Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DONNERSTAG, 24. NOVEMBER 2005 
SäS ISPORT 
30 SPORT IN KÜRZE TBichmann mit Bronchitis out SKI NORDISCH - Der Langläufer Axel Teichmann, der in der vergangenen Saison den Gesamt-Weltcup gewann, muss wegen einer Bronchitis auf den Start an den beiden Rennen in Kuusamo (Fi) verzichten. Der gesundheit­ lich anfällige Deutsche fliegt heute nach Hau­ se und soll für die Wettkämpfe in Kanada (ab 10. Dezember) ins Team zurückkehren. (si) EHC Feldkirch 2000 verliert in der Verlängerung 1:2 EISHOCKEY - Der ersatzgeschwächte EHC Feldkirch 2000 musste sich in der österreichi­ schen Nationalliga beim Derbykrachcr gegen Lustenau mit 1:2 geschlagen geben. Die Ent­ scheidung zu Gunsten der Lustenauer fiel erst in der Verlängerung. Feldkirch erwischte den besseren Start und ging durch Legionär Hob- day mit 1:0 in Führung. Nach dem torlosen 2. Drittel gelang den Gästen durch Myrrä in der 57. der Ausgleich, Harjula machte dann in der 65. Minute den Sack zu. (PD) Martin Gerber mit Niederlage EISHOCKEY - Martin Gerber parierte ge­ gen die Ottawa Senators zwar 25 Schüsse, konnte aber die dritte Niederlage der Carolina Hurricanes in Serie nicht verhindern. Das ent­ scheidende Tor zum 4:3 Für die Senators schoss Jason Spezza in der 45. Minute. Bevor kurz vor Schluss das 5:3 fiel, hatte Gerber ei­ nem sechsten Feldspieler Platz gemacht. In den Reihen der Senators fiel vor allem Mike Fisher auf, der letzte Saison für den EV Zug gespielt hatte. Der Center traf zweimal und bereitete ein Tor vor. (si) Klahockty: NU» . National Hockey League: Montreal Canadicris (Mark Streit nicht eingesetzt) - Atlanta Thrashcrs 3:2 n.P. Carolina Hurricanes (mit Martin Gerber/25 Puraden) - Ottawa Senators 3:5. Buffalo Sabrcs - New York Rangen 2:3 n.P. Philadelphia Flyers - Tampa Bay Lightning 2.4. Pittsburgh Penguins - Washington Capitals 5:4. St. Louis Blues - Los Angeles Kings 3:6. Phoenix Coyotes - Anaheim Mighty Ducks 1:2. Vancouvcr Canucks - Chicago Blackhawks 3.1. Basketball: NB A  _ National Basketball Aasodatioa: Dallas Mavericks —Houston Rockels 102:93. Phoenix 
Sum - Tofonio Raploft 90:52. CJeve- land CavaJiers - Boston Celtics 115:93. Washington Wizards - Denver Nuggets 105:108. Memphis Grizzlies - PortJand Trail Blazers 87:95. Seattle SupcrSonics - Utah Jazz 87:93. 
Olympia, das grosse Ziel DerTriesner ÖSV-Trainer Emil Hoch plant langfristigen Saisonaufbau J 
SCHAAN - Entgegen der ur­ sprünglichen Planung hat Emil Hoch mit seinen österreichi­ schen Langläufern am letzten Wochenende am Weltcup in Beitostölen (No) teilgenommen. Das Ergebnis war nicht berau­ schend. «Ich wäre nervös, wenn wir letzt schon gut laufen», er­ klärte der Itainer aus Triesen. »Tont Mtitzl l Am Samstag hatte Emil Hoch über 15 km in klassischer Technik nur zwei Athleten am Start. Unter 82 Konkurrenten erreichte Michail Botwinow den 49. Platz; Johannes Eder kam als 66. ins Ziel. Da durf­ ten für die Staffel vom Sonntag kei­ ne grossen Hoffnungen gehegt wer­ den. Mit Christian Hoffmann und Jürgen Pinter für die beiden Ska- ting-Abschnitte fiel die Bilanz er­ nüchternd aus: 13. Rang unter 14 Nationen. Nur Weissrussland war noch deutlich langsamer. Ins erste Drittel hätten die Öster­ reicher laufen müssen, um die Qua­ lifikation für die Olympischen Win­ terspiele in Turin sicherzustellen. Ihr 5. Rang bei der letzten WM in Oberstdorf (De) zählt als A-Wert. Das erste der beiden Staffelrennen im Weltcup - Mitte Januar bietet sich in Val di Fieinme (It) die zwei­ te und letzte Gelegenheit - war der Hauptgrund dafür, dass Emil Hoch mit seinen Leuten überhaupt nach Norwegen reiste: «Ich muss zähne­ knirschend zugeben, dass die Resul­ tate miserabel waren. Aber es hätte in der Staffel ja auch ganz anders herauskommen können. Für uns handelte es sich um zwei Anlaufren­ nen. Deshalb sieht die Bilanz schlechter aus, als sie effektiv ist.» 
