Volltext: Wahlverhalten und Wahlmotive im Fürstentum Liechtenstein

Marketing der Parteien Tab. 122: Wahlentscheid von Kontaktierten und Nicht-Kontaktierten (in %) Wahlentscheid Kontaktaufnahme durch Parteien VU FBPL FL N ja 38.1 40.3 35.4 258 nein 61.9 59.7 64.6 412 Total 50.1 35.5 14.3 670 Cramer's 
V = 0.03 
n.J.; Filter: nur Wablbekennerlnnen Tab. 123: Wahlentscheid nach hauptsächlicher Direktansprache durch die Parteien (in %) hauptsächliche Dircktanspache durch... Wahlentscheid VU FBPL FL N VU 89.1 10.6 11.5 128 FBPL 6.3 82.7 7.7 104 FL 4.8 6.7 80.8 26 Total 49.6 40.3 10.1 258 Cramer's V = 0.7i Filter nur Wahlbekennerlnnen, die konukticrt wurden Ein Blick auf die Häufigkeitsverteilung zeigt vorab, dass fast zwei Drit­ tel der Wählerinnen nicht von Parteienvertreterinnen kontaktiert wur­ den (Tab. 122). Zwischen VU-, FBPL- und FL-WählerInnen zeigt sich kein signifikanter Unterschied. Bevor wir die oben formulierten Hypothesen überprüfen, wollen wir auch noch sehen, welche Parteien besonders aktiv den Kontakt zu den Wählerinnen gesucht haben. Die Abweichungen vom Wahlergebnis sind äusserst gering. Rund 50 Prozent geben an, am meisten von der VU kontaktiert worden zu sein, rund 40 Prozent von der FBPL und rund 10 Prozent von der FL. Wir wollen zusätzlich sehen, ob sich die Kon­ takte tatsächlich mehrheitlich im eigenen parteipolitischen Milieu ab­ spielen. Die Datenanalyse zeigt, dass dies mit hoher Signifikanz der Fall ist. Wer am meisten von einer bestimmten Partei kontaktiert wird, wählt in über 80 Prozent der Fälle diese Partei (Tab. 123). Es wäre aber falsch, darin eine kausale Beziehung zu sehen. Es ist nicht anzunehmen, dass jemand die Partei wählt, weil er oder sie von Vertreterinnen dieser Partei kontaktiert wurde, sondern eher umgekehrt: Jemand kommt mit Vertre­ terinnen einer bestimmten Partei ins Gespräch, weil er oder sie bekann- 339
	        

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