Volltext: Der Staatshaushalt des Fürstentums Liechtenstein

Staatshaushalt von 1979 bis 1993 baut und das Bildungswesen entsprechend den Erwartungshaltungen zu einem hohen Standard ausgebaut wurde sowie der Staat durch die geschaffenen Sozialwerke Aufgaben der Sozial- und Daseinsfürsorge vermehrt wahrnahm. Ausgewirkt haben sich die in den verschiedenen Sozialversicherungen gesetzlich verankerten Automatismen, die zu einem starken Anstieg der staatlichen Sozialkostenbeiträge führten. - Eine Sonderstellung nimmt der Verwaltungsbereich Post, Telefon und Telegraf ein. Obwohl die PTT-Betriebe in Liechtenstein durch die Kreisdirektion St. Gallen geführt werden, sind die Ausgaben und Einnahmen der PTT-Rechnung in der Landesrechnung bruttomässig erfasst. Die Ausgaben der PTT weisen etwa die gleichen Wachstums­ raten wie die Laufende Rechnung des Landes auf, doch sind die Ein­ nahmen, bedingt durch die schweizerische Tarifpolitik, weniger stark gewachsen, so dass sich in den vergangenen fünfzehn Jahren der Er- tragsüberschuss laufend verringerte. 2.2.1. Abgaben und Zinsen: Finanzzuweisungen In den Vergleichsjahren 1979 und 1993 haben sich die Ausgaben (in Mio CHF) im Bereich Abgaben und Zinsen folgendermassen verändert: 1979 1993 % p.a. Steuerverwaltung 1.2 2.9 6,4 Motorfahrzeugkontrolle 0.5 0.9 5,0 Unterhalt Zollgebäude123 0.1 0.3 5,5 Zinsen für Fremdkapital 1.8 5.9 9,0 Finanzzuweisungen an Gemeinden 32.0 61.9 4,8 Abgaben und Zinsen insgesamt 35.7 71.9 V Im Jahre 1979 betrugen die Finanzzuweisungen an die Gemeinden 32 Mio CHF und 1993 knapp 62 Mio CHF. Die jährlichen Schwankungen sind auf die unstetigen Zuwachsraten bei den Steuereinnahmen und auf die wiederholten Reduktionen der Zuteilungsquote für den nicht zweckgebundenen Finanzausgleich zurückzuführen. Die Summe der 123 1979 inklusive Salzeinkauf im Rahmen des Salzmonopols. 64
	        

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