Übertässt nichts dem Zufall: Emil Hoch geht die Trainingspläne durch. An diesem Wochenende in Kuu­ samo (Fi) rechnet Emil Hoch schon mit besseren Leistungen. Aber un­ ter der Prämisse, dass einzig und allein Olympia zählt und sonst gar nichts, sind die Schwerpunkte ganz bewusst gesetzt worden. Die Über­ see-Rennen in Kanada von Anfang Dezember beschickt er bestenfalls mit einer zweiten Garnitur. Ab No- ve Mesto (Tsch) zum Jahreswech­sel 
und den weiteren Weltcup-An- lässen im Januar soll die Hochform im Februar angepeilt werden. Einzelklassierungen im ersten Dutzend tragen seinen Athleten ebenfalls das Ticket für Turin ein. Die Selektionskriterien des Österrei­ chischen Ski-Verbandes (ÖSV) bei­ spielsweise sind härter als jene von Swiss-Ski. Dennoch rechnet Hoch damit, dass er mit all seinen sechs 
Athleten auf den Olympia-Loipen von Pragelato vertreten sein wird. «Kuusamo für Hasler zu früh» Gestern Mittwoch hat Emil Hoch mit seiner Truppe den Transfer von Norwegen 
nach Finnland gemacht. Aus der Gegenrichtung, nämlich von Nordosten, ist Markus Hasler aus Saariselkä in Kuusamo einge­ troffen. Vom Eschner erwartet der Trainer bei dessen diesjährigem Weltcup-Debüt noch keine Wunder­ dinge: «Kuusamo kommt noch zu früh. Markus hat mir zum Anfang einer neuen Saison auch schon ei­ nen besseren Eindruck gemacht. Es ist 
auch selten, dass er gleich auf Anhieb in die Punkteränge gelaufen ist.» Deswegen braucht noch keine Unruhe aufzukommen. In Beitost­ ölen beispielsweise, waren die nor­ wegischen Sprinter vorne und nicht ihre hochkotierten Distanz-Lang­ läufer. Emil Hoch drückt es anders aus: «Wer jetzt schon super drauf ist, der fällt nachher in ein Loch. Die Deutschen bilden die Ausnah­ me. Sie können den ganzen Winter schnell vome mithalten. Ich wäre nervös, wenn wir jetzt schon zu gut laufen.» Zukunft von Hoch noch offen Als er wieder zum ÖSV zurück­ kehrte, hat Emil Hoch init dem nor­ dischen Direktor Markus Gandler ausgemacht, dass er die Langläufer des Nachbarlandes bis Ende dieses Winters trainieren werde. «Ich habe meine Gaudi. Mir taugt es immer noch. Ich bin immer noch moti­ viert.» Was die Zukunft anbelangt, lässt sich der Triesner nicht in die Karten schauen. Er sagt lediglich, dass er klare Vorstellungen von Än­ derungen habe. SKISPRINGEN MmH (28 Wrttlütapfc): 1. Janne Ahonen (Bild/Fi) 1715. 2. Roar Ijökelsöy (No) 1440. 3. Matti Hauta- miUä (Fi) 1275. 4. Adam »Wyk (Pol) 1201.5. Mar­ tin H«lw«r«h (Ö) 1179. 6. Jakub Jinda (Tich) 1164. 7. Thomas Morgenstern (ö) 1138. 8. Andreas Wid­ holz! (O) 999. 9. Mich*) Uhrmann (De) 804. 10. Un By«löl (No) 613. - Ferner: 17. Andreas Ktttlel 395. 
