Volltext: Aus deutschen Archiven

— 763 — 57S Hüfingen.1, 1383 November 6. Tölz er von Schellenberg2, Edelknecht («Gölzer de Schellenberg, Armiger») Vormund Konrads, Burkards und Clara Annas, der Kinder und Erben der Guta von Blumberg3 erklärt, dass einst Ritter Burkard von Blumberg3 einen Altar zu stiften und auszustatten unternahm, doch vorher aus dem Leben schied. Damit dieser löbliche Entschluss nicht zum Schaden des Seelenheils umsonst gewesen sei, hat sich Tölz er entschlossen als Vormund und mit Zustimmung Konrads, Burkards und Clara Annas, an die die gesamte Erbschaft des Ritters Burkard fällt, mit Rat und Zustimmung der Blutsverwandten und Freunde zum Seelenheil Ritter Burkards seiner Vorfahren und Nachkommen einen Altar zu Ehren Gottes, Mariens und des ganzen himmlischen Heeres in der Pfarrkirche zu Hüfingen' zu stiften, nämlich hinter dem St. Jakobsaltar, zu Ehren St. Johann Baptists, St. Georgs und aller Heiligen zu errichten und mit Besitz auszustatten. Der Altar soll ein Kirchenlehen bleiben, jeder Kaplan de Altars soll wöchentlich vier Messen feiern, eine für die Verstorbenen; für jede Messe sollen sechs Konstanzer Pfennige bezahlt werden, Das Präsentationsrecht fällt den jeweiligen Herren von Hüfingen1 zu. Die Einkünfte in Weizen, Hafer und Breisgauer Schillingen stammen von Gütern im Banne der Stadt Hüfingen1 und im Banne der Stadt Löffingen4, von zahlreichen genannten Leuten (Hans Linder, Fridenweiler, Waterdinger, Adelheid Aubelerin, Kengast von Almis- hoven, Mangolt von Munolfingen. Otto der Hall, Richwalter, Walther von Gemünd, Mühle zu Stegen, Ulrich Kunzingers Witwe, Peter Kunzinger, die Langen von Wille, Rech von Löffingen, die Köchin, Ulrich der Mage, der Gippe, Johann Jakob von Bachen, Clos Schmid), mit Zustimmung und Willen des Abtes des Klosters St. Marien5 im Schwarzwald Augustinerordens, dem die Pfarrkirche in Hüfingen1 inkorporiert ist. Es siegeln Tölz er von Schellenberg2, Berthold der Abt und der Konvent.
	        

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