Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH, 30. NOVEMBER 2005 BLA??I 
WIRTSCHAFT 
10 PERSÖNLICH FMA bestellt neues Mitglied der Geschäftsleitung VADUZ - Der Aufsichtsrat der Finanzmarkt- aufsicht (FMA) Liechtenstein hat in seiner November-Sitzung Herrn Christian Reich zum Leiter des Bereichs Banken und Invest­ mentunternehmen und damit als Mitglied der Geschäftsleitung bestellt. Der Stellenantritt wird spätestens am 1. März 2006 erfolgen. Herr Christian Reich ist ausgebildeter Be­ triebsökonom FH und eidg. dipl. Bankfach­ mann. Er verfügt über langjährige Erfahrung im Bankenbereich und war in den letzten Jah­ ren in leitenden Funktionen beim Schweizer Verband der Raiffeisenbanken tätig. (PD) INTERNATIONAL Goldpreis klettert über 500-Dollar-Marke SYDNEY - Zum ersten Mal seit 18 Jahren ist der Goldpreis über die Marke von 500 Dollar geklettert. Nach Angaben von Händlern ist vor allem Inflationsangst der Hintergrund für den Rekordanstieg am asiatischen Markt. Die . 500-Dollar-Marke war zuletzt im Dezember 1987 erreicht worden. Gekauft wurde das Edelmetall laut Analysten in jüngster Zeit vor allem von Investmentfonds. (sda) Europäer sind immer länger im Internet HAMBURG - Europäer verbringen immer mehr Zeit im Internet. Durchschnittlich ist der europäische Intemetnutzer zehn Stunden und 15 Minuten pro Woche online, ergab eine Stu­ die des Branchenverbandes der pan-europäi- schen Online-Vermarkter EIAA. 2004 seien es noch acht Stunden und 45 Minuten gewesen, teilte der Verband gestern mit. Damit habe sich die Internet-Nutzungsdauer um 17 Pro­ zent erhöht. Die Studie zeige darüber hinaus, dass es immer mehr Intensiv-Nutzer gebe. Na­ hezu ein Viertel der Befragten verbringe mehr als 16 
Stunden wöchentlich im Internet. Für Internet-Nutzer mit Breitbandzugang erhöht sich dieser Anteil auf 31 Prozent. (sdä) "flmind be ltikot : Für viele Konsumenten noch zu 
teuer BUCHRAIN - Gesunde Nahrung hat bei den Konsumenten keinen teichten Stand: WBhrend ebenen gesundheitsfördernden Eigenschaften glauben, geht der Kauf von Bio-Produkten ins GekLWeltweit glaubtein Drittel der Konsu­ menten nicht daran, dass Functional Food wirklich die Gesundheitsvorteile (riete, mit de­ nen seine Anbieter waten. Das zeigt eiqe gestern veröffentlichte Studie des Marktfor- schungsunternehmens ACNielsea Während m Asien-Pazifik, Europa und Südafrika vor allem am Nutzen von angereicherten Fruchtsäften gezweifelt wird, sind es in Nord- und Latein­ amerika cholesterinsenkende Produkte. die Misstraoen auslösen. Die Schweiz liegt dabei meist unter dem europäischen Durchschnitt So zum Beispiel bei r̂abiotischen Jöghurt- pnxltikten», bei «ballaststoffreichen Vollkom- produkten» sowie bei «mit Eîänzungsmit- td̂VUaminen angereicherten Fruchtsäften», srw* <- >  Situatio n 
bei Bio-Pro- alka-Befrag- azeugteLe- zu anderen Nah- ausgepitfgt Asien-P»zifik, iUmweh- und der fllrdcn (sda) 
Vorsichtiger Optimismus Weltwirtschaft: Inflation trotz Ölpreishausse im Griff Es geht wieder aufwärts: Im neuen Jahr könnte der Aufschwung bald auf soliden Füssen stehen. PARIS - Die Konjunkturexperten der OECD blicken mit vorsichti­ gem Optimismus auf 2006. Sie revidierten gestern die Progno­ se für das Wachstum der Welt­ wirtschaft etwas nach oben. Im Falle der Schweiz machten sie Jedoch leichte Abstriche. Risi­ ken bestehen vor allem wegen der weltweiten Ungleichge­ wichte. Die Pariser Fachleute rechnen für den gesamten OECD-Raum für 2005 mit einem realen Wachstum von 2,7 Prozent und für die nächs­ ten beiden Jahre mit einer Be­ schleunigung auf 2,9 Prozent. Da­ mit wurde die Prognose vom letz­ ten Mai um einen Zehntelpunkt nach oben revidiert. Deutlich unter dem Schnitt wird nach Erwartung der OECD die Schweiz blieben, 