23. Simon Ammans 243.26. Michael Millinger 205. - 91 klauiefl. Nattoaen (31): 1. ÖAenekh 5102. 2. Finnland 4711. 3. Nor­ wegen 4124.4. Deutschland 3327. 5. Japan 1820. 6. Slowenien 1727. 7. Polen 1630. 8. Tschechien 1406. 9. Schweiz 943. 10. Ruuland 677. -17 klassiert WM 2WS la OhcrrtJor f ^ *: 1. Rok Bcokovic (Sin). 2. Jinda. 3. Ahonen. - Feiner; 20. KfitteL 35. MöUinger. 44. Ammann. HeaMu 1. Österreich (U»t2l/WidböW/Morgeratem/H61Iwarth). 2. Deutschland (Neum»yer/SchmiaAJhnn«nn/Späth). 3. Slowe­ nien (fVterka/Bogataj/BenkovioThunjan). - 
Ferwm 8. Schweiz (Möllinger, Ammann, Steinauer, Ktttlel). rnnThnaiii 1. Ahmen. 2. Ljökelsöy. 3. Janda. - Ferner: 18. KUttel. 27. Ammaim. 34. MölUi IfctflM: 1. Österreich 2. Finnland (Jiiiulainen/Kiuru/M. wegen (Romören/Pettcrscn/Bystöl/L.jökels£y). - Ferner: 7. Schweiz (Kültel/MöUinger/Steiiiaoer/Ainmann). 
Hinter i (Loiul/Wiilhötzl/Moracnstcni/HöUwaith). •en/iHautamldd/Abonen). 3. Nor- : 1. Ammann. 2. Sven Hamawald (De). 3. Adam Malysz (Fol)- - 
ftrtmr, 22. KfitteL 25. Syhraln Freiholz. rii—it»iin 1. Ammann. 2. Malysz. 3. Matti HautamSki (Fi), -ftaratri 6. KOMI. 27.Preiholz. 45. Marco Steinauer. Umm: 
1. Drotachtend (Hannawald/Hocke/Uhrmann/Schniitt) 974,1. 2. Fintiland (M.HanUaiBri/1 inrirtrOmHussilaincn/Aho- nen) 974,0(1). 3. Slowenidn (Frai/Fetejta/Kranjec/Zoma). - Fer­ ner: 7. Schweu(Sleii»aBri/ftethol*/Köttel/Aminann), fttawtarffdlg-llMi NMk ft: Simon Ammann (1981/Schindellegi), An­ drew ktttlel (I97WEinsiedcln), Michael MfiUinger 
(1980/Unter- Omif). -1 miltin Guido Landen (1985/Ttachsisii). 'm 11 *' 
1 ifr'ii Tin' • " ' ' HWliw TÜIHMT »mw*ir 25. Kuusamo (Fi), HS (Hill Size) Jb), RS'134. .1345. 11. Harrachov. 1137,13.45. 18. Engeibers, 13.45. 29. FW. I6M. ' t2 
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JJO, 13416- Biietafthofen (O), HS 140,16.30.21. , 9.00 (NadUswinfCri). 22. - 6,HS 134.17,00. 29. Zaloopane, 13.4J. HS 143,134$, 5. WilHngen, Mann- Jk MaaMchaft. HS 130.16.15.5Uhti,l3.45. ! 127» 
I7.IR, 10. l.itlehamiaer (No), HS 134, 128/1145. It. Planica (Sin), HS 215, IMS. 
Ml. Qmudmtc, 18.00,20. m- 5). HS 300,13.45.14. Kulm. 
