Volltext: Wahlverhalten und Wahlmotive im Fürstentum Liechtenstein

Wahlabschneiden der Frauen Abb. 53: Durchschnittlicher Sympathiestimmengeivinn der Kandidatin­ nen der anderen Parteien von VU-Wählerlnnen —FBPL- und FL-Männer von VU-Siimmzetieln » — FBPL- und FL-Frauen von VU-Stimmzetteln ist nicht zu erkennen. Trotzdem zeichnen sich die Wählerinnen der Freien Liste durch eine relative Frauenfreundlichkeit aus, wenn wir einen Vergleich mit den anderen Parteien anstellen. Die Wählerinnen der VU vergeben mit Ausnahme der Wahlen 1993b rund doppelt so viele Sympathiestimmen an Männer wie an Frauen (Abb. 53). Bei den FBPL-Wählerinnen sieht die Situation ähnlich aus. Auch die Sympathiestimmen der FBPL-Wählerlnnen gehen häufiger an Männer als an Frauen (Abb. 54). Es ist auch auffällig, dass bei allen drei Parteien bei den Wahlen 1997 die Schere zwischen der Sympathiestimmenverteilung an Männer und Frauen gegenüber den Wahlen 1993b wieder auseinandergegangen ist. 5.11.2 Unterschiede nach Wahlkreisen Die Frauen im Unterland waren bisher in der Politik erfolgreicher als ihre Kolleginnen im Oberland. Verschiedene Beobachtungen weisen auf diesen Umstand hin: - Die erste Frau im Landtag stammt aus dem Unterland. Emma Eigen­ mann (FBPL) zog als erste Frau 1986 in den Landtag ein und blieb in den beiden Mandatsperioden 1986-1989 und 1989-1993 die einzige Frau. 351
	        

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