mit Wachstumsraten von 1,2 Pro­ zent in diesem Jahr sowie 1,7 und 1,8 Prozent in den kommenden bei­ den Jahren. Im Mai hatte die OECD der Schweiz für 2006 noch ein Wachstum von 2,0 Prozent vor­ ausgesagt. Schweiz fällt zurück Der Blick auf die anderen 29 In­ dustrieländer zeigt, dass die Schweiz mit dieser Prognose wie­ der weiter zurückfällt. So bleibt sie 2006 unter dem Mittel des Euro­ raums von 2,1 Prozent und fallt auch wieder knapp hinter Deutsch­ land zurück, dem ein Wachstum von 1,8 Prozent (richtig) prognosti­ ziert wird. Immerhin fassl die Schweiz nicht die «rote Laterne» und lässt zum Beispiel Italien (1,1 Prozent) deutlich hinter sich. Bei Inflation und Arbeitslosigkeit LAFV-GASTBEITRAG 
schneidet die Schweiz im interna­ tionalen Vergleich gut ab, wobei die OECD einen deutlichen Rück­ gang der Arbeitslosenzahlen erst ab Mitte 2006 erwartet. Wettbewerb fördern Eine strikte Ausgabenkontrolle vor allem im Sozialbereich und die weitere Förderung des Wettbe­ werbs gehören zu den wirtschafts­ politischen Empfehlungen an die Schweiz. Die Nationalbank soll die Zügel erst dann straffen, wenn der Aufschwung auf soliden Füssen steht. Dies könnte im neuen Jahr laut OECD bald der Fall sein. Öko­ nomen in der Schweiz erwarten all­ gemein, dass die Nationalbank den Leitzins im Dezember um einen viertel Prozentpunkt erhöhen wird. Im Falle der Europäischen Zentral­ bank raten die Pariser Experten Nach links oder nach rechts? Gastbeitrag von Thomas Portmann, LGT Capital Management Stehen Sie bei Ihrem Wochenein­ kauf auch regelmässig vor dem Dilemma, welche Kasse Sie aus­ wählen sollen, um möglichst schnell die Warteschlange zu pas­ sieren? Manchmal kann es dabei wie verhext zugehen: Egal, ob Sie eine kurze oder lange Schlange auswählen - Sie werden das Ge­ fühl nicht los, dass Ihre Entschei­ dung keinen Einfluss auf die War­ tezeit hat. - Dafür mag es viele Gründe geben: In der kurzen Schlange sind vielleicht die Ein­ kaufswagen mehr gefüllt; umge­ kehrt sitzt an der Kasse mit der langen Warteschlange möglicher­ weise eine flinkere Kassiererin. Oder liegt es daran, dass in der Schlange mit den vollen Wagen die Kunden häufiger elektronische Zahlungsmittel verwenden? Viel­ leicht gelangen Sie zum Schluss, dass durch die Vielzahl der Kun­ den, welche individuell eine be­ stimmte Kasse aussuchen, die Wartezeiten jeder Schlange etwa ähnlich lang ausfallen. Oder dass es einfach nur Pech ist, die Ex­ pressschlange regelmässig zu ver­ passen? Oder ist es Ihnen schlicht die Mühe nicht wert, solche Ana­ lysen durchzuführen? Das Beispiel hat nur auf den ers­ ten Blick keinen Bezug zum Ver­ halten der Investoren an den Fi­ nanzmärkten: So beschreiben jene Kunden, die bewusst ihre Warte­schlange 
