Volltext: Beiträge zur liechtensteinischen Identität

Vorwort des Herausgebers Der vorliegende Band der Politischen Schriften erscheint aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der Liechtensteinischen Akademischen Gesell - schaft (LAG). Am Dreikönigstag des Jahres 1951 trat die neue, von einer Hand voll junger Akademiker gegründete Vereinigung erstmals an die Öffentlichkeit, nachdem sie drei Tage zuvor mit provisorischen Statuten aus der Taufe gehoben worden war. Die Gründer hatten sich «das Stu - dium kultureller, staatspolitischer, sozialer, philosophischer und religiö- ser Fragen» zum Ziel gesetzt, aber auch «die Pflege des liechtensteini- schen Volkstums» und «die Förderung des gegenseitigen Verständ nis ses zwischen Akademikerschaft und Volk ohne Rücksicht auf parteipoliti- sche Einstellung». Ferner strebten sie «durch edlen persönlichen Ver - kehr unter den Akademikern echte Freundschaft und Durchbildung ihrer Mitglieder zu verantwortungsbewussten Staatsbürgern mit katho- lischer Lebenshaltung» an.1 1971, zum 20-jährigen Bestehen der Gesellschaft, veranstaltete diese unter dem Titel «Fragen an Liechtenstein» eine Vortragsreihe, in der zehn LAG-Mitglieder «eine sachkritische Standortbestimmung des Klein staa - tes Liechtenstein in den Bereichen Kultur-, Wirtschafts- und Aussen poli - tik»2vornahmen und «neue Leitideen» präsentierten. Im Jahr darauf er - schienen diese Vorträge in einem Sammelband mit dem gleichen Titel als Heft 1 der Politischen Schriften. Es war die Geburtsstunde des Verlags der Liechtensteinischen Akademischen Gesellschaft. Der Verlag wurde mit dem Ziel gegründet, geisteswissenschaftliche und kulturelle Beiträge auf hohem Niveau zu veröffentlichen und da- 5 
1Artikel 2 der definitiven Statuen vom 13. April 1951 2Fragen an Liechtenstein. Vorträge. Liechtenstein - Politische Schriften, Heft 1, Vaduz 1972, S. 9.
	        

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