Volltext: 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Triesen

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Finsätze 
Schaut man sich die Einsatzstatistik der letzten Jah- 
re an, so fällt auf, dass Brände einen immer kleine- 
‚en Anteil ausmachen. Über die letzten zehn Jahre 
zjerechnet, nehmen sie etwa 20% aller Einsätze ein. 
Diese Beobachtung deckt sich auch mit anderen Sta- 
istiken, z. B. der Gesamtzahl aller Einsätze in der 
Schweiz. Häufiger als Brände waren die Elementar- 
schäden (Wasserschäden, Rüfeniedergang, Sturm) 
mit fast einem Viertel an Einsätzen. Ebenso häufig 
sind andere Hilfeleistungen unter die etwa auch das 
Entfernen von Wespennestern fällt. Dies sind meist 
Janz kleine Einsätze, welche oft von einem Mann al- 
ein bewältigt werden. Mit knapp 15% sind die tech- 
ıischen Hilfeleistungen die nächst grössere Gruppe, 
Jefolgt von den Öl-/Chemieeinsätzen mit 10%. Hin- 
ter den Ausrückungen ohne Einsatz (Fehlalarme) ran- 
zieren die Verkehrsunfälle mit 5% an letzter Stelle, 
dies vor allem weil die Verkehrsrettung Sache der 
Stützpunktfeuerwehr ist. 
Alles in allem rückt die Feuerwehr Triesen pro Jahr 
zu etwa 25 — 30 Einsätzen aus. In Stunden sind dies 
eweils um die 500 Stunden. Rekordjahr war 1995 als 
aufgrund des Jahrhundertgewitters über 2’200 Ein- 
zatzstunden geleistet wurden. Dabei sind die 1’700 
Jeleisteten Stunden der Nachbarfeuerwehren noch 
Jar nicht eingerechnet. Vom Verkehrsdienst werden 
zei rund 30 Einsätzen nochmals ca. 400 — 500 Stunden 
Jjeleistet. Die geleisteten Einsätze und die aufgewen- 
deten Stunden werden alljährlich im Gemeindeinfor- 
mnationsblatt veröffentlicht.- 
Srundsätzlich rückt die Feuerwehr unentgeltlich zu 
hren Einsätzen aus, technische Einsätze oder Einsät- 
ze bei Öl- und Chemieunfällen werden jedoch dem 
Verursacher belastet. Die Feuerwehrleute selbst er- 
ıalten von der Gemeinde bei Einsätzen einen Stun- 
denlohn ausbezahlt. Dies übrigens auch wenn der 
zinsatz in einer anderen Gemeinde erfolgt. Die Ge- 
nNeinden verzichten In diesem Fall seit 1974 auf ge- 
Jenseitige Rechnungsstellung.
	        

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