Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 30. DEZEMBER 2005 BLA?T 
ISPORT 17 SKISPRINGEN VbrachanMatoannt Obtntdor f Oberstdorf (Dt), 1. Springen der 54. Vkrschanzenlournee: I. Janne Ahonen (Fi) 270,9 (130.5 m/130 m). 2. Roar Ljökelsöy (No) 268,4 (128,5/132). 3. Jakub Janda (Tsch) 262,6 (123,5/133,5). 4. Takanobu Okabc (Jap) 260,8 (128/130,5). 5. Malti Haulamäki (Fi) 258,0 (129,5/125,5). 6. Andreas Widholz (O) 248.1 (119.5/130). 7. Georg Späth (De) 245.3 (119,5/129). 8. Simon Ammann (Sz) 244,8 (120,5/128). 9. Michael Uhrmann (De) 244,4 (120,5/127.5). 10. Björn Einar Romören (No) 243,8 (117/131.5). II. Dimilri Wassilijew (Russ) 243,6 (117,5/134,5). 12. Alexander Herr (De) 238,7 (117,5/129). 13. Noriaki Kasai (Jap) 238,0 (119.5/125.5) und Adam Malysz (Hol) 238,0 (121/124). 15. Andreas Koller (Ö) 236,7 (122/122).- 
Ferner: 20. Andreas Ruttel (Sz) 230,2 (111 /130.5). 25. Martin IIttllwarth <Ö> 219,7 (113/123,5). 26. Robert Kranjec (Sin) 217,9 (111,5/124). 28. Lars Bystöl (No) 208,5 (110/120). 30. Michael Millinger (Sz) 205,2 (109.5/119,5). - 
Nicht im Klnal der besten 30: 36. Thomas Morgenstern (Ö) 92,1 (109,5). 50. Sigurd Pettersen (No) 27,9-(80.5). - 50 klassiert. Stand nach dem 1. Durchgang (Im K.o.-System): I. Ahonen 135.9(130,5 m). 2. Hautamäki 132.6 (129,5). 3. Ljflkelsiiy 129,8 (128.5). 4. Okabc 127,9 (128). 5. Janda 121,8 (123.5). 6. Koller 119,1 (122). 7. Malysz 115.8 (121). 8. Uhrmann 115,4 (120,5). 9. Ammann 114.9 (120.5/Sieger gegen Andrea Morassi/lt). 10. Widhölzl und Späth, je 113,6 (119,5). 
Ferner: 26. KUttel 94,8 (III /Sieger gegen Julian Musiol/Dc). 29. Millinger 93,6 (109.5/Sieger gegen Jernej Damjan/Sln). Stand im Weltcup (8/22): I. Janda 612. 2. Ahonen 535. 3. KUt­ tel 441. 4. Uhrmann 3%. 5. Widhölzl 294. 6. Ljökelsöy und Ma­ lysz, je 260. 8. Bystöl 242. 9. Morgenstern 228. 10. Kranjec 211. Ferner 13. Ammann 154. 41. Müllinger 15. - 53 klassiert. SNOWBOARD Entäuschte LSBA-Athleten Liechtensteins Alpin Snowboarder ist ihr ers­ ter Einsatz im Europacup nicht nach Wunsch gelaufen. Beim stark besetzten Parallel-Rie- senslalom iiit 
Bischofswiescn (De) scheiterten Pascal Bigliel, Pascal Kölbener und Rudi Hil- ti in der Qualifikation für das Finale der besten 32 jeweils deutlich. «Das Feld war mit zahlreichen Weltcup-Fahrern bestückt. Es war extrem schwierig sich für das Finale zu quali­ fizieren», 
so Trainer Guido Kölbener, der je­ doch mit der Leistung seiner Schützlinge nicht zufrieden war, «es hat im Kopf einfach nicht gepasst, sie haben den Lauf verbremst. Rudi Hilti hat als Einziger richtig laufen gelassen.» Für einen Platz im Finale hat es jedoch auch I für Hilti (16) bei seinem Europacupdebüt | nicht gereicht. Als nächstes nehmen die j LSBA-Athleten Pascal Bigliel, Pascal Kölbe­ ner und Julia Rheinberger am 6. und 7. Januar j in Griechenlandim-Fis-Rennen teil. (leni) 
