Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DONNERSTAG, 1. DEZEMBER 2005 
Slat? ISPORT 23 FUSSBALL-WM 2006 NOCH 190 TAGE ZUM START * ? 
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 1 Al&Salvatare SchiOaci (Unks) am 1. 
Dezem­ ber,1964 in Palenno das Licht der Welt er­ blickte, war an eine Karriete als Fussballpro- fi nicht zu denken. Es war noch nicht einmal Geld da, um den kleinen «Toto» in einen Ver­ ein zu schicken. Stattdessen musste er sieh als Reifenflicker verdingen, um das Auskommen der Familie aufzubessern. Nach einigenjah- ren in unteren Ligen gelangte Schillaci in der Saison 1989/90 doch noch in die Sgfr Azu Juventus Turin. Vor der WM 1990imeigenen Lande durfte er im letzten Vorbereitüng*spiel gegen die Schweiz sein Debüt in der Squadra Azzurra feiern, und ist so gerade noch auf den WM-Zug aufgesprungen. Zum Glück für die Italiener, denn Schillaci wurde mit sechs TVeffem Torschützenkönig der WM. Doch so schnell, wie sich «Ibto» in die Herzen der "p- foai gespielt hatte, so schnell sass er an­ schliessend im Verein wieder auf der Ersatz­ bank. 1997 hat er seine Karriere in der japa­ nischen J-League beendet (isk) FUSSBALL - 
UEFA-CUP Uefa-Cup, Gruppenphase. Gestern.splclten Gruppe A: CSKA Sofia - Viking Stavanger 2:0(1:0) Slavia Prag - Monaco 0:2(0:1) 1. Monaco 3 4:1 6 2. Hamburger SV 3 3:2 6 3. Slavia Prag 3 
6:6 4 4 Viking Slavangcrt 4 3:6 4 5. CSKA Sofia 3 4:5 3 Gruppe B: firondby IF - Hspanynl Barcelona 1:1 (0:1) Mnccahi Pctah Tikva - Lok Moskau 
0:4 (0:1) 1. Lokomotive Moskau* 4 
8:3 7 2. Palermo 3 3:2 5 3. Espanyol Barcelona 3 3:2 5 4. Bröndby Kopenhagen 3 5:5 
4 5. Maccabi Pelah-Tikvat 3 
1:8 0 Gruppe C: Sumpüoria Genua - Hertha Berlin Steaua Bukarest - Halmstad 1. Slcaua Bukarest* 2. Sampdoria Genua 3. Hertha Berlin 
7:0 3:1 1:0 4. Lens 5. Halmstad+ 
5:4 1.12 Gruppe D: Grusshoppcrs - Dnjeprupetrowsk l.itcks Uiveutch - Alkmaar 
2:3 (0:1) 0:2(0:1) 1. Middlesbrough* 2. Alkmaar* 3. Liteks Lovelsch' 
3 3 3 
4:0 7 4:1 7 4:3 6 4. Dnjepr Dnjepropetrowsk+ 5. Grasshoppers* 
4 3 
4:9 3 3:6 0 Uefa-CuD. GruDDtDDhase. Heute Donnerstag Gruppe E: Basel - Tromsii Roter Stern Betgrad - AS Roma 
20.45 Uhr 20.45 Uhr 1. Strasbourg* 2. AS Roma 3. Basel 
3 2 2 
5:1 7 3:2 4 2:3 3 4. Tromsii 5. Roter Stern Belgrad 
3 2 
4:5 3 2:5 0 Gruppe F: Dinamo Bukarest - ZSKA Moskau Levski Sofia - Olympique Marseille 
18.30 Uhr 18.30 Uhr 1. Olympique Marseille* 2. ZSKA Moskau 3. Levski Sofia 
2 3 2 
3:1 6 3:3 4 2:2 3 4. Heerenveen 5. Dinamo Bukarest 
3 2 
0:1 2 0:1 1 Gruppe G: Rapid Bukarest - PAOK Saloniki Rennes - Schachtjor Donezk 
20.45 Uhr 20.45 Uhr 1. Rapid Bukarest 2. Schachtjor Donezk 3. VfB Stuttgart 
2 3 3 
3:0 6 3:1 6 4:3 6 4. PAOK Saloniki 5. Rennes 
2 2 
1:3 0 0:4 0 Gruppe H: Besiktas - Zenit St. Petersburg FC Sevilla - Viloria Guimarücs 
