Volltext: EINTRACHT (2005) (Ostern)

EINTRACHT OSTERN 
2005 VORALP RELLS, HOCHALPEN FAHREN UND ZIESCH IM MONTAFON Seit alter Zeit, wie es in den Satzun- gen der «Alpinteressentschaft Fah- ren-Ziersch» steht, sind im Rellstale, Montafon, Gemeinde Vandans, im Lande Vorarlberg, die Alp Fahren von Bauern aus Ruggell mit 48'A Weiderechten und die Alp Ziersch von Bauern aus Ruggell und Cam- prin mit 39 V2 Weiderechten, beiden Interessentschaften gemeinsam die Voralp Ruggell zu eigen. In der «Heimatkunde von Vandans» schreibt Schulrat Prof. Hans Bar- bisch 1922 von einer mittelalterli- chen Landnahme. Bereits aus dem Jahre 1689 gibt es einen Mark- und Weidebrief wegen Fahren, Galma Most und Ziersch. Es folgten Verträge, Käufe und Ver- käufe, welche Franz Josef Heeb in der «Bergheimat» 1999 ausführlich dokumentiert hat. Josef Kind schreibt in seiner Matura-Arbeit (FeldkirchAlpgebäude 
im Rolls, Voralp 
Ruggell 1930), dass der Ziesch um das Jahr 1780 erworben worden sei. 1884 wird der Name Zirs und Ziesch ge- braucht. Heute wird auch Ziersch geschrieben, doch die Bauern sa- gen seit 
jeher «Ziesch». Auf denLandkarten 
ist die 
Schreibweise «Ziesch» gebräuchlich, was wir auch vorziehen. Die Voralp Rells, in der Karte «Vor- alp Ruggell» auch «Ruggeller Stöfe- li» genannt, liegt auf der Sonnensei- te des Rellstales, welches sich nach dem schluchtartigen, steilen Ein- gang zu einem lieblichen Talkessel weitet. Inmitten des Tales steht die schlichte Rellskapelle. Sie ist dem Schutzheiligen der Jäger, St. Huber- tus, und dem Hirtenpatron, St. Wendelin, geweiht. Schon im Jahre 1751 wurde dort die erste Hl. Mes- se gelesen. 1979 erstellte die Jäger- schaft die Kapelle neu. Zu einer gemütlichen Jause lädt gleich in der Nähe der «Alpengasthof Rellstal» ein. Nach einem mühsamen einstündi- gen Aufstieg auf einem steilen Vieh- triebweg gelangt man zur Hirtenun- terkunft auf dem Alt-Stofel der Alp Fahren. Alte Alphütte auf der Voralp 
Ruggell 12
	        

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