30 jahre Verband Liechtensteinischer Familienhilfen
Der Mahlzeitendienst
Der Mahlzeitendienst wurde von einer Pri-
vatgruppe mit den Frauen Mädi und Lini Goop
sowie Irmgard Müller 1981 in Vaduz von der
Familienhilfe übernommen. Kurz danach ha-
ben ihn die anderen Familienhilfe-Vereine auch
eingeführt. Heute verteilen 94 Frauen 12669
Mahlzeiten pro Jahr.
Was bietet der Mahlzeitendienst?
Wie ist der Ablauf”
Die Vermittlerin macht zu Hause einen Be-
such, um die Lage kennenzulernen und somit
den besonderen Wünschen besser entgegen-
kommen zu können.
Die Arbeit und der zeitliche Umfang des Ein-
satzes sowie die Kosten werden beim Hausbe-
such besprochen.
In der Regel bringt eine Zustellerin das tisch-
fertige, warme Mittagessen zwischen 11 Uhr
and 11,45 Uhr in die Wohnung, ausser an
Sonn- und Feiertagen.
Die Bezüger haben die Möglichkeit, das Essen
vorübergehend oder regelmässig zu beziehen.
Wenn jemand einmal verreisen will oder zum
Essen eingeladen ist, genügt es, wenn die
Mahlzeit am Vortag abbestellt wird.
Wann wird der Mahlzeitendienst aktiv?
» Wenn jemand das Kochen zu mühsam ist,
weil die Person körperlich nicht dazu in der
Lage ist.
» Wenn jemand einmal täglich eine vollwerti-
ge Mahlzeit zu sich nehmen will, weil es für
die Gesundheit wichtig ist.
» Wenn jemand eine besondere Diät oder
pürierte Kost benötigt. -
Wer kocht?
Die Küchen der Betägtenpflegeheime bieten
vom normalen Essen bis hin zu den verschie-
densten Diäten einen abwechslungsreichen
Menueplan.
Was wird gekocht?
Ein komplettes Mittagessen von der Suppe bis
zum Dessert. Angeboten werden die normale
Kost, Schonkost und alle Diäten, bei Bedarf al-
es püriert.
—— PET