Volltext: Aus deutschen Archiven

— 167 — «Anno domini M°ccccm0 xv. kalendas Juniy Domina V r s u 11 a de schellenberg.1/ electa est vnanimiter a Capitulo Monasterii Jn Lindag. Jn Abbatissam Monasterii eiusdem / Et Confirmata et velata a sede dyocesis constantiensis — Et notantur hic Jn libro. / isto omnia feoda , quorum Jus patronatus ad dictum Monasterium pertinet / Übersetzung Im Jahre des Herrn 1410 am 17. Mai wurde Frau Ursula von Schellenberg einstimmig vom Kapitel des Klosters in Lin- dau zur Äbtissin desselben Klosters gewählt, vom Konstanzer Bischofs- stuhl bestätigt und eingekleidet. Und es werden hier im Buch alle Lehen, deren Herrschaft dem genannten Kloster gehört, vermerkt. Eintrag im Hauptstaatsarchiv München, Lindau Kloster Lit. n. 57 (Lehenbuch 1356) fol. 123 b. — Papierblatt 30 cm lang X 21,6, linker äusserer Rand etwa 1 cm frei, rechts unregelmässig frei. — Handschrift s. n. 102. 1 Ursula von Schellenberg, Tochter Marquards IV. zu Kisslegg und der Margareth von Ellerbach, nach C. Primbs, Die Reihenfolge der Äbtis- sinen des adelichen Damenstiftes in Lindau S. 43, 32. Jahresbericht d. hist. Kreis-Vereins im Regierungsbezirk von Schwaben und Neu- burg 1866 (Augsburg 1867) S. 43; s. Büchel, Geschichte der Herren von Schellenberg II, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechtenstein 1908 S. 37, 46. 153. Lindau} Stift, 1410 Mai 18. Die Chorfrauen Agnes Schenkin von Landegg,2 Ursula Schenkin von Castel,3 Magdalena von Wolfurt* Ursula von Wiler,5 Clara von Ramschwag,6 Anna von Helmenstorff,1 Elisabeth Vögtin8 und Anna von Rorschach? sowie die Chorherren Konrad von Münchwille10 und Konrad Kramer des Gotteshauses Lindau zeigen dem Bischof Albert von Konstanz nach dem Tode der Äbtissin Clara von Wolfurt die ein- stimmige Wahl der Ursula von Schellenberg11 («Vrsu- lam de Schellenberg»), die «als eine besonders religiöse, ehrenhafte, kluge und bescheidene Frau, durch Lebensführung und
	        

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