Volltext: Aus deutschen Archiven

— 316 — 262. 1356 Oktober 27. «Vlrich von Schellenberg1 Ritter» und seine Frau Anne von Ellerbach2 verkaufen nach Rat und mit Wissen ehrbarer wei- ser Leute, Herren und Freunde dem Abt und Konvent des Klosters Rot3 um 1450 Pfund Haller alle ihre Rechte, Ehäften und Gewalt im Dorf Kirchberg4 zwischen Erolzheim5 und Balzheim,6 Vogtrecht, Gericht, Ämter, Zwing und Banne, durchaus halb und das Gericht, sodass der Amtmann des Klosters mit dem Amtmann der Herrschaft Balzheim da zu Gericht sitzen soll, samt Bussen und Frevelstrafen, ausserdem alle Nutzungen und jährlichen Zinse: von der Ehäfte des Dorfs zwei Pfund Haller zu ihrem Teil, von der Badstube dort ganz ein Pfund, ausserdem von der Ehäfte des Dorfs ein Pfund Haller für Rindfleisch, sechs Scheffel Haber Futter zu ihrem Teil, fünfzig Eier von der Hirtschaft, neun Schilling Haller für Mahder, fünf Schilling Haller für Lämmer, alles zu ihrem Teil, dazu den Weiher zu Kirchberg und die Mühle die am Wuhr des Weihers liegt, die jährlich vier Pfund guter Haller zinst, und von den Seiden zu Kirchberg sechs Schilling Haller jährlicher Steuer, von Ochsenhauser1 Gut daselbst, das Heinz Vislin baut, jährlich 32 Schilling Haller zu Steuer und von Bregenzer8 Gut daselbst, das Herman der Krembel baut auch 32 Schilling Haller als Steuer. Ausserdem verkauft er dem Kloster Rot das Widum und die Kirche zu Kirchberg und den Kirchensatz (Jus patronatus) samt dem Vogtrecht, Zehent und alle Nut- zungen und Zinse zu Kirchberg, Süningen9 oder andeswo. Dies geschah mit Zustimmung ihres Sohnes, Eglin von Schellenberg,10 der zu Kirchberg Kirchherr gewesen war. Von dieser Kirche soll dem Bistum nicht mehr als 30 Schilling Haller Abgabe zu fallen. Als Bürgen geben sie Swigger von Mindelberg,11 Otto, Truchsäss von Waldburg12 Burkard der Lange von Ellerbach, «Pantlyon von Schellen-
	        

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