Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 4. NOVEMBER 2005 B°A¥!I 
REGION 18 NACHRICHTEN Jugendbeiz und mobile Jugendarbeit in St. Gallen ST. GALLEN - Im St. Galler Stadtzentrum wird eine Beiz mit mobiler Jugendarbeit ge­ schaffen. Der Grosse Gemeinderat (Stadtpar­ lament) genehmigte einen Millionenkredit für das Vorhaben nach heftiger Diskussion. Für mehr Jugendarbeit im Stadtzentrum stimmten CVP, SP, Grüne, EVP und Politische Frauen­ gruppe (PFG). Damit kann eine Jugendbeiz ohne Konsumzwang errichtet werden. Die Vorlage untersteht allerdings dem fakultati­ ven Referendum. Eine lange Debatte löste die Rauch-Frage aus. In der Jugendbeiz darf ge­ raucht werden, aber nur in einer speziellen Raucherzone. (sda) St. Galler Grüne sagen Nein zu mehr Sonntagsarbeit ST. GALLEN - Der Vorstand der Grünen des Kantons St. Gallen hat die Nein-Parole be­ schlossen zur Abstimmung über eine Revi­ sion des Arbeitsgesetzes, die die Ladenöff­ nungszeiten in Bahnhöfen und Flughäfen re­ gelt. Jeder Mensch brauche Ruhezeiten, be­ gründen die Grünen ihr Nein. Über die Vorla­ ge wird am 27. November abgestimmt, (sda) Thurgau kontrolliert Geflügelhaltung FRAUENFELD - Ab der kommenden Wo­ che wird im Kanton Thurgau kontrolliert, ob Geflügelbesitzer das Verbot der Frei­ landhaltung befolgen. Mängel werden dem Veterinäramt gemel­ det. Bei extremen Ver- stösseh müssen die Halter mit Strafverfahren rechnen. Der gröss- te Teil des Geflügels werde nach den neuen Vorschriften gehalten, teilte das Veterinäramt am Donnerstag mit. Bis zum 30. Oktober galt noch eine Frist für bauliche Anpassungen. Ausnahmebewilligungen gibt es nur ganz vereinzelt. Sie sind mit strengen Autlagen verbunden, damit die Tiere gut überwacht werden können. In jeder Gemeinde werden alle Geflügelhaltungen überprüft. Die Ge­ meindestellenleiter erhalten einen entspre­ chenden Kontrollauftrag und werden am kommenden Dienstag vom Veterinäramt ein­ gewiesen. Zu den Aufgaben gehört die Über­ prüfung, ob alle Geflügelhaltungen und- arten gemeldet sind und ob die Tiere in geschlosse­ nen Haltungssystemen untergebracht sind. Geflügelhalter, die gegen die Vorschriften Verstössen, 
müssen nach dem Verursacher­ prinzip die Kosten für die Kontrollen und für schriftliche Entscheide tragen. In extremen Fällen muss der Kantonstierarzt strafrechtli­ che Massnahmen einleiten. Die Bussen ken­ nen bis zu 20 000 Franken betragen. (sda) 
Sicher mit Jugendlichen unterwegs VLJ organisierte Fahrsicherheitstraining RÖTHIS - Der Verein Liechten­ steiner Jugendorganisationen (VLJ) hat im Rahmen seines Weiterbildