Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN BRANDFREI Wciche Ratschläge man für ein stressfreies und 
brandfreies Weih­ nachtsfest beachten sollte. 3 
00423 237 51 51 BLAnIMIX Spitälerfusion beschlossen CHUR — Die Fusion der drei Churer Spitäler ist formell abgeschlossen. Die Stiftungsräte des Kantons- und des Kreuzspitals genehmig­ ten die entsprechenden Dokumente für die Stiftungsfusion einstimmig. Die neue Stiftung heisst Kantonsspital Graubünden. (sda) Wintersportorte fast ausgebucht BERN - Die Hotels und Ferienhäuser in den Wintersportorten der Schweiz sind für die Festtage fast ausgebucht. Schnee- und Pisten­ verhältnisse sind hervorragend. Auch in Graubünden sind die Buchungsstände sehr gut, wie Gieri Spescha, Sprecher der Dachor­ ganisation Graubünden Ferien, erklärte. Trotzdem seien kurzfristig noch Betten er­ hältlich. «Im Moment passt einfach vieles zu­ sammen, Schnec- und Pistenverhältnissc sind hervorragend und 
die Nachfrage nach Ferien aus Deutschland steigt.» (sda) VOLKI SAGT: «1 wünsch allna a schöni Wiahnacht und gän uf dr Kreschbom acht.» B?i¥IIINHALT Wetter 2 
Sport 25-29 Kino 2 
Kultur 37-43 Inland 
3-11 TV 45-47 Wirtschaft 13-24 
International 48 www.volksblatt.li 12"601 Fr. 1.80 121. JAHRGANG, NR. 294 
Tal. +423/237 51 51 Verbund Sttdostschwalz anzkkh: 
AZ 9494 SCHAAN 
SAMSTAG, 24. DEZEMBER 2005 RÜCKBLICK Wer am Erfolg der Liechtensteiner Gas­ versorgung von Beginn weg massgeblich betei­ ligt war. § 
TSUNAMI Was ein Jahr nach der Tsunami-Katastrophe rückblickend 
zu sagen ist und wie es weiter- geht. 
10/11 
REAKTIONEN Wie Sportler auf die Vorschläge zur Verän­ derung der Wahl zum «Sportler des Jahres» reagiert haben. 
25 Jesus - Mitte der Weihnacht Gedanken zum Weihnachtsfest von Fürst!. Geistl. Rat Franz Näscher Die vielen Bräuche rund um Advent und Weihnachten sagen mit ihren Namen, dass Christus In geweihter Nacht zu Betiehem geboren ist und uns die Menschenfreundlichkeit Gottes sichtbar gemacht hat Unser Bild zeigt die Krippe in der THesner Pfarrkirche. SCHAAN - Advent und Weih­ nachten sind wie keine andere Zeit des Jahres geprägt von reli­ giösen Symbolen und Aktivitä­ ten. Da sind die vielen kleinen Lichter an Häusern und Bäumen, die Christbäume und grossarti­ gen Weihnachtsbeleuchtungen. Adventskranz oder Wurzelstock zei­ gen mit den vier Kerzen - wie der Adventskalender mit seinen Fens- terchen -, wie lange es noch dauert bis zum grossen Fest. Von Advents­ zauber ist zu lesen. Da stehen Engel in allen Grössen und Krippendar- stcllungen jeglicher Art zur Erinne­ rung an das Geschehen damals in Betlehcm. Da wird ein Heiliger wie kein anderer nachgeahmt, manch­ mal auch eher verniedlicht, wenn er zum Beispiel als Weihnachtsmann an Hauswänden hochklettert. Da gibt es Weihnachtsmärkte vie­ lerorts, Weihnachtsessen für Beleg­schaft 
in Betrieben und Büros, Weihnachtsfeiern in Schulen und Heimen, Weihnachtsvergabungen verschiedener Institutionen und Stiftungen, Weihnachts-Benefizak- tionen für Hilfsprojekte usw. Heime und Spitäler werden mit Besuchen und musikalischen Vorträgen über­ rascht. Man hört Weihnachtslieder, wo sonst religiöse Lieder eher fremd sind; es wird zu geistlichen Konzerten oder Krippenspielen ein­ geladen. Wir sind besorgt um Christbaum und Christkind wie auch um die -Weihnachtspost, um' einander ein schönes Fest und alles Gute für das bald darauf beginnende neue Jahr zu wünschen. Gottesdiens­ te im Advent und an Weihnachten werden besonders aufmerksam und ansprechend gestaltet. «Adventus» bedeutet «Ankunft» Es geschieht so viel Gutes in die­ ser Zeit, auch in den Familien, wo 
man sich füreinander mehr Zeit nimmt und aus Zuneigung einander beschenkt. 
Der Grund dafür liegt ursprünglich in der Freude über die Geburt Jesu. Die vielen Bräuche rund um Advent und Weihnachten sagen mit ihren Namen, dass Chris­ tus in geweihter Nacht zu Betlehem geboren ist und uns die Menschen­ freundlichkeit Gottes sichtbar ge­ macht hat. «Adventus» heisst «An­ kunft», das heisst, er will bei uns ankommen. Neutrales «Fest der Liebe» Leise stellt sich die Frage, ob bei all dem eigentlich religiösen Tun im Advent der Durchbruch zu je­ nem Ursprung noch gelingt oder ob Weihnachten einfach zum neutra­ len «Fest der Liebe» geworden ist - ohne Jesus Christus im Mittel­ punkt. Dann wären Krippendarstel­ lungen und weihnächtliche Melo­ dien nur romantische Idylle. 
An Weihnachten geht es um die Menschwerdung Gottes durch Je­ sus Christus. Jemand hat einem Buch den Titel gegeben: «Mach es wie Gott und werde Mensch!» Das sagt kurz und bUndig, dass das Mo­ tiv unseres Umgangs miteinander die Menschenfreundlichkeit Gottes ist, die Jesus uns vorgelebt hat. Weihnachten ist jedes Jahr der An- stoss dazu, uns zueinander men­ schenfreundlich zu verhalten. Stellt Christus wieder in die Mitte der Weihnacht! Ich denke an eine Weihnachts­ karte, die ich vor Jahren aus Süd­ afrika erhalten habe. In ausgewähl­ tem Schriftzug stand auf ihr: «Put Christ back into Christmas!» Stellt Christus wieder in die Mitte der Weihnacht! Das wünsche ich uns allen, denn er hat uns eine Bot­ schaft hinterlassen, die für unsere Zeit genauso aktuell ist wie damals. Malergeschäft Klaus Ender 9490 Vaduz • Ruggell Telefon: +423/232 38 58 
• • • 
• f 
t 
 1 v 
ZW • ik- ^ DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN ^ wii*täc6t alle* £e40tiMMe* ttkd fao&e u*td 
• t
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.