Volltext: Aus deutschen Archiven

- 846 - Inen das / alles jn das Er Vormals Graff Hainrichen von Sangans7 ver / schafft hat Aines Redlichen Khauffs Vmb 36000 gülden / noch seinem todt ob er ahn leibes Erben abgieng daruor hat / er der Statt Veldtkürch6 grosse Freyheit gethon, dass alles Verbriefft / ist, dieselbigen Freyheiten Vns Vnser Herr der / Hertzog auch bestat hat mit seinem versigletem Brieff. / da hat mein Herr Graff Hainrich7, seiner Recht auch seither/abgelassen an dem gemacht Von meinem Herren Graff / Rudolffen3.» Übersetzung Im Jahre des Herrn 1375 da zog mein Herr Graf Rudolf3, der die von Mätsch4 hat, nach Wien zu Herzog Leopold5 und kam da überein um all seine Herrschaften und um die Stadt Feldkirch6 und übergab ihnen das alles, was er vormals Graf Heinrich von Sargans7 vermacht hatte, mit einem redlichen Kauf um 36000 Gulden nach seinem Tod, falls er ohne Leibeserben stürbe; vorher hat er der Stadt Feldkirch6 grosse Freiheit verliehen, was alles verbrieft ist. Dieselben Freiheiten hat uns unser Herr, der Herzog auch bestätigt durch seine besiegelte Urkunde; da hat mein Herr Graf Heinrich 
7 auf seine Rechte seither auch verzichtet an dem Testament von meinem Herrn Graf Rudolf3.» Druck: G. Winkler, S. 26, 27. 1 Ulrich von Montfort-Feldkirch, Rudolfs Sohn. 2 Rudolf von Werdenberg-Sargans-Vaduz, ältester Sohn Hartmanns III. 3 Rudolf von Montfort-Feldkirch der Letzte, 11390. 4 Agnes von Mätsch, Gräfin von Kirchberg, seine Gemahlin. 5 Herzog Leopold von Österreich, f 1386 bei Sempach. 6 Feldkirch, Vorarlberg. 7 Heinrich von Werdenberg-Sargans-Vaduz, 11397. 650. Aus der Chronik des Ulrich Tränkli von Feldkirch vor 1413. fol. 107a: «Anno Domini 1382 da ward meines Herrn Graff / Hainri- chen Von Werdenberg Von Sargans1 Weyher ge- / bawet, gelegen bey Galmist1.»
	        

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