Volltext: Liechtensteiner Landeszeitung (1864)

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Land «ab Hauswirthschaftliches. 
Die Wal der». 
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Die Einwirkung der Wälder in Bezug auf die Feuchtig 
keit der Luft und auf die Regenmenge. 
In Folge des langen Austrocknens des Waldbodens 
ergibt sich nämlich, daß die Feuchtigkeit der Luft inner 
halb größerer Wälder und deren Umgebung beträchtlicher 
sein müsse, als im Freilande. 
Wälder der Ebenen geben häufigere, aber nicht reich 
lichere Niederschlage von Wasserdunst, in Gestalt von 
Thau, Nebel, Regen, Baureif und Schnee. 
Sie sind deshalb besonders wichtig für die Erhal 
tung und gleichmäßige Vertheilung der Feuchtigkeit in 
den Jahreszeiten. 
Die Gebirgswälder vermehren die jährliche Regenmen 
ge in gleichmäßiger Vertheilung. 
Durch entwaldete Hochgebirgsregionen vermehrt sich 
die örtliche Regenmenge, dieselbe ist jedoch nicht frucht 
bar wirkend, weil die Masse in plötzlichen und heftigen 
Regengüssen herabstürzt, während der Wald dieselbe mil 
dert und vertheilt. 
Von einer besonders hohen Wichtigkeit ist der Einfluß 
der Gebirgswälder, auf die Reichhaltigkeit und Nachhal 
tigkeit der Quellen, Bäche und Flüsse. 
Durch Abnahme der Wälder wird der in mehreren 
Ländern wahrgenommene geringe Wasserreichthum der 
Bäche und Flüsse hervorgebracht. 
Dies geschieht theils durch Versanden derselben in 
Folge entwaldeten Hochgebirgslagen, mithin wegen des 
Herabspülens der Erde und Gerolles, anderntheils aber, 
weil die Regengüsse plötzlicher und heftiger herabstürzen, 
weßhalb die stürmisch und verheerend auftretenden aber 
rascher verlaufenden Fluchen all den Flüssen entstehen. 
Schauer. 
* Vgl. Beilage zu Nr. S. 
Erklärung. 
Ich sehe mich genöthigt auf diesem Wege einer Ver- 
läumdung meiner Person entgegenzutreten. Herr Peter 
Nescher von Nendeln sucht mich in den üblen Ruf eines 
schlechten Arbeiters zu bringen, der sich dazu noch über 
trieben bezahlen lasse. Ich muß dieses verleumderische 
Bestreben zurückweisen und bin erbötig, wenn Herr Ne 
scher gegründete Ursache zur Beschwerde zu haben glaubt, 
die ihm gelieferte Arbeit und die darüber aufgestellte Rech 
nung von einem unparteiischen Meister prüfen zu lassen. 
Ich glaube die Mehrzahl meiner verehrlichen Kunden 
werden mir ihre Zufriedenheit mit der gelieferten soliden 
Arbeit und den Preisanforderungen bestätigen; sowie 
Jedermann, der mich mit Aufträgen beehren will, sich 
selbst befriedigt finden wird. 
Eschen, am 15. Mai 1864. 
Math. Gaiser, Schmid. 
Die rückständigen 
Abonnentengelder 
wollen bei den Herren Agenten mit 75 Nkr. eingezahlt 
werden. Der Rest von 40 Nkr. kann bis Mitte No 
vember stehen bleiben, wer von dieser Vergünstigung 
Gebrauch machen will. 
Bei dieser Gelegenheit empfehlen wir unser Blatt zu 
Anzeigen und anderen Bekanntmachungen. Auch Anzei 
gen in alle auswärtigen Blätter (Schweiz, Oestreich) 
werden von uns ohne Portoaufrechnung billigst besorgt. 
Die Erpedition der Landeszeitung. 
Briefkasten. Herrn Hptk. B., Wien: Das Abonnement 
bis Ende März 1K64 mit 2 fl. ö. W. dankend empfangen. 
Freundlichen Gruß! — Hrn. Cdt. H. Sev: 1 fl. 50 kr. bis 
Ende März 1664 dankend erhalten. 
Curs. 
Für 100 fl. Silber wurden in Wien bezahlt: 
Samstag, den 14. Mai . . . . fl. 113.75 Banknoten. 
Mittwoch, den 18. Mai . . . . si. ii4.— » 
Herausgeber: Gregor Fischer. 
Verantwortlicher Redaktor: vr. Schädler. 
27. «ZM 
Alotto: „ülanneskraLt erseuxt Alntli unä Selbstvertrauen!" 
^erstlieker k.atlixel»er in allen Aesekleelitlioken kränkelten, NAwentliel» in 
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x«» t» — Dieses Luoli, besonckerv nütsliok kür HunZe Männer, 
virä auol» Lidern, Iiekrern unä krzsiekern anempfohlen, unä ist kortwäkrenä in 
allen nainkaktea Luolikanälunxen vorratlux, in 8t»»ttK«uet bei MvLk. 
27. — Der persönlieko LekulA von Lgurentms. Rtklr. iVz. — g. 2. 24 kr. 
Ueber clen ^Vertk und 6ie sllxemeine Mt^Iiekkeit äieses Luekes noeli etvvss 2U »SKen, ist naek einem 
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In Umschlag versiegelt. 
	        

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