Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN HOLZ-OSKAR Wer durch den Bau eines Holzhauses den diesjährigen «Holz- Oskar» in Empfang nehmen konnte. 3 
00423 237 51 51 BumlMIX Erneut vor allem in den Bergen zu mildes Wetter ZÜRICH - Vor allem in den Bergen sind für den Monat November am Wochenende wieder­ um deutlich zu milde Temperaturen gemessen worden. Auch im Mittelland war es, sofern sich der Nebel autlöste, für die Jahreszeit zu warm. Auf kommenden Donnerstag rechnen die Meteorologen mit dem ersten Schnee bis ins Flachland. Am Samstag hatte sich der Ne­ bel mit Ausnahme des Gebietes um Schaff- hausen bereits am Vormittag aufgelöst, wie ein Meteorologe von MeteoSchweiz sagte. In der Westschweiz und dem Jura entlang kamen zu­ dem dichtere Wolkenfelder auf. Wo jedoch die Sonne durchdrang, gab es wiederum zu milde Temperaturen. So war es laut MeteoSchweiz beispielsweise in Luxem, im Wallis und im Tessin bis 14 Grad warm und im Mittelland er­ reichten die Temperaturen bei Sonnenschein ebenfalls bis elf Grad. Der Spitzenwert wurde aber unter leichtem Föhneinfluss in Chur mit 17,4 Grad gemessen. Unter dem Nebel kamen die Temperaturen dagegen nicht über sieben Grad hinaus. (sda) EINHALT Wetter 2 
Sport 11-17 Kino 2 
TV 19 Inland 
3-10 Intarnational 20 www.volksblatt.li 1 004 9 Fr. 1.80 128. JAHRBANG, NR. 260 
Tal. +423/237 51 51 VtrtMind Sildostsctnmlz VUUCj' M Weitere Infos ww . . Profitieren Sie als -Abonnent von Vorzugspreisen 
i AZ 9494 SCHAAN 
MONTAG, 14. NOVEMBER 2005 LEBENSSCHUTZ Wie die FBP-Ortsgrup- pe Triesen gestern Abend über die anste­ hende Volksbstimmung diskutierte. 
jj 
UNGLÜCKLICH Wie Liechtensteins Fussball-Nationalteam gegen Mazedonien in letzter Sekunde unter- iag. 
H/12 
GEMEINSAM Wie die CDU/CSU und die SPD Deutsch­ land gemeinsam in ei­ ne bessere Zukunft führen wollen. 
20 Zustimmung zu Stiftung Ankündigung von Erbprinzessin Sophie findet grundsätzlich positives Echo VADUZ - Die Ankündigung von Erbprinzessin Sophie am ver­ gangenen Freitag, eine Stiftung zur Unterstützung von schwan­ geren Frauen in Not zu gründen, hat nach einem Bericht von «Radio Liechtenstein» am Samstag bei allen drei Partelen breite Zustimmung gefunden. Seitens der Freien Liste wurde jedoch der Zeitpunkt der Be­ kanntgabe unmittelbar vor der Abstimmung kritisiert. «Martin Frwwt t FBP-Präsident Johannes Matt äus­ serte sich sehr positiv zur Idee der Stiftung. Jeder Schritt, um Frauen in Not zu helfen, sei ein guter Schritt, anerkannte der Präsident der BUrgerpartei. Johannes Matt: «Ich bin sicher, dass dadurch zu­ sätzliche Unterstützung gewährt wird und somit schwangeren Frau­ en in Not auch wirklich geholfen werden kann. Ich bin sehr über­ zeugt von dieser Idee.» Auch VU-Fraktionssprecherin Doris Beck ist mit dem Ziel und der Ausrichtung der Stiftung zu­ frieden: «Das Ziel mit allgemeiner Beratung, Beratungen von Schwangeren in Not, Prävention und Forschung ist sehr umfassend. Es werden auch verschiedene Sa­ chen wie anonyme Beratung ange­ sprochen. Ich denke schon, wenn • das in den richtigen Schritten auf­ gezogen wird, dass das sehr wohl eine Chance hat. Natürlich steigt und fällt das Ganze auch immer mit den Personen,, die in dieser Stiftung schlussendlich ganz nah an den Frauen agieren. Heute ist es aber noch viel zu früh, um das be­ urteilen zu können.» 
