ter Verband
Jahre einen beeindruckenden Aufschwung erlebt,
Unsere Organisation ist, was das Verhältnis von
Einwohner/innen und Dichte der pflegerischen Be-
treuung (Anzahl der Pflegerinnen) betrifft, ge-
genüber der Schweiz und Österreich klar an der
Spitze. Das steht im Einklang mit unserem
Grundsatz, dass eine Überbetreuung genauso
Fällen von Krankheiten und Operationen zum
Einsatz kommen. Die wesentlichste Verschiebung
resultiert aus der Veränderung der Bevölkerungs-
struktur. Die Menschen wurden älter, der Anteil
der älteren Einwohner/innen wurde grösser, damit
musste der Bereich der Altenpflege geschaffen und
kräftig ausgebaut werden, Das bedeutete auch neue
Neuer Vorstand des
Dachverbandes ab 1. Juli 1996.
Vorne vn:
Antonia Frick, Verbands-
präsidentin;
Ursula Spoerry, Triesen.
Hinten v.nır.:
! uzia Loretz-Beck, Triesenberg;
Emmi Greiner, Schaan;
Lorenz Hasler, Verbandsvize-
präsident;
Elfriede Fassold, Balzers;
Heidi Heeb, Vaduz.
schädlich sein kann wie eine Unterbetreuung, In
den kommenden Jahren soll die bestehende Organi-
sation allerdings nicht mehr vergrössert werden.
Ein Ausbau soll im Gleichschritt mit dem Bevölke-
rungswachstum erfolgen.
Hat das Wachstum der Familienhilfe-Or-
ganisationen auch zu Problemen geführt?
Wie wurden sie gelöst?
Probleme können grundsätzlich nur dank des
Einsatzes der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
gelöst werden. Es ist sehr erfreulich, dass die let-
tenden und verantwortlichen Personen sehr moti-
viert sind und ihre Aufgaben unkompliziert und
tatkräftig bewältigen. Dafür bin ich allen sehr
dankbar.
In der Vergangenheit hat sich in der Arbeit eine
gewisse Verlagerung ergeben, indem nicht mehr die
Hilfe bei Geburten der dominierende Faktor ist,
sondern Familienhilfen zunehmend stärker in
Anforderungen an den Verband und die einzelnen
Familienhilfen. Die damit einhergehenden Fragen
ünd Probleme konnten - und dafür bin ich sehr
dankbar - im persönlichen Gespräch mit den je-
weils verantwortlichen Personen verwandter Orga-
nisationen einvernehmlich gelöst werden. Es ist
ausserordentlich wichtig, dass in unserem kleinen
Land die Leute miteinander reden und zusammen
versuchen, Probleme einer möglichst guten Lösung
zuzuführen.
Welche Bedeutung haben privates Enga-
gement, Spenden und Sponsoren für die
Familienhilfe?
Der gemeinnützigen Familienhilfe-Vereine
finanzieren sich mit den selbst erwirtschafteten
Mitteln und den Subventionen seitens des Landes
Liechtenstein und der Gemeinden. Für die von der
öffentlichen Hand zur Verfügung gestellten Mittel
sind wir sehr dankbar. Ein dritter und wichtiger
Faktor sind ausserdem die Sponsoren und Spenden.