Volltext: Wahlverhalten und Wahlmotive im Fürstentum Liechtenstein

Parteiidentifikation Tab. 60: Parteiidentifikation der Wahlberechtigten in Liechtenstein Nachwahlbefragung Frauenwahlumfrage Parteinähe461 Zahl Prozent Zahl Prozent ja 562 73.1 314 78.3 nein 207 26.9 87 21.7 Total 
769 100.0 401 100.0 Tab. 61: Wählerinnen mit Parteinähe und starken Parteineigungen VU FBPL FL k.A. 
Total Parteinahe 262 161 58 81 562 davon starke Parteineigung 123 50 24 16 213 Anteil mit starker Parteineigung 46.9 31.0 
41.4 19.8 37.9 Filter: nur Wählerinnen mit Parteineigung sen, (b) diese Partei auf der Sympathieskala von 1-10 mit der Note 10 bewertet und (c) gleichzeitig allen anderen Parteien eine tiefere Bewertung zukommen lässt. Jahrelang rückläufige Wahlerfolge der FBPL können als Indiz gewertet werden, dass auch die Parteiidentifikation bei der FBPL schwächer ist als bei der Konkurrenzpartei VU. Im Falle der FL folgen wir der bereits erwähnten Hypothese, dass kleine Parteien schwächere Parteiidentifikationen aufweisen. Hinzu kommt die Überlegung, dass die Wählerschaft der FL einen höheren Anteil kritischer Personen aufweist, die nicht ohne weiteres eine enge Beziehung zu einer Partei eingehen. Der Anteil an Wählerinnen mit starker Parteineigung ist tatsächlich bei der VU am höchsten (46,9 Prozent). Erstaunlich ist allerdings, dass auch die FL bereits starke Parteineigungen in ihrer Wählerschaft auf­ bauen konnte (41,1 Prozent), während die FBPL wie erwartet schwäche­ re Bindungen in der Wählerschaft aufweist (Tab. 61). Dies ist sicher für die FBPL, die sich jahrzehntelang mit der VU ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert hat, ein alarmierendes Zeichen. Offen­ sichtlich fällt es den Anhängerinnen der FBPL bedeutend schwerer, 461 Bei der Nachwahlbefragung mit der Frage erhoben, ob man einer Partei näher steht als den anderen. Bei der Umfrage zum Wahlabschneiden der Frauen direkt mit der Frage nach der Affinität zu einer Partei erhoben. 239
	        

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