Volltext: Staat und Kirche

Welche konkreten Probleme stellen sich für die Gemeinden? Donath Oehri Übersicht Einleitende Gedanken - Entwicklung der Verwaltung des Kirchengutes seit 1870 - PfarrbeStellung - Bisher keine Bildung von Kirchgemeinden - Parallelen: auch keine Bürger- und Schulgemeinden - Schaffung eines Kirchengesetzes und Bildung von Kirchgemeinden als Lösung? - Vorteile einer Trennung von Kirchgemeinde und politischer Gemeinde - Nach­ teile der Bildung von Kirchgemeinden - Schlussgedanke - Anhang: Pfarrbestellungen in Liechtenstein Einleitende Gedanken Die folgende Behandlung des Themas «Verhältnis zwischen Gemeinde und Kirche» steht aufgrund meines Mandates als Gemeindevorsteher von Gamprin-Bendern unter besonderer Betrachtung und Berücksich­ tigung der Konstellation in der Gemeinde Gamprin. Bei Abweichungen im Detail werden die Verhältnisse aber in den Grundzügen in den ande­ ren Gemeinden unseres Landes ähnlich und/oder gleich sein. Zur Pfarrei Bendern gehörten bis 1874 der Ort Ruggell und bis 1881 Schellenberg, sowie bis 1855 die Weiler Aspen und Berg. Früher gehör­ ten jenseits des Rheines Haag, Salez und im Mittelalter auch Sennwald zur Pfarrei Bendern. Das Patronatsrecht und die Betreuung der ausge­ dehnten Pfarrei Bendern lag über 600 Jahre beim Kloster St. Luzi in Chur; dies vom Jahre 1194 an, bis die gesamten Besitzungen in Bendern anfangs des 19. Jahrhunderts im Zuge der Säkularisierung über Oranien- Nassau an Osterreich übergingen. Die Betreuung der Pfarreien von Klöstern aus war in dieser Zeit üblich; so hatten beispielsweise auch die Pfarreien Eschen und Mauren die Patronatsrechte beim Kloster in 290
	        

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