Schweizer suchen wieder Anschluss Weltcup-Auftakt der Skispringer in Kuusamo - Janne Ahonen wieder Favorit KUUSAMO - Es gibt Anzeichen dafür, dass die Schweizer Ski­ springer im Olympiawinter wie­ der den Anschluss an die Welt­ spitze finden. Die im Juli eröff­ neten Schanzen in Einsiedeln brachten neue Impulse fürs Sommertraining. «Jch konnte im technischen Bereich viel mehr variieren», erläuterte Trai­ ner Berni Schödler die Vorteile der heimischen Anlage in Einsiedeln. Im Gegensatz zu ausländischen Schanzen, auf denen die kostbare Zeit oft für eine grosse Zahl von Sprüngen genutzt wurde, bietet sie die Möglichkeit zu andern Trai­ ningsformen. «Es gab Tage, an de­ nen wir den Wettkampfablauf simu­ lierten und bloss zwei Sprünge am Abend absolvierten», erläuterte Schödler. Reisen ins benachbarte Ausland fielen deswegen allerdings nicht ganz weg; die Hälfte der rund 500 Mattensprünge erfolgten jen­ seits der Grenze. Zu Optimismus Anlass gibt der erfolgreich verlaufe­ ne Sommer- Grand-Prix. Dies gilt insbesondere für Andreas Küttel, der in der Gesamtwertung Rang 4 er­ reichte und in Bischofshofen (Ö) so­ gar Tagessieger wurde. Auch der Doppel-Olympiasieger Simon Am­ mann und Michael Möllinger lande­ ten in der Gesamtwertung unter den ersten 20. Ammann hinterliess zu­ dem ausgerechnet im Trainingskurs auf der Turiner Olympiaschanze in Pragelato einen starken Eindruck. Küttel, Ammann und Möllinger gemessen den Status von National­mannschafts-Mitgliedern. 
Sie bil­ den auch das Weltcup-Team zu­ sammen mit dem früheren Kombi­ nierer Guido Landert (B-Kader), der bereits in der letzten Saison ei­ nige Male auf höchster Stufe zum Zug kam. Marco Steinauer gehört keinem Kader mehr an. Hattrick für Ahonen? Der let/.tjährige Weltcup-Domina­ tor Janne Ahonen (Fi) zählt erneut zu den Favoriten. Der Weltmeister von der Grossschanze ist auf den Hattrick aus, den vor ihm der Pole Adam Malysz in den Jahren 2001 bis 2(X)3 geschafft hatte. Ahonens Ziel ist hoch gesteckt. In den Som­ merkonkurrenzen kündigte der Tscheche Jakub Janda an, künftig im Konzert der ganz Grossen mittun zu wollen. Die starken Nationen wie Norwegen oder Österreich verfügen 
Simon Ammann und Co. wollen im Olympia-Winter vorne mitmlsdien. ohnehin über genügend Siegsprin­ ger und möglicherweise muss sich Ahonen die Suppe sogar vom Team- kollegen Matti Hautamäki versalzen lassen. Die Prognosen stehen aller­ dings auf noch wackeligeren Füssen als in den Vorjahren, weil der Winter in Europa eben erst Einzug gehalten hat. Wie die Schweizer absolvierte auch die grosse Mehrzahl ihrer Kon­kurrenten 
die ersten Sprünge auf Schnee am Montag in Kuusamo. Für die 25 Wettkämpfe - 23 Ein­ zel- und 2 Teamspringen - liegen 1,5 Millionen Franken Preisgeld be­ reit. An jedem Wettkampfort parti­ zipieren die ersten Zehn an der Ta­ gessumme von 70 (XX) für Eintages- respektive zweimal 50 000 Franken für Doppelveranstaltungen. (si) ANZMICil: „ *  kr 
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Spielregeln Einstieg ins Spiel monatlich möglich • Zwischen dem 3.1.05 und dem 10.12.05 erscheint diese Anzeige in unregelmässi­ gen Abständen. • Rechnen Sie jeweils alle Zahlen mit den entsprechenden Operationszeichen wäh­ rend des gesamten Jahres zusammen. • Immer am 12. jeden Monats können Sie das aktuelle Zwischenergebnis einsen­ den. Monatspreise gewinnen und sich für das Finale am 27.12.05 qualifizieren. • Teilnahmeberechtigt sind alle, die Zutritt Ins Casino Bad Ragaz haben. Mindestalter 18 Jahre. Weitere Infos:  www.volksblatt.li
	        

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