Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

ANZEIGE DIE KULTURNEWS FÜR LIECHTENSTEIN FREITAG, 9. DEZEMBER 2005 SEITE 19 THEATER Was passieren kann, wenn ein Ehepaar Be­ such von seiner Toch­ ter und deren neuem Freund bekommt. 
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AUSSTELLUNG Was an der Gemein­ schaftsausstellung von Artemis und John Mc Conkey in der Tangen­ te zu sehen ist. 
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SPANNUNG Was es heute Freitag auf den diversen Fern­ sehkanälen Spannendes und Unterhaltendes zu sehen gibt. 
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GEDENKEN Wie New York und die Fans von John Lennon seinem Todestag vor 25 Jahre gedacht ha­ ben. 24 SN EWS Weihnachtskonzert in der Friedenskapelle Malbun MALBUN - Am Mittwoch, den 28. Dezem­ ber um 17 Uhr findet in der Friedenskapelle Malbun das bei vielen Musikfreunden und den in- und ausländischen Feriengästen sehr beliebte Weihnachtskonzert statt. In diesem Jahr kann dieses weihnachtliche Konzert in dem stimmungsvollen Kirchenraum ein Jubi­ läum feiern, denn es wird heuer bereits zum 25. Mal durchgeführt. Zu diesem Jubiläum wird natürlich auch ein besonders ansprechen­ des Programm geboten. Die junge Sopranistin Celia Längle und der Bariton Michael Burt­ scher werden das herrliche «Weihnachtskon­ zert» von Johann Vierdank, von J. S. Bach «Ich steh an deiner Krippe hier», «O Jesulein süss» und die geistliche Arie «Bist du bei mir» sowie das «Salve Regina» op. 118 von J. G. Rheinberger singen. Helga Frömmelt wird als Violin-Solistin die Sonatine G-Dur von G. Ph. Telcmann und zusammen mit Clarissa Fröm­ melt das Duett in A-Dur für zwei Violinen spielen. Eröffnet wird das Programm mit einer OuuBrturc von Johann Abraham Schmikerer üjjdabgerundet mit der «Weihnachtssinfonie» von Giuseppe Valentini. Die Konzertbesucher haben auch wieder die Möglichkeit gemein­ sam und mit instrumentaler Begleitung Weihnachtslieder zu singen. Die Ausführen­ den sind: Celia Längle, Sopran, Michael Burt­ scher, Bariton, Helga und Clarissa Frommelt, Violinen, Thomas Dünser, Cello, Josef Fröm­ melt, Klarinette und Blockflöte, und Maciej Zbolrowski, Orgel. Dieses Konzert ist eine ge­ meinsame Veranstaltung der Liechtensteini­ schen Musikschule, von Triesenberg-Malbun- Tourismus und der Kulturkommission Trie- senberg. (PD) Winterkonzert der Harmoniemusik Eschen ESCHEN - Am kommenden Sonntag, den 11. Dezember, lädt die Harmoniemusik Eschen (HME) um 18.30 Uhr zum Winter­ konzert ein. Die Gäste erwartet im Gemein­ desaal ein vielseitiges Programm mit sinfoni­ schen sowie modernen Kompositionen, ele­ ganten Märschen und mehr. Der Filmklassi­ ker Moby Dick ist eindrucksvoll für Blasor­ chester vertont worden und beschreibt die mühevolle Seereise des Kapitäns Ahab. Pas­ send zum Thema präsentiert die HME dann eine hinreissende Komposition zur Bibelge­ schichte von Noah und seiner Arche. Ein Unterwassergefiihl der besonderen Art ver­ mittelt «Das Boot»: Synthesizer, Oboe und Englischhorn verdeutlichen die beklemmen­ de und melancholische Stimmung im U- Boot. Als Kontrast dazu kreieren die drei kurzen Sätze der «Jazz Inspiration» wiederum eine sehr entspannte Atmosphäre, bevor helle Fan­ farenklänge der Trompeter in die Hymne der olympischen Spiele 1996 einleiten. Kraftvoll und majestätisch führt sie zum Abschluss des Konzertabends. (PD) Adventskonzert VADUZ - Der Männchergesangverein Sän­ gerbund Vaduz lädt am Sonntag, den 11. De­ zember um 17 Uhr herzlich zu seinem Ad­ ventskonzert in die Pfarrkirche St. Florin ein. Zur Aufführung gelangen Werke verschiedener Komponisten aus mehreren Epochen. (PD) 