Die Ankündigung von Ettprinzassin Sophie und Erbprinz Alois zur Gründung einer Stiftung stSsst auf Zustimmung. Zustimmung und Kritik Seitens der Freien Liste gab es ebenfalls grundsätzliche Zustim­ mung. Eine Institution, die sich dem Problem der Schwanger­ schaftskonflikte annimmt, hätte man schon früher machen sollen, sagte FL-Präsident Egon Matt. Ent­ sprechend begrüsst Matt die Initia­ tive der Erbprinzessin: «Persönlich finde ich jedes soziale Engagement lobeswert und edel. Dass diese Stif­ tung gemacht wird, finde ich ei­ gentlich grundsätzlich gut.» Der FL-Präsident kritisierte allerdings 
den Zeitpunkt der Bekanntgabe nur zwei Wochen vor der Volksabstim­ mung. Egon Matt befürchtet, dass damit die Diskussion vor der Ab­ stimmung zu stark in Richtung Schwangerschaftskonflikt gelenkt wird. Komitee ist begeistert Gegenüber «Radio Liechten­ stein» sagte Brigitte Feger vom Initiativkomitee «Für das Leben», sie sei begeistert von der Idee und beglückwünsche Erbprinzessin Sophie zu ihrem Engagement: «Wir sehen das vom 
Initiativkomi- 2 x WM-Gold für Liechtenstein Kickboxer Martin Kaiser und Metin Kayar nicht zu schlagen NIAGARA FALLS - In Niagara Falls (Kanada) holten sich Mar tln Kaiser aus Schellenberg bei den Senioren und der erst 15- jährige Metin Kayar aus Iriesen bei den Junioren den Weltmeis­ ter-Titel im Mckboxen. Für Kayar war es bereits der zwei­ te WM-Titel, und dies obwohl sei­ ne Gegner teilweise bis zu zwei Jahre älter und zwei Köpfe grösser waren. Insgesamt holte das Liech­ tensteiner Team bei diesen Titel­ kämpfen des grössten Weltverban­ des WKA (World Kickboxing As­ sociation) vier Medaillen, so war Martin Kaiser auch mit Bronze in der Kategorie über 91 kg erfolg­ reich und Christian Bazdaric aus Eschen (bis 86 kg) konnte sich ebenfalls als Medaillengewinner auszeichnen lassen. 
Seite 13 
Die GemeMa Schedenberg empfing  Wel tm eis r Marita Kaisar. Vorsteher Norman W eMw in d (M) und Raglerungsdraf Otmar Hasler (re) gratulierten. 
tee auch so, dass Ihre Durchlaucht die Erbprinzessin somit einen wei­ teren Schritt gesetzt hat in Rich­ tung Chancengleichheit zwischen dem Leben der ungewollt Schwan­ geren und dem Leben des wehrlo­ sen ungeborenen Kindes. Wir vom Initiativkomitee hoffen, dass der persönliche Einsatz Ihrer Durch­ laucht der Erbprinzessin Echo fin­ det 
und wir sind eigentlich auch überzeugt davon, in dem Sinne, als sich bestqualifizierte Fachperso­ nen für die Verwirklichung dieser hochedlen Aufgabe für das Leben finden lassen.» ERDBEBEN Erschtttterungsn In der Hord wBS& cliwf llz BERN-In der Nordwesfschweiz hat am Samstagabend um 20.31 Uhr die Erde gebebt Das Epizen­ trum des Bebens lag in der Re­ gion Mönthal zwischen Rick und Brugg ijn Kanton Aargau. Perso­ nen wurden nicht verletzt, im Aatgau gab esgeringe Sachschä­ den. Das Erdbeben wies eine Stärke von 4,1 auf der Richterska­ la aufund spielte sich in rand 20 Kilometern Tiefe abc Dies sei der Grand, warum das Beben weithe- rumwalugenommeü 
wurde. Ge­ mäss Angaben der Aargauer Kan- tonspolizei wunden um 20.31 Uhr inFWck die ersten Erschütterun­ gen miteinerStäiie von 4,0 auf derRichterskala registriert Weni­ ge Sekunden später winde im deutschen Bundesland Baden- Württemberg eine Stärke von 
4,4 gemessen. (sda)
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.