Volltext: Aus deutschen Archiven

— 760 — Umschrift abgewetzt: + S GVTE D BLVMBG - 2. (Berthold) rund, zerdrückt, 2,8 cm, grünbraun, Spitzovalschild mit zwei Querbalken (Schildhaupt und Mitte), Um- schrift: + S ER . TOLDI . DE SCHEL . . RC - Rückseite: «von hüfingen wegen» (15. Jahrh.); «L 2» (gestrichen, rot, 19. Jahrh.); «G e 10» (rot, 19. Jahrh.); «1382» (19. Jahrh.); «G» (rot, 19. Jahrh.); «N 406 e» (19. Jahrh.); Stempel: «Stadtarchiv Villingen» (modern). Regest: Fürstenbergisches Urkundenbuch Bd 6 n. 26 S. 50. 1 Hüfingen s. von Donaueschingen B W. 2 Blumberg bei Donaueschingen B W. 3 Berthold (Benz) von Schellenberg-Kisslegg, Marquards I. Sohn, Begründer der schellenbergischen Herrschaft Hüfingen. 4 Berthold, sein Sohn, nach Urk. vom 4. Mai 1395 früh verstorben, nach dem Seelbuch von Hüfingen identisch mit «tonnicellus» (Li U 1/5 n. 334). 5 Leopold III. Herzog von Osterreich, f 1386 zu Sempach. 576. Diessenhofen1, 1383 Juni 15. Walter zu der Alten Klingen1, Landvogt Herzog Leopolds von Österreich3 berichtet, dass vor ihm und des Herzogs Räten an einer gütlichen Tagung Rudolf von Blumberg*, genannt Kentziger, Konrad und Diethelm von Blumberg* auf der einen Seite. Benz von Schellenberg5 («Bentz von 
schellenberg») für sich und wegen seiner ehelichen Hausfrau Gueta von Blumberg*, Burkards seligen von Blumberg* Ritters eheliche Schwester andererseits erschienen und Konrad, Rudolf und Diethelm von Blumberg* mit ihrem Fürsprechen erklärten: Als Herr Burkard selig, ihr Vetter starb, habe er drei Zehente hinterlassen, erstens den Laienzehent zu Hüfingen6, den Zehent zu Munolfingen1 und den Zehent zu Sumpforens, einer Lehen vom Abt zu St. Gallen9, der andere vom Abt auf der Reichenau10 und der dritte vom Grafen von Fürstenberg11. Sie hätten diese Zehente auch von den obgenannten Lehenherren empfangen. Nun baten sie den Landvogt und die Räte, den Benz von Schellenberg und seine Ehefrau anzuweisen, sie dabei unbehelligt zu lassen. Dagegen sprach Benz5 durch seinen
	        

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