20.45 Uhr 20.45 Uhr 1. Zenit St. Petersburg 2. Bollon Wanderen 3. 
FC Sevilla 
3 3 2 
4:3 6 3:2 5 4:2 3 
Mit Beck kam der Erfolg Krienser Sportchef Bruno Galliker ist vom Schaaner Thomas Beck überzeugt KRIENS - Salt Thomas Back für dan SC Kriens die Fussballschu- ha schnürt, geht as mit dam IkidlUonscIub aus dar Innar­ sch walz wieder aufwärts. In wenigen Wachen konnte man sich van einem AbsttegspHtz auf einen beruhigenden Mittal­ feldplatz vorarbeiten. Massgeb­ lich 
an dieser positiven Wende beteiligt war Themas Beck. •FtbtoCortH SCK-Sportchef Bruno Galliker ver­ teilt auch gleich Komplimente an die Adresse des Liechtensteiner Na­ tionalspielers, der vor allem in der Offensive die nötigen Impulse setz­ te. Aber auch die Verpflichtung von Andre Niederhäuser (Ex-FC-Vaduz) habe sich 
positiv ausgewirkt und zu dieser Steigerung geführt. «Dank Thomas Beck sind wir in der Offen­ sive nicht mehr so berechenbar und er hat vome mehr Zug in die Aktio­ nen hineingebracht. Niederhäuser gibt der Defensive mehr Stabilität», freut sich Galliker Uber das glückli­ che Transferhändchen beim SC Kriens. Auch Becks Qualitäten bei stehenden Bäilen sind sehr willkom­ men. «Mit Brand und Beck haben wir nun gleich zwei Spezialisten für stehende Bälle.» Zudem hätten sich beide Spieler sehr schnell in das TeamgefUge in­ tegriert. «Ich habe selten gesehen, dass sich ein Spieler so schnell ein­ gelebt hat wie Thomas Beck», attestiert Galliker dem Schaaner hervorragende soziale Dank der Steigerung nun in der Winterpause 
OT&rfenist-Oer 
Sdiaaner Thomas Back wusste bisher beim SC Krians zu überzeugen. runde mit der nötigen Ruhe analy­ sieren. Beck muss steh rainbeissen Obwohl Thomas Beck als Stür­ mer geholt wurde, musste er zuletzt auf einer von ihm ungeliebten rech­ ten Mittel feldposition agieren. «Wir haben auf dieser Position ein •Vj^wi'ssÄT tyanko.^Frainer Marini j^lffte»,^^ ifcck^er in die Bre­ sche springen könnte», nannte Gal­liker 
Gründe für diese taktische Va­ riante. «Wir haben schnell bemerkt, dass sich Beck auf dieser Position nicht wohl fühlt. Beck ist das Um­ schalten in die Defensive nicht ge­ wohnt. Dadurch entstanden Löcher zwischen den Abteilungen. Daher hat Marini sein 4-4-2-System etwas umgestellt», so Galliker weiter. Nun würde Trainer Marini mit zwei hängenden Spitzen agieren, wobei Beck auf dieser Position seine läu­ferischen 
Fähigkeiten einbringen und ausspielen könne. «Insgesamt muss man aber auch sagen, dass sich ein Spieler auch mal in einer ungeliebten Position reinbeissen muss», fügt Galliker an. Angebot bis März Noch warten auf den SC Kriens zwei Ernstkämpfe vor der. Winter­ pause. Neben dem letzten Meister­ schaftsspiel bei YF Juventus steht noch das Cup-Spiel gegen YB auf dem Programm. In diesen beiden Partien kann sich Thomas Beck auf der Position des hängenden Flügel­ läufers unter Beweis stellen. Denn hier scheint man beim SC Kriens noch einiges von Thomas Beck zu erwarten. «Thomas hat viele gute Impulse ins Team gebracht, doch insgesamt kann er mehr. Wir sind überzeugt, dass er noch nicht sein ganzes Potenzial abgerufen hat», bemerkt Sportchef Galliker. Erst kürzlich hat sich Galliker mit dem Manager von Thomas Beck (Vonmatt) getroffen, um über seine weitere Zukunft zu reden. Seitens des SC Kriens ist man gewillt, Beck bis zum Ende der Meisterschaft beim SC Kriens zu halten. «Wir wollen Thomas Beck weiter be­ obachten. Wir würden ihm die glei­ chen Bedingungen bieten wie bis anhin. Unsere finanziellen Mittel sind leider limitiert.» Konkret heisst dies, dass Beck sich nebenbei einen Job suchen müsste und weiterhin als Halbprofi tätig wäre. Der Schaa­ ner dürfte sich diese Option sicher '.offen halten, obwohl er auf einlu- • kratives Angebot eines finanzkräfti­ gen Vereins hoffit. GC gescheitert 2:3-Heimpleite gegen Dnjejiropetrowsk 
FUSSBALL-IMEWS 0:0 : 3:0 (1:U) I 7 5 5 Auch 
Keeper Fabio Cottorti kennte die GC-Nladartaga nicht verfilmtem. 4. Vitoria Guimaraes 5. Besiktas Istanbul 
2:3 1:4 * Bereits fUrs Scchzehnlelflnale qualifiziert. + Bereits ausgeschieden. 