aussuchen und dabei so­ wohl Kassiererin, das Verhalten der anderen Kunden als auch Zu­ sammensetzung und Menge der Einkaufswagen beobachten, ein Verhalten, welches sehr viel mit ak­ tiven Investment-Entscheidungen zu tun hat. Umgekehrt verhalten sich Kunden, die sich rein zufällig vor einer Kasse einordnen, wie pas­ sive Investoren, die Finanzmärkten eine effiziente Preisbildung attes­ tieren, so dass sich eine Analyse von Trends, Unternehmungen oder Märkten für den Einzelnen gar nicht lohnt. Doch sind Finanzmärkte in ihrem Verhalten wirklich derart effizient? Immerhin zeigt die Geschichte, dass es immer wieder Anlagen - ja ganze Anlageklassen - gegeben hat, deren Bewertungen von vielen Marktauguren über längere Zeit als völlig übertrieben beurteilt worden sind, ohne dass entsprechende Ver­ kaufstransaktionen dieser Spekula­ tionsblase ein frühes Ende bereitet hätten. Vielleicht mag der- Grund für diese hartnäckigen Fehlbewer­ tungen daran liegen, dass trotz des verbreiteten Wissens über offen­ sichtliche Gewinnopportunitäten dennoch niemand den Zeitpunkt der Korrekturbewegung genau vor­ herzusagen weiss. Umgekehrt spricht die Tatsache, dass auch an der Börse die Bäume nicht in den Himmel wachsen, zugunsten einer 
effizienten Preisbildung: indem - mit mehr oder weniger zeitlicher Verzögerung - stets eine Rückkehr auf den Pfad der ökonomischen Tu­ gend stattfindet und der Preis von Anlagen primär in Relation zu künftigen Cashflow-Erwartungen und den damit verbundenen Risi­ ken gesetzt wird. So hängt die Beantwortung der Frage, ob die Finanzmärkte die ak­ tive Beobachtung der Preisbil­ dungsmechanismen langfristig mit einer Mehrrendite entschädigen, letztlich vom eigenen Standpunkt ab: Gehören Sie zu der Gruppe von Investoren, welche auch bei ihrem Wocheneinkauf die Warteschlange kritisch analysieren, dann glauben Sie vielleicht an die Chance, mit aktivem Management Mehrwert zu erzielen. LGT Capital Management ist jedenfalls überzeugt, dass es sehr oft Opportunitäten gibt, die sich durch strukturierte Beobach­ tung identifizieren und gewinnbrin­ gend ausnutzen lassen. Oder anders formuliert: Für uns sind einige Warteschlangen schneller als an­ dere ... Verfasser: Dr. Thomas Portmann, Head of Product Management der LGT. Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für den Beitrag liegt beim Verfasser. 
vorerst noch zur Zurückhaltung mit Zinserhöhungen. Die grössten Risi­ ken für die Weltwirtschaft liegen bei den grossen Ungleichgewichten im Haushalt und der Leistungsbi­ lanz führender Volkswirtschaften. Rasches Handeln rät die OECD hier den USA. In Deutschland wur­ de die OECD-Prognose zuversicht­ lich kommentiert. Der Präsident des Hamburgischen Welt-Wirt­ schafts-Archivs^ der Schweizer Ökonom Thomas Straubhaar, sprach von neuen Hoffnungsbot­ schaften: «Für 2006 besteht Grund zum Optimismus.» Damit es aber dauerhaft aufwärts gehe, müsse die Politik dringend dafür sorgen, dass Arbeitslosigkeit gar nicht erst ent­ stehe. (AP) ANZEIGT! PIONEER Investments* Pioneer Funds Nettoinventarwerte per 28.11.2005 Vakx SuWonds Klasse' 
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USO 5/6 'thesaurierend 'aussdüttend •gehedged '*/- Kommissorien Zahlstelle In Liechtenstein: Liechtensteinische Landesbank AG Städtle 44, 9490 Vaduz Vertreter In Liechtenstein: Global Fund Services AG Städtle 17, 9490 Vaduz AN/I:K;I BANK^OFMANN 1 Bank Hofmann,  www.hofmann.ch Tel. 01 217 53 23, Fax 01 217 58 86 Aktienfonds BH Swiss Stocks CHF 122.62 BH Swiss Small Stocks CHF 125.41 BH Euro Stocks 
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