiegelt sich die Verzahnung der einzelnen Re - gio nen zum Alpenrheintal in besonderem Masse auch auf dem Arbeits - markt wider. Mobilität und Flexibilität, nicht zuletzt auch auf die stän- dig steigenden Informationsmöglichkeiten zurückzuführen, erweitern die Möglichkeiten und Spielräume der Akteure auf den internationalen Arbeitsmärkten. Neue Kommunikationsmedien ermöglichen den Zu - gang zu Informationen über eine Region, deren Arbeitsmarkt, deren Unternehmen und deren Zukunftsperspektiven. Informationen über po- tenzielle Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen sowie Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen können innerhalb kurzer Zeit verfügbar gemacht werden, wodurch die Allokation der Ressource Arbeitskraft an Effi - zienz gewinnt. Arbeitskräftewanderungen finden innerhalb der Region
	        

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