— 92 — 1 Abt Hermann f 1360. 2 Marquard III. von Schellenberg zu Wasserburg, hier das einzige Mal in den Lindauer Urkunden als Sohn Marquards bezeichnet. 3 Marquard II. von Schellenberg, Vater, der Reichslandvogt in Ober- schwaben f vor 5. Mai 1335. 4 Degelstein in Hoyren, Stadt Lindau B. 5 Ritter von Heimhofen Gde. Grünenbach, LK Lindau. 84. Lindau,1 1338 November 16. Konrad Rötenberg und seine Ehefrau Adelheid verkaufen den «ersamen gaischlichen wrowen wrow katheri-/nun vnd vröw Annun von Trisvn2 Clostervrowon ze Lindow vnd Marga- r e t u n von Bmnnenvelt3 ir Swester vnd der Tohter Güten» ein Pfund jährlichen Zins Konstanzer Münze aus der Aussteller Haus, Hofstatt, Speicher und was zur Hofraite gehört, an der Fischergasse zu Lindau zwischen der Prediger und der Mangoltinen Haus, Zahlbar halb zu Pfingsten, halb an St- Martinstag; ausserdem haben die Zinsenden den Zins zu versteuern. Original im Hauptstaatsarchiv München Stift Lindau n. 89. — Perga- ment 11,5 —13,7 cm lang X 26,0, keine Plica. — Einfache Initiale über fünf Zei- len. — Zwei Siegel hängen an Pergamentstreifen, die von der Urkunde geschnit- ten sind: 1. (Äbtissin Guta) fehlt. 2. (Rudolf Nekker, Stadtammann) hängt an Pergamentstreifen, sehr beschädigt, rund, 3,7 cm, hellgelb, Spitzovalschild, Siegelbild beschädigt und abgewetzt: Dreizack. Umschrift fehlt: M- Rückseite: «Roetenberg Conrat vmb 1 Pf. gelt von 1 Pf. dn ab sinem huss vnd Spicher an Vischergassen an der prediger huss halb vff pfingste vnd halb vff Martini» (15. Jahrh.); «Lindow
lechen» (16. Jahrh.); «ao.1338» (18. Jahrh.); «16/11» (Bleistift, 19. Jahrh.); «89» (blau, modern). 1 Lindau im Bodensee. 2 Ritterfamilie von Triesen, Liechtenstein. 3 Ritterfamilie von Brunnenfeld zu Bludenz, Vorarlberg.