«Stille Nacht» mit den Dickies Die kalifornische Punkrocklegende The Dickies zu Gast im Conrad Sohm DORNBIRN - Die seit fast 30 Jahren als Clowns des Punk be­ kannten Dickies zeigten am Ni­ kolaustag keinerlei Zeichen von Altersschwäche. Leonard 6. Phillips singt immer noch wie eine Cartoonfigur und hüpft auch genauso herum, und Stan Lee Ist Immer noch «der beste mexikanische, muslimische, bi­ sexuelle Gitarrist des Punk­ rock», wie Phillips behauptet. • Arno Ltttfter Bevor die Heroines loslegten, um auf die alten Herren aus Kalifor­ nien einzustimmen, betraten die in letzter Minute gebuchten fünf All- gäuer von Slamdunk die Bühne und boten feinen Poppunk mit dreistim­ migem Satzgesang in schriller MiidchenkostUmierung, die die New York Dolls vor Neid erblassen lassen würden. Die etwas rotzige­ ren Heroines aus Stuttgart traten zu viert, ohne ihre Sängerin Electra an. Gitarristin Galactica übernahm souverän den Gesangspart, und erstmals kam Bewegung ins Publi­ kum. Schneller Cartoon-Gesang Für die Dickies wurden offenbar alle Regler ganz nach oben ver­ schoben. Zwar lässt sich mit Fug behaupten, bei Punkrock komme es auf kristallklaren Sound weniger an, doch brauchte man eine Weile, um sich an den Krach zu gewöh­ nen, in dem die satirischen Texte leider grossenteils untergingen. Da­ von, dass die Dickies in früheren 
Stan Lea bei seinem harz- 
und ohrerwelcfienden GHarransolo 
in «Stent Night», neben 
dem hüpfenden Leonard 6. Phillips. Jahren im Tempo etwas nachgelas­ sen hatten, war nichts mehr zu spü­ ren. Leonard G. Phillips unglaub­ lich schneller und scharf akzentu­ ierter Cartoon-Gesang gab mit sei­ nem maschinengewehrartigen Stac- cato der Musik den eigentlichen rhythmischen Rückhalt, eine Be­ sonderheit, die den Schlagzeuger Travis Johnson zur Randfigur wer­ den lässt. Sinn fürs Visuelle Die Fun-Punks attackierten ihre Stücke aus 27 Jahren mit Präzi­sion 
und dem gewohnten Sinn fürs Visuelle: Welche Punkband hat schon eine Requisiteurin, die sich in der Ecke bereithält, um alle paar Augenblicke den Musikern neue Handpuppen, eine Weih­ nachtsmannmütze oder eine Tau­ cherbrille zu reichen? Der in sei­ ner Gymnastikhose wie aufgezo­ gen herumhopsende Phillips ge- bärdete sich als Bürgerschreck al­ ter Schule mit altbekannter Em- blematik, vom Satan-T-Shirt über die aufblasbare Sexpuppe bis zur singenden Penis-Handpuppe, mit 
der er mit gestrecktem rechten Arm im Stechschritt zum Who- Cover «See Me, Feel Me» über die Bühne marschierte. Zwischen Hits wie «You Drive Me Ape» oder ihre berühmte, auf Warpge- schwindigkeit beschleunigte Ver­ sion von «Paranoid» streuten sie fröhlich-rumpelnde Kunstwerke jüngeren Datums wie «My Pop the Cop». Dass Lee als 
Gitarrist wirklich etwas kann, bewies er mit einem fulminanten Solo beim wenig besinnlichen «Silent Night». Die Galoschen des Glücks Premiere von «Feenzauber» imTakino SCHAAN - Nicht jeder kann mit dem Glück etwas anfangen. Die Kinder, die im Theaterstück «Feenzauber» mit den Galo­ schen des Glücks Iii Berührung kommen wünschen sich teils recht bizarre Freuden. Die Ko­ produktion des Vereins Junges Theater Liechtenstein mit dem TaK, inszeniert von Franziska Schnetzler und Georg Bieder­ mann, hatte gestern im Taklno Premiere. • Arno tflfflt r Ausgehend von Hans Christian An­ dersens Märchen «Die Galoschen des Glücks» haben 19 Kinder unter Leitung von Franziska Schnetzler und Georg Biedermann eine Reihe Szenen erarbeitet, in denen sie ihre Glücksmomente und Orte, an de­ nen sie glücklich sind, erarbeitet. Herausgekommen ist eine sehens­ werte, freie Adaptation des Mär­ chens, die den Zuschauer an viele 
wundersame Orte entfuhrt. Das
	        

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