Volltext: Aus deutschen Archiven

— 184 — Annas von Triesen (fol. 19 a, 4. Oktober), Margarethas von Brunnen- feld (fol. 23 a, 4. Dezember) und Guotas von Brunnenfeld (fol. 23 b, 9. Dezember) zinst und zwar 3 Schilling, 1 Schilling und 4 Schilling, so liegen drei aufeinanderfolgende Stiftungen der gleichen, das Haus besitzenden Familie vor. Anna von Triesen und Margaretha, verehe- lichte von Brunnenfeld sind Schwestern laut Urk. vom 15. Juli 1335 (Hauptstaaisarchiv München, Lindau Stift n. 86); Guota ist Marga- rethas Tochter. Ebenso gehören Eglolf, Ulrich, Myia und Ulrich zu- sammen, jedenfalls in die vorausgehende Generation. Nach Büchel, Geschichtliches über die Burgen unseres Landes, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechtenstein 1919 S. 83 war Eglolf in Lindau ansässig, Bruder der Äbtissin Guta von Triesen und Vater der Äbtissin Katha- rina, doch gibt B. dafür keinen Beleg. 3 Fischergasse, Lindau i. B. 4 Anna von Schellenberg, gehört nach Ort und Umfang der Stiftung zu Albrecht von Schellenberg vom 12. Mai (fol. 9 b). 5 Ahausen, nö. Meersburg, BW. 6 Sigena von Schellenberg, nicht identisch mit der Äbtissin von 1340 - 1356. 7 Ulrich von Triesen, s. Anm. 2. — Wahrscheinlich der Vater der Mar- garetha von Brunnenfeld und der Anna von Triesen, die für ihn eine Jahrzeit stiftete. Über Ulrich von Triesen 1273 —1307 s. Büchel, Ge- schichte der Pfarrei Triesen, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liech- tenstein 1902 S. 136-137. 8 «der von Triesen 
Jungfrau» (= Bedienstete); Büchel, Geschichtliches über die Burgen unseres Landes, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechtenstein 1919 S. 83 irrig: «Mathilda von Triesen». 9 Myia von Triesen s. Anm. n. 2. — Wahrscheinlich Mutter der Marga- retha, Anna und der Äbtissin Katharina von Triesen, Gemahlin Ul- richs von Triesen. 10 Albrecht von Schellenberg gehört nach Ort und Umfang der Stiftung zu Anna von Schellenberg. Büchel erwähnt nur einen Adalbert von Schellenberg (Geschichte der Herren von Schellenberg 1, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechtenstein 1907 S. 55), Kapilular der Abtei Pfäfers von 1329, sodass es sich doch eher um einen bisher Unbe- kannten handeln dürfte. 11 Sigina von Schellenberg, Äbtissin 1340-1356 s. Urk. 17. Mai 1356; erwähnt von Büchel, Geschichte der Herren von Schellenberg, Jahr- buch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechtenstein 1907 S. 54, 57. 12 Guota von Triesen, Äbtissin zu Lindau. Eintrag erwähnt von Carl Primbs, Die Reihenfolge der Äbtissinen des adelichen Damenstiftes in Lindau, Jahresbericht des hist. Kreis-Vereins im Regierungsbezirke von Schwaben 1866 S. 42. - Uber Äbtissin Guta 1286 -1340 s. Büchel, Geschichte der Pfarrei Triesen, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F.
	        

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