lis ten hingegen rangiert das liechtensteinische Radio weit abgeschlagen an letzter Stelle. Aber auch das eigene Image wird von Seiten der Print - jour nalisten nicht schönfärberisch bewertet, wird doch immerhin ein Rückstand von rund einem halben Skalapunkt gegenüber allen ausländi- schen Medien
eingeräumt. 7.3.2 Politische Positionierung Die politische Positionierung der Journalisten wurde in der Umfrage mit drei Fragenkomplexen erhoben: Erstens mit der Frage nach dem politi- schen Interesse, zweitens mit der Frage nach der Selbsteinstufung und der Einstufung des Mediums, für das hauptsächlich gearbeitet wird, auf einer Links-Rechts-Achse, und drittens mit der Frage nach der Sympa - thie für die drei Landtagsparteien. Bezüglich des politischen Interesses unterscheiden sich die Vertre - ter der verschiedenen Medien nicht signifikant. Die prozentualen Ab - wei chungen liegen im statistischen Zufallsbereich. Generell scheint das politische Interesse etwas stärker ausgeprägt zu sein als bei der Durch - schnittsbevölkerung. Eine unmittelbare Vergleichbarkeit – etwa mit den Daten aus der Nachwahlumfrage von 2001 – ist aber infolge unter- 266Medienschaffende
537Daten aus der Nachwahlumfrage 2001 (N = 800). Die Skalierung folgte einer Vierer- Skala mit «sehr interessiert», «eher interessiert», «eher nicht interessiert», überhaupt nicht interessiert». Die Zuordnung in der Tabelle ist daher
unscharf.
Tabelle 60: Politisches Interesse der Journalisten (in Prozent) InteresseVaterlandVolksblattRadio LGesamtNachwahl- umfrage537 sehr stark26.818.423.522.936.9 stark46.336.841.241.7 mittel22.042.135.332.345.5 wenig4.90.00.02.115.3 überhaupt nicht0.02.60.01.02.3 Cramers’s V = 0.2 (n.s). Filter: keine Angaben.