Volltext: Chronik des Johann Georg Helbert aus Eschen

Bey gegenwärtigen waßergüßen, hat es zu feld= 
Kirch die, wider Neügebautte Bruckh wider weg. 
Ein außerordentlicher schöner Winter ware dißer 
anfänglich schneit es einen Knies tieffen schne, darbey 
war doch Kein Kalter tag, entlich Kam Regen und 
Pfön und in Kurzer zeit war er wider weg. Darnach war 
laß schönste sommer weter Bis über liechtmes hinaus, zu 
weillen Regen zuweillen Pfön, und darbey die schönste 
sommerwetter, so daß man im Jener schon Blumen haben 
Zonte, an Baümen warn schon große Sproßen, Man hat in 
weingerten schon villes gearbeitet. diser war dem 
32er winter nit ungleich. Man hat hier schon Reiffe 
Kriese und Bluest aus Italien gebracht. 
Vom iahr 1804 
Erst im Hornung und Merz schneit es wider 
ınd war die gröste Kälte, daß obs und ales 
stunde in der grösten gefahr, es war ein spater 
früling, Bis May war Kein gras noch Bluest 
die die Knöpfe an Baümen warn alle schwarz und 
arfrohrn, man glaubt unmöglich daß es Bluest 
zebe, aber es war im Mey ein starcker Trib, und 
alle Baum Blüeten schön außer die Kriese biern 
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