Volltext: Grundriss des liechtensteinischen Verwaltungsrechts

Vorwort 
Das vorliegende Werk habe ich als Forschungsprojekt im Auftrag des 
Liechtenstein-Instituts verfasst. Es befasst sich schwergewichtig mit 
verwaltungsrechtlichen Fragen; diese lassen sich indessen nicht exakt 
von verfassungsrechtlichen Fragen trennen. In diesem Sinne habe ich 
etwa im Bereich der Rechtsquellen, der Auslegung, der Gesetzmässig- 
keit oder der Rechtsgleichheit stets auch verfassungsrechtliche Themen 
erläutert. Literatur und Rechtsprechung sind bis Oktober 1997 (LES 
1997 Heft 3) berücksichtigt. 
Die Basis dieses Werks bildet die gesamte publizierte und teilweise 
auch die unveröffentlichte Rechtsprechung des Staatsgerichtshofes, der 
Verwaltungsbeschwerdeinstanz, der Landessteuer- und der Landes- 
grundverkehrskommission und die entsprechende Gesetzgebung, so- 
weit die in diesem Band behandelten Fragen betroffen sind. Das 
Verwaltungsrecht der kontinentaleuropäischen Länder hat einen ge- 
meinsamen Ursprung. Darüber hinaus hat sich Liechtenstein in seiner 
Gesetzgebung stark an seine beiden Nachbarländer Österreich und 
Schweiz angelehnt. Ich habe daher gerade im Bereich des übernom- 
menen Rechts auch die Rechtsprechung des österreichischen Verfas- 
sungs- und Verwaltungsgerichtshofs sowie des schweizerischen Bundes- 
gerichts herangezogen. Selbstverständlich wurde auch deutsche Recht- 
sprechung berücksichtigt. Diese stark komparative Komponente meiner 
Arbeit beruht nicht zuletzt auf der ausgeprägt rechtsvergleichenden 
Rechtsprechung der liechtensteinischen Gerichtshöfe. Selbstverständ- 
lich habe ich auch auf die entsprechende ausländische Gesetzgebung 
hingewiesen, soweit sie mit der liechtensteinischen vergleichbar ist. 
Die Arbeit wurde durch einen Forschungsbeitrag des schweize- 
rischen Nationalfonds und die Unterstützung des Liechtenstein-Insti- 
tuts ermöglicht. Ich danke diesen Institutionen für die gewährte Hilfe. 
Folgende Personen haben mich bei der Ausarbeitung tatkräftig unter-
	        

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