Volltext: Aus deutschen Archiven

— 80 — gunst, geschai-/ den haben, - daz der vorgenant bischof Gebhart der egenanten Margareten / für alle anspräche, vnd allez reht, daz si hete, vnd gehaben mohte- geben sol auf/ sand Geory tach, der nv schirest chvmt- vier hvndert pfunt haller, vnd aht-/zich pfunt haller- Vnd daz daz von baiden tailen staete vnd vnzerbrochen be-/leibe, ge- ben wir disen brif, mit vnserm Jnsigel versigelt. Diser brif ist gege/ben ze Laugingen, an dem naehsten Donerstage nach sand Michels tage, do man /von vnsers herren geburt zalt, drivzehen hvndert Jar, vnd dar nach in dem / Sehsten vnd zwaintzigsten Jar, in dem zwelften Jar vnsers 
Riches-Übersetzung Wir Ludwig2 von Gottes Gnaden, römischer König, zu allen Zei- ten Mehrer des Reiches, erklären und tun kund allen denen, die diese Urkunde lesen oder hören lesen, dass wir und der edle Mann Graf Berchtold von Graisbach3 die Ansprüche, die Margarete von Werdenberg6 weiland Graf Berchtolds von Graisbach7 seligen Ehefrau und ihre Brüder Heinrich,8 Hartmann,9 Rudolf,10 Albrecht11 und Hugo, Grafen von Werdenberg, ihre Erben und ihre Nachkommen haben oder haben könnten auf des vor- genannten Graf Berchtolds von Graisbach seligen7 fahrendes Gut, Klein- ode, Eigen und Lehen und insgesamt wegen aller Ansprüche ausge- nommen ihre Morgengabe, die sie auf dem Markt zu Burgheim13 hat, gegenüber dem ehrbaren unserem lieben Fürsten Bischof Gebhard von Eichstätt4 mit Willen beider Teile entschieden haben, dass der vorge- nannte Bischof Gebhard4 der vorgenannten Margarete6 für alle An- sprüche und alle Rechte, die sie hatte oder haben könnte, geben soll auf nächstkünftigen St. Georgstag 480 Pfund Haller. Und damit das beiderseits dauerhaft und unverbrüchlich bleibe, geben wir diese Ur- kunde mit unserem Siegel besiegelt. Diese Urkunde ist gegeben zu Lauingen am nächsten Donnerstag nach St. Michelstag, da man von Unseres Herrn Geburt zählte dreizehnhundert Jahre und danach im sechsten und zwanzigsten Jahre, im zwölften Jahr unseres Reiches. Original im Hauptstaatsarchiv München, Kaiser Ludwig-Selekt Ur- kunde n. 329. - In Kuvert mit der Aufschrift «XV 17/5 1326 2. 
Okt.» (19. Jahrh.) und «K. Ludwigs Selekt Nr. 
329» (modern); «Ludwig Rom. König und Graf Berchtolt v. Graspach entscheiden, dass Bischof Gebhard ze Eystet der Margaret von Werdenberg weil. Bertholds von Graispach sei. Wirtin um alle
	        

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