Liechtensteinische
Fünfter Jahrgang.
Vaduz, Freitag
Nr. 38.
den 2!. September 1877.
-inische Wochenzeitung erscheint jeden Freitag. Sie hostet für das Znland ganzjährig 2 fl., haldjabrig i fl.fammt
iö Zustellung in's Haus. Mit Postversendung für Oesterreich ganzjährig 2 fl. 50 kr., halbjahrig 1 fi. 25 fr.; für das
anzjährig 2 fl., halbjährig I fl. 10 fr. ohne PostverGndung. — Man abonnirt für das Zn- und Austand beider
fth»*» hat betrefferthttt ff• HhA«fI»»"«JA<k»(>V fft» ki« * tu o
Die liechtensteinische
Postversendung und .
übrige Ausland ganzjährig.. .
Redaktion in Vaduz oder bei den betreffenden Postämtern. — EinrücklMSgebühr für die zgespoltene Zeile 5 kr. - Briefe untGelder
werden fxanco erbeten an die Redaktion in Vaduz.
Mech. Leinenspinnerei SchlMeim (Kt. Schaffhausen),
badische Station Stühlingen.
Wir empfehlen uns zum Verspinnen von
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im Lohne unter Zusicherung gewissenhafter und billigster Bedienung. Zusendungen übermitteln:
Wittwe Dinner, Salez. — Chr. Eggenberger, Sevelen. — Hch. Kuhn, Handlung, Trübbach.
A. Mohr, Mayenfeld. Gebr. Nescher, Gamperin. — M. I. Oehri, Eschen.
_« ' Penzier, Riioss & Co«
Holz-Gejuch.
Holzhändler und P. T. Gemeinde- und Forstverwaltungen^
welche ein größeres Quantum
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in der Stärke von 4 Cm. mittl. Durchmesser an und aufwärts,
abgeben können, wollen gefälligst in Unterhandlung treten mit
Mechanische Spinnerei, Weberei
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Saumenheim u. Weller.
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Hanf, Flachs und Abwerg
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welches bei Unterzeichnetem vom 23. Sept. bis 7. Oktober
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Vom Kriegsschauplätze.
Die Würfel um Plewna, wo eine achttägige blutige Schlacht
wüthete, sind gefallen und zwar zu Gunsten der Türken; ebenso
ist der Schipka-Paß nach dreitägigem mörderischem Kampfe von
den Türken eingenommen worden. Eingehendere Nachrichten über
diese entscheidenden Kriegserekgnisse sind bis jetzt noch nicht ein-
gelaufen.
Das „N. W. Tagbl." schreibt zur Lage auf dem bul-
garischen Kriegsschauplatz: „Die telegraphischen Berichte welche
uns unser Specialcorrespondent im türkischen Hauptquartier aus
Woditza übersendet, geben ein ungemein anschauliches Bild über
die Fortschritte der Offensivbewegung der türkischen Hauptarmee
gegen die einzige Rückzugslinie der Russen, welche durch den
Lauf des Jntra-Flufses gedeckt wird. Die Hauptmacht der Armee
des Großfürsten-Thronfolgers, der ursprünglich die Aufgabe zu-
gewiesen war die Festung Rustschuk einzuschließen und zu nehmen,
ist nunmehr in einer Defensivstellung am rechten Ufer des Jantra-
Flusses vorwärts Bjela concentrirt. Im Osten von Bjela
steigt mit ziemlich schroffen Wänden gegen die Jantra ein Wald-
gebirge empor, das ein ausgedehntes gegen den Banitschka-Lom,
einen Nebenfluß des Kara-Lom, abfallendes Plateau bildet. Auf