ZÜRICH - Die Brassh oppre ha­ ben nach dem 4. Spieltag keine Chance mehr, sich für die 1/16- Hnals des Uefa-Cups zu quatffl- zteran. in der Bnippe D sind da­ mit die  Entsch eidungen gefaNen: Neben Middieibrough schafften auch AHonaar und Utax Lavach den Sprung In die nächste Runde. Die Grasshoppers sind sang- und klanglos aus dem Uefa-Cup ausge­ schieden. Im dritten Gnippenspiel setzte es für die Zürcher die dritte Niederlage. Gegen Dnjepr Dnjepro- petrowsk kassierte GC gestern Abend im Spiel der letzten Chance vor eigenem Publikum eine 
bittere 2:3-Pleite. Die Gäste aus der Ukraine führten nach einem Nasa- renko-Freistoss (39.) 1:0, nach ei­ ner Stunde sogar 2:0. Und schliesslich zerbrach, am Ende des kalten und trostlosen Abends, in der 83. Minute auch noch die letzte Hoffnung. Michai-lenko 
traf per Kopf zum 0:3. Nach dem 0:3 erzielten Toure (85.) und Renggli (90.) zwar noch die An- schlusstore, zu mehr reichte es aber den Zürchern nicht mehr. Basal heute gegen Dramstt Der FC Basel kann heute Abend im Uefa-Cup einen wichtigen, im Optimalfall sogar den entscheiden­ den Schritt tätigen, um im Wettbe­ werb zu «überwintern». Dazu ist ein Sieg gegen das norwegische Team Tromsö allerdings Pflicht. Damit der Schweizer Meister- schaftsleader den Einzug in die Sfechzehntelfinals bereits vor dem letzten Gruppenspiel im Uefa-Cup sicherstellen kann, ist er auf Schüt­ zenhilfe angewiesen. Schafft Roter Stern Belgrad, das seine bisherigen Partien gegen Öasel (1:2) und 
über­ raschend auch in Tromsö (1:3) ver­ loren hat, gegen die AS Roma kei­ nen Sieg, hat der FCB sein erstes Saisonziel erreicht. (si) 
Uefa will härter gegen Rassismus vorgehen Die Uefa will härter gegen Ras­ sismus vorgehen. Vereine, Spieler und Verbände sollen in Zukunft vom Wettbewerb ausgeschlossen werden, wenn sie sich wiederholt rassistische Ausfälle zu Schulden kommen lasssen. Zudem sollen Schiedsrichter Spiele bei fortdau­ ernden rassistischen Zwischen­ fällen abbrechen können. (si) Klinsmann kritisiert Der deutsche Bundestrainer Jür­ gen Klinsmann hat die gezielte informelle Zusammenarbeit zwi­ schen einzelnen Medien und Bundesliga-Spielern kritisiert: «Ich habe es als Spieler und nicht nur in Deutschland selber erlebt, dass solche Indiskretionen nie ohne Gegenleistung abliefen. Wer Interna verrät, wird dafilr nach dem nächsten Spiel etwas freundlicher beurteilt.» (si) WM-Eröffnungsgala Der weltweite Vorverkauf für die WM-Eröffhungsgala am 7. Juni in Berlin hat begonnen. Zum Team des künstlerischen Leiters Andr£ Heller gehört der britische Popstar 
Peter Gabriel, der die Musikregie übernimmt. Brian Eno komponierte die Titelmelo­ die. Die Karten für die Show kos­ ten 100 bis 750 Euro. (si) IIAC «Man hail UilmK Malmö FF hat mit dem Sportver- marktungs-Unternehmen IMG den grössten Marketing-Deal im schwedischen Fussball abge­schlossen. 
Das Abkommen toll dem 15-fachen schwedischen Meister rund 63 Millionen Euro einbringen. (si) Weltfussballer wird aus einem IHo gewählt Der Weltfussballer des Jahres 2005 heisst entweder Ronaldinho (Br/Barcelona), Frank Lampard (Eng/Chelsea) oder Samuel Eto'o (Kam/Barcelona). Diese drei Spieler setzten sich laut einer Fifa- Aussendung in der Vorausschei­ dung durch, die Bekanntgabe er­ folgt am 20. Dezember im Rah­ men der Fifa-World-Player-Gala im Opernhaus von Zürich. (id) Elferpunkt konserviert Der australische Verband will den Elfmeterpunkt, von dem aus sich das Nationalteam für die WM qualifizierte, für die Ewigkeit konservieren. Das Rasenstück aus dem 
Olympiastadion Sydney wird gefriergetrocknet und an­ schliessend in einem Glasbehälter ausgestellt. Die «Socceroos» hat­ ten sich im Elfmeterschiessen mit 4:2 gegen Uruguay durchgesetzt und damit das Ticket zur WM 2006 in Deutschland gelöst, (id) I h
	        

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