Volltext: Aus deutschen Archiven

— 558 — 6 Rothenstein bei Grönenbach s. Memmingen. 7 Rieden bei Aichstetten n. Leutkirch. B. 8 Kempten im Allgäu B. 415. Memmingen,11302 Mai 21. o Ulrich2 und Marquard3 von Schellenberg Gebrüder («Vlrih/vnd Marquart, von Schellenberc zwen gebrüder»), Vögte in Oberschwaben von König Albrechts* Gewalt («vogte in obern Swaben/von kvnic albrehtes gewalt»j verkünden, dass sie ihren lieben Freunden («vnsren lieben 
friunden»J und Herren, Abt Konrad und dem Konvent des Klosters zu Ottobeuren5 erlaubt haben, dem Spital zu Memmingen zu verkaufen, was sie zu Holzgünz6 besassen, ausgenommen das Waibellehen und ein Lehen, das H., des Ammanns Knecht hatte, es war zu Memmingen. Sie haben den Kauf gestattet, weil es sie besser dünkt getan als vermieden, der wachsende Schaden des Klosters vermindert wurde («daz es vns besser dunket,/getan danne vermitten, wan/das selbe güt kamen ist an andern des Gotshusse nvtze, an wahsenden schaden, der vf/das Gotshusse giene, der gemindert wart 
. .»). Es siegelt Ulrich von Schellenberg 
2 Original im Stadtarchiv Memmingen Stiftungsarchiv 61,2. - Siehe n. 414 - Pergament 7,8 cm lang x 14,8, keine Plica. - Kleine einfache Initiale über eine Zeile. - An Pergamentsireifen, der von der Urkunde geschnitten und durch zwei Schlitze gezogen ist, hängt das Siegel, rund, 3,4 cm, ziegelhellgelb, am Rand beschädigt, im mit Ranken verzierten Siegelfeld Spitzovalschild mit zwei Querbalken (Schildhaupt und Mitte), Umschrift: + S .VLRICI. SCHELLENBERC3 (Ligatur 
CH). Rückseite: «nota ain bestatung von den von Schellenberg die do lantvögt warent vmb die güt ze holtzgüntz von dem gotzhuss ze 
Vttenburen» (15. Jahrh.); «vff» (16. Jahrh.); 1302» (16. Jahrh.); «Sti. A. 
61/2» (Blei, 19. Jahrh.); «64,8» (Blei, 19. Jahrh.). 1 Memmingen Schwaben B. 2 Ulrich von Schellenberg, Landvogt in Oberschwaben, Gründer der schellenber- gischen Herrschaft Wasserburg. 3 Marquard von Schellenberg, Landvogt in Oberschwaben. 4 König Albrecht 1298 -1308.
	        

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