Volltext: Beiträge zur liechtensteinischen Identität

Folgerung Will man als Kollektiv wieder Boden unter die Füsse bekommen und in die Wirklichkeit zurückzügeln, ist eine Bezugnahme zum Finanzplatz Liechtenstein unumgänglich. Es braucht dazu zweierlei: 1.Der Finanzplatz Liechtenstein muss, zumindest nach innen, eine exakte Grösse werden. Wieviel Gesellschaften? Wieviel Geld? Wie - viel davon liegt in der Schweiz, wieviel in Liechtenstein? Was ist hier möglich? Was nicht? Was sind die systemimmanenten Ge - fahren? 2.Der Finanzplatz Liechtenstein muss eine geschichtliche Grösse wer den. Was ist schief gelaufen? Wie, weshalb und in welchem Um - fang? Wer war beteiligt? Mit der zur Zeit laufenden Einführung der Know your customer-Regel ist eine strukturelle Zäsur gesetzt und der Moment für eine klärende Rück schau gegeben. Ohne dieses Wissen vom eigenen Tun in den letzten Jahrzehnten wird Liechtenstein der sachliche Bezug zum Finanzplatz nicht gelingen, wird Geschehen nicht zu Geschichten, Geschichten nicht zu Ent schei - dungen, Entscheidungen nicht zur 
Geschichtlichkeit. Über den Autor Stefan Sprenger, geboren 1962, Ausbildung zum Zeichnungslehrer. Lebt nach Wanderjahren im Norden als freischaffender Schriftsteller in Liech tenstein. Bücher: Vom Dröhnen. Edition eupalinos 
∞ Vaduz 1997; Dr Hans und sini Bank. Text und Hörbuch. Trie sen 2000; Veröffentlicht und übersetzt in verschiedenen Publikationen. Fördergabe für Literatur der Internationalen Bodenseekonferenz 
2000.159 
Geschichten, Geld und Geheimnis
	        

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