Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MONTAG, 5. DEZEMBER 2005 BLATT 
UNLAND 10 REGION Hoher Besuch im BzB BUCHS - Auf Einladung der BzB-Schullei- tung weilte am Freitag Hugo Quaderer, Re­ gierungsrat und Bildungsminister, mit seiner persönlichen Mitarbeiterin Corina Beck im Berufs- und Weiterbildungszentrum BzB in Buchs zu einem informellen Besuch. Rektor Ulrich Tinner begrüsste den hohen Staatsgast und seine Begleiterin herzlich. In einem ersten allgemeinen Teil zeigte Ul­ rich Tinner in seiner Präsentation die Ge­ schichte des BzB auf. Von der Fusion der Ge­ werblichen Berufsschule mit der Kaufmänni­ schen Berufsschule 1998, der Kantonalisie- rung im Jahre 2002 und der Integration der Landwirtschaftlichen Bildung 2004 sind die einzelnen Meilensteine dargelegt worden. Heute ist das BzB ein nicht mehr wegzuden­ kendes modernes Bildungszentrum, das über­ regional 
und durch die Weiterbildung sogar im nahen Ausland stark verankert ist und ei­ nen ausgezeichneten Ruf geniesst. Den Gäs­ ten sind die vielfältigen Ausbildungsmöglich­ keiten in der Grundbildung und die reichen Angebote in der BzB-Weiterbildung aufge­ zeigt worden. Josef Schmid, Leiter Landwirt­ schaftliche Berufe, zeigte auf eindrückliche Art die Probleme und Trends in der Land­ wirtschaft auf; auch in diesem Bereich ist ei­ ne enge Verbindung mit dem Fürstentum Liechtenstein sichtbar geworden. Eindrücklich sind auch die Zahlen: rund 30 Prozent der 2300 Lernenden in der Grundbil­ dung kommen aus Liechtenstein; in der kauf­ männischen Grundbildung sind es sogar 60 Prozent. In der BzB-Weiterbildung beträgt der Anteil der Kursbesucher aus Liechtenstein rund 45 Prozent der insgesamt 2500 Kursteil­ nehmenden. In einem zweiten Teil sind kurz bildungspolitische Fragen erörtert worden: so ist in Liechtenstein die Einführung und Um­ setzung eines neuen Berufsbildungsgcsetzes auf das Jahr 2008 geplant. (pafl) 
Konsequent weitergedacht Zeitgenössischer Tanz mit DilxatTursun undYukie Koji Yukie Kojl (links) und Dilxat TUrsun tanzen In ivelym Bermann* «Lichträumen» im Kunstraum Engländerbau in Vaduz. Im UM von links; Ulrich Tinner, Corina Beck, Hugo Quaderer und Daniel Oehry. 
VADUZ - Im Rahmen der Raum­ inszenierung «Llchträume» von Evelyne Barmann tanzten ge­ stern Dilxat Tursun und Yukie KoJI zu einer Choreographie von Jacqueline Beck. Durch die Be­ wegung der Körper wuchs der Installation aus Acrylglas und Licht eine weitere, faszinieren­ de Komponente zu. 'AnwliHfl M Seit Evelyne Bermann angefangen hatte, ihre «Lichträume» zu planen, hatte sie sich vorgestellt, in der Raum­ inszenierung eine Tanzperformance stattfinden zu lassen. Bermann selbst begrüsste die zahlreichen Kunst- und Tanzintercssierten und begleitete das, was es zu sehen gab, mit furzen Ausführungen: «Perfek­ tion, klare Vorstellungen, Selbstdis­ ziplin und ein enormes Durchhalte­ vermögen sind nötig, um letztlich den Betrachtenden den Eindruck völliger Leichtigkeit zu vermitteln. Darin sind sich die Tanzkunst und die künstlerische Arbeit mit Acryl­ glas sehr ähnlich. Tänzerin und Tän­ zer haben dabei jedoch |...| den schwierigeren Part, müssen sie doch ihre perfekten Bilder bei jeder Vor­ stellung neu erzeugen.» In ihrer Vernissageredc hatte Dagmar Streckel Frank Stella mit den Worten zitiert: «What you see 
is what you see». Auf die Tanzper­ formance von Dilxat Tursun und Yukie Koji trifft dies ebenso zu. In­ halt ist das Gezeigte «selbst: So wie Bermanns Installation mit Linien, Rächen und Färben in den Raum ausgreift, nicht um auf etwas Ab­ wesendes zu verweisen, so haben die Improvisation Tursuns und Ko-. jis und die sich anschliessenden zwei choreographierten Tanzstücke sich selbst zum Gegenstand. Das Tanzpaar umschreitet die drei Acrylglastürme, streckt Arme und Beine hindurch, trifft sich, löst sich, agiert getrennt und gemeinsam. Auf ganz ruhige Momente folgen 
explo­ sionsartige Bewegungsschübe, Be­ wegungen werden gestartet und un­ vermittelt abgebrochen, Fäuste knallen in offene Hände; die zweite Choreographie ist, wie sich schon auf den Gesichtern der Tanzenden zeigt, weniger streng als die erste: eine Reflexion der Spannung zwi­ schen dem sachlich-kühlen Charak­ ter der Acrylglas-Inszenierung und dem sinnlichen, farbigen und orna­ mentalen Aspekt. Der kinetische Gedanke, der sich in den geschwun­ genen Ornamentlinien der Acryl- blöckc andeutet und in der beweg­ ten Lichtinszcnierung, die die Schatten der Betrachter miteinbe­ zieht, fortsetzt, wird mit dem Tanz zwischen den Acrylglastürmen kon­ sequent weitergesponnen. 
Deine Schritte sind verstummt, doch die Spuren deines Lebens sind überall. DANKSAGUNG Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme und das Mitgefühl, das wir beim Abschied unseres lieben Vaters. Schwiegervaters und humor­ vollen Nenis Eugen Risch 1931) - 2005 erfahren durften, danken wir ganz herzlich. Ihre Anteilnahme war uns ein grosser Trost in unserem schweren Leid. Wir danken herzlich für die vielen Kranz-, Mess- und Blumenspenden. Zuwendungen an wohltätige Zwecke und Spenden für späteren Grab­ schmuck sowie für die vielen schriftlichen und mündlichen Beileidsbe­ zeugungen. Ein besonderer Dank allen, die Eugen im Leben in Freundschaft und Zuneigung begegnet sind und dem Verstorbenen Gutes erwiesen ha­ ben. Herrn Pfarrer Deplazes danken wir für die tröstenden Abschieds­ worte beim Trauergottesdienst. Eschen, im November 2005 Die Trauerfamilien ANZIilOK ^ Vir- 
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 1 Die Spielregeln: f 1. alle «Fürstenhütchen» der Jeweiligen Ausgabe zählen 2. Anzahl auf dem speziellen Adventsquiz-Talon notieren ä 
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