Ahonen fliegt davon Janne Ahonen fliegt beim Vierschanzentournee-Auftakt in Oberstdorf zum Sieg OBERSTDORF - Nicht der zwei­ fache Saisonsieger Andreas KUttel, sondern Simon Ammann als Achter war zum Auftakt der Vierschanzentournee In Oberst­ dorf der beste Schweizer. KUttel kam nach einem groben Patzer im ersten Umgang bloss auf Rang 20 und verlor 40 Punkte auf Sieger Janne Ahonen (Fi). Ahonens erster Saisonsieg war überfällig. In den sieben Springen vor Oberstdorf war er stets unter den ersten sechs klassiert. Der Fin­ ne 
tat möglicherweise den ersten Schritt zum möglichen vierten Tournee-Gesamtsieg. Wenn er sei­ nen Titel erfolgreich verteidigt, stellt er die Rekordmarke von Jens Weissflog (De) ein. Ahonen hat nun innert einem Jahr in Oberstdorf drei grosse Erfolge gefeiert. Zwischen den beiden Auf­ taktsiegen zur Tournee lag noch der Gewjnn des WM-Titels von der Grossschanze. «Ich bin extrem glücklich», sagte der Finne. Am Vortag in der Qualifiktion war es ihm überhaupt nicht gelaufen, wes­ halb er Anzug und Ski wechselte. Ahonens frühe Startnummer ge­ reichte ihm zum Vorteil. Bei guten Bedingungen legte er 130,5 m vor, die zur Halbzeitführung reichten. In der Phase der Topspringer wie Küttel, Jakub Janda (Tsch), Mi­ chael Uhrmann (De) oder Andreas Widhölzl (Ö) lagen solche Weiten wegen des Rückenwindes nicht mehr drin. Mit 130 tri im Final kam 
Oer Finne Janne Ahonen legte mit seinem Triumph in Oberstdorf die Basis für olnen mügHdien Tournee-Gesamtsieg, Ahonen schliesslich zum Sieg vor dem überraschenden Roar Ljökel- söy (No/128,5 und 132) sowie dem Weltcup-Führenden Janda (123,5 und 133,5). Mit Rang vier meldete sich der Tournee-Oldie Takanobu Okabe zurück. Der mittlerweile 35- jährige Weltmeister von 1995 war letztmals vor fünf Jahren so weit vorne klassiert. Abschied von Hannawald Tournee-Triumphator Sven Han­ nawald kehrte ein letztes Mal ins Rampenlicht zurück. Knapp vier Monate nach seinem definitiven 
Rücktritt wurde der einzige Grand- Slam-Gewinner in der 53-jährigen Geschichte der Traditionsveranstal­ tung zwischen den beiden Durch­ gängen offiziell verabschiedet. Er erhielt den bislang noch nie verge­ benen «Goldenen Ski mit blauem Band und Brillanten», die höchste Tournee-Auszeichnung. KUttel mit enttäuschendem Rang Im Kampf um den Tourneesieg ist der als Mitfavorit angetretene Schweizer Andreas Küttel als 20. schon entscheidend zurückgebun­ den worden. Mit sechs perfekten 
Sprüngen in Garmisch-Partenkir­ chen, Innsbruck und Bischofshofen lässt sich möglicherweise in Sachen Podestplatz noch etwas ausrichten. Auf dem aufsteigenden Ast prä­ sentierte sich Doppel-Olympiasieger Simon Ammann. Mit 120,5 und 128 m resultierte Rang acht und neben­ bei die direkte Olympia-Qualifika­ tion. «Ich zähle noch nicht zu den Favoriten, bin aber schon ein sehr guter Springer», zog er über sein Ta­ geswerk Bilanz. Vielleicht gab ihm die ToprTen-Platzierung den nötigen Schwung, um endgültig wieder zur Weltspitze aufzuschliessen. (si)
	        

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