Volltext: 75 Jahre Liechtensteinische Kraftwerke

Konkret soll der absolute Anteil der erneuerbaren Energien 
am Wöärmebedarf um 3 Prozent (+ 3000 Mio. kWh) und 
am Stromverbrauch um 0,5 Prozent [+ 300 Mio. kWh) ge- 
steigert werden. Was die Nutzung der Sonnenenergie be- 
ifft, so waren Ende 1995 ca. 33 Prozent der bis 2000 
zu installierenden Fläche von Sonnenkollektoren, aber erst 
ca. 14 Prozent der angestrebten Photovoltaik-Kapazität 
von 50 MW installiert. 
Anteile erneuerbarer Energien an der globaler 
znergieversorgung 
36 Siehe Anmerkung 2 
37 Siehe Anmerkung 1 
38 Siehe Anmerkung 2 
39 C.-J. Winter and P. Kesselring 
World Energy Scenarios: A Two- 
Kilowatt Society — Plausible Future 
ar Illusion, Proc. Energietage 
1994, pp. 103-118, PSI 1994 
40 Strategie Umwelt des ETH- 
Bereichs, Schlussbericht und Bericht 
der Projektgruppe Forschung, ETH 
Zürich, 1997 
41 Siehe Anmerkung | 
42 1 toe {1 Tonne Öläquivalent) 
= 426); 1 t SKE (1 Tonne Stein- 
Kohleeinheiten) = 30 GC) 
43 Siehe Anmerkung 1 
44 Siehe Anmerkung 1 
‚angfristige Voraussagen über den Anteil der erneuerbaren 
Energien sind mit grossen Unsicherheiten behaftet und nur 
im Sinne von Szenarienrechnungen zugänglich. Als Refe- 
‚enzpunkt können die Szenarien des Intergovernmenta 
”anel on Climate Change {IPCC}® und des Internationa 
‚nstitute for Applied Systems Analysis” dienen; einige 
Schlüsselzahlen aus den zitierten Berichten sollen hier ab- 
schliessend diskutiert werden.” 
Eine gemeinsame Grundannahme ist die Prognose für das 
Wachstum der Weltbevölkerung von 5,3 Milliarden Men- 
schen im Jahr 1990 auf 7,9 Milliarden im Jahr 2020, 
0,1 Milliarden im Jahr 2050 und einer Stabilisierung zwi- 
schen 10 und 12 Milliarden Weltbürgern im Jahr 2100 
Die Szenarien unterscheiden sich in den Prognosen über 
die wirtschaftliche Entwicklung, die Energieintensität des 
SDP und die Kohlenstoffintensität der Energiebereitstel- 
ung, wobei jeweils für die verschiedenen Weltregionen 
differenziert wird. Die vorausgesagte Entwicklung hängt in 
starkem Ausmass davon ab, ob internationale Lenkungs- 
nassnahmen zur Limitierung der Treibhausgasemissionen 
:mplementiert werden. 
Der IPCC-Bericht® weist eindrücklich darauf hin, dass die 
‘ährlichen globalen CO2-Emissionen reduziert werden müs- 
sen, um längerfristig die atmosphärische Kohlendioxidkon- 
zentration auf einem neuen stationären Wert zu stabilisie- 
"en und den damit verbundenen globalen Temperaturan- 
stieg zu limitieren. Als obere Grenze für die Belastbarkeit 
der Ökosysteme wird oft eine Stabilisierung der COz-Kon- 
zentration auf 560 ppm {d.h. auf das Doppelte des vorin- 
dustriellen Wertes) angegeben, die mit einem mittleren 
Temperaturanstieg von 2+1,5 K verbunden wäre. Um die 
ses Ziel zu erreichen, müssten die CO2-Emissionen bis zum 
Jahr 2100 auf 40 Prozent des Wertes von 1990 reduziert 
werden. 
Sleichzeitig muss den weniger entwickelten Weltregionen 
die Möglichkeit zur wirtschaftlichen Entwicklung und ein
	        

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