— 313 — 259. 1355 Mai 18. Ritter Ulrich von Schellenberg1 («vir. von Schel- lenberg»,) erklärt, dass er für den Kauf des Gütleins zu Reinstetten,2 das den Heiligen zu Aulendorf3 gehörte und von Prior, Probst und Konvent zu Ochsenhausen4 laut ihrer Urkunde um 51/2 Pfund Haller gekauft worden ist, ein rechter Gewähre sein wolle. Original im Hauptstaatsarchiv Stuttgart B 481 Kloster Ochsenhausen n. 1077. — Pergament 13,8 — 15,3 cm lang X 25,2 — 26,2, keine Plica. — Initiale über neun Zeilen. — Pergamentstreifen in den Schnitt der Urkunde eingehängt und durch zwei weitere Schnitte gezogen, ist von einer Urkunde geschnitten und enthält den Teil einer Zeile: «Ich (Initiale) der alt alber, burger ze Mem- mingen vergich off ertlich an diesem brief vor allermänglich für mich vnd»; Siegel fehlt. Rückseite: «VbeT daz giitlin ze rainstetten» (14. Jahrh.); «Vlrichen von Schellenbergs vertigung brieff des haylgen güettleins zu Rainstetten Anno 1355» (16. Jahrh.); «O» (in «Qu» verbessert); «Cista 98. n. 15 N 13» (17. Jahrh.); «23.17.181» (Blei, 19. Jahrh.); «1077» (blau, modern). Regest: Büchel, Regesten zur Geschichte der Herren von Schellenberg V, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechtenstein 1906 S. 76 n. 839 (nach Reper- torium Ochsenhausen im Hauptstaatsarchiv Stuttgart). Erwähnt: Büchel, Geschichte der Herren von Schellenberg, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechtenstein 1907 S. 82. 1 Ulrich II. von Schellenberg-Wasserburg, Marquards II. Sohn. 2 Reinstetten, onö. von Biberach BW. 3 Aulendorf, n. von Ravensburg BW. 4 Ochsenhausen, osö. von Biberach BW. 260. 1356 Juni 13. Johannes von Ankenreute,1 ehemals Landammann in Ober- schwaben tut kund, dass der Abt Heinrich des Klosters Weingarten als dessen Vertreter, Benz und Kunz genannt die Schlicher Gebrüder in