Volltext: Aus deutschen Archiven

— 17 — genötigt wären, aus eigenem Antrieb anderswohin zu gehen («ad alia loca 
transire»). Es sind folgende Siegel angekündigt: «Comitum Hvgonis4 et fratris sui Hartmanni de 
Werdenberc»5 des Bru- ders Heinrich von Toggenburg, Spitalmeisters in Bubikon,6 (des Spitalmeisters Bruder Heinrich nach früherer Fassung) und des Marschalls Walther. Zwei Originale im Hauptstaatsarchiv München, Johanniterurkun- den Feldkirch n. 7656 und Klosterurkunden Weingarten n. 3. Original n. 7656 (frühere Fassung) Pergament 14,8 cm lang X 24,6, Plica 3 cm, auf ihr rechts «1» (Bleistift). — Drei Siegel hängen an Pergament- streifen in der Mitte der Plica: 1. (Hugo oder Hartmann von Werdenberg) in auf- gerissenen Säckchen, spitzoval, Rand abgebrochen, 4 cm lang X 4,4, gelb, im spitzovalen Siegelfeld plumpe Montforterfahne. Umschrift abgebrochen. 2. (Mar- schall Walther) in aufgerissenem Säckchen Bruchstück, 3,8 cm lang X 2,7, gelb, drei jeweils kleinere Sensen (mit Spitzen links) übereinander (mit Bleistift ge- färbt), Umschrift fehlt. 3. (Spitalmeister Feldkirch) doppeltspitzoval, 5,2 cm lang X 3,4, gelb, in kreisrundem Siegelfeld Haupt des hl. Johannes in erhabener Schüssel. Umschrift teilweise zerstört: S . M . . . STRI . HOSPITAL . . . R DE . VE .... 
— Abbildung bei Helbok, Regesten Beilage Fig. 12. — Rückseite: «vmb dz gut 
blattiäns» (14. Jahrh.); «No 16 lit 
B» (Tinte, 17. Jahrh.); «Anno 1260 143 No v 
A» (Tinte, 17. Jahrh.); «No. 
143» (17.118. Jahrh.); «1260 VII C/3 Joha- niter» (18. Jahrh., Bleistift); «No. 18», «No 
2» (dies gestrichen, beides 18. Jahrh.); «Oestreich. Extradition No. 
2589» (19. Jahrh.); «1260» (Bleistift), «1260 2589» (Rotstift, 19. Jahrh.); «300» (Tinte, 19. Jahrh.); «H. 14 
Fase.» (Bleistift, 19. Jahrh.). Original n.3 (Endfassung) Pergament 22,3 cm lang X 26,3 — 26,9, Plica 2,5, die nach re. unregelmässig begrenzt, 2 cm hinter der Urkundenbreite zu- rückbleibt. Siegel: 1. (Hugo oder Hartmann von Werdenberg) fehlt, Pergament- streifen hängt. 2. (Heinrich von Toggenburg) hängt an Pergamentstreifen (an dessen Ende Spagatrest) rund, ringsum beschädigt, 4,3 cm, dunkelgraugelb. Siegelfläche abgussverschmiert, im Siegelfeld Spitzovalschild mit Kreuz. Um- schrift verschmiert und teilweise abgefallen: + . FRA . RIS HEi . . . DE TO CCVNBVRG— 3. (Konvent St. Johann Feldkirch) hängt an Pergamentstreifen (an dessen Ende Spagatrest) spitzoval, ca. 4,5 cm lang X 3,2, dunkelgrau. Siegel- fläche bis zum Pergamentstreifen abgefallen; beiliegender Zettel vermerkt: «Bild von S 3 war 1920/25 noch 
vorhanden», womit Helboks Siegelbeschreibung (Regesten n. 494 Anm.) gemeint ist. Nach ihm und nach Zösmair, Alte Urkun- den, Jahresbericht d. Vorarlb. Museumsv. 1894 S. 51) lautete die Umschrift: + S . HOSPI... JOH . D ... ELT ... 
4. (Marschall Walther) hängt an Pergament- streifen, stark beschädigt, nur Mittelstück mit wenig Rand erhalten, spitzoval- dreieckig, 3,5 cm lang X 3,8, dunkelgraugelb, drei nach oben jeweils längere
	        

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