Sich noch Tapfer halten, alles stet under general Jeloschitz
Die Befestigung von feldkirch ist nit zu Beschreiben,
seiter Vormiährigen Plogati, da der 18 tausend Man
starckhe feind un verrichter dingen abziehen muste
daß ganze jahr wurde gearbeitet, an den schanzen
und laufgraben, und balisaden, Vom Kopf bis an
Tisner berg sind lauter schanzen laufgraben und
an villen orthen Palisaten auf gerichtet, bey
der Kirchen zu Tisis war ein un überwindliche haubt
schanze, aber höret waß geschiehet. Im Mayen Musten
die hießigen underthanen 300 an der zal, auß Be=
fehl deß generals über den Rein in 2 Kleinen schif
die hagen au aus zureüthen, damit sie auf die straßen
sehen Könen, und derweil warn die franzoßen noch
im senwald und werdenberg, hier war der lärm
förchterlich, under weiber u. Kinder.
Darauf am 13% Juny fiellen die franzoßen bey
Balzers wider über den Rein, ohne allen widerstand
ein teil zog sich über die steig eroberten daß Pünten
daß nun mehro in Kaislichen handen war dißes iahrs.
ein Corps von etwan 700 Man überzogen unsere her
schaft, ohne einige Canonen, ohne pferd ohne wagen etc.
Die Keiserlichen Retirirten in aller eil nacher
feldkirch, und von da = die schweizer Trupen aber
hilten mit ihnen etliche scharmüzel auf der landstras
von Trißen nacher feldkirch, sie haben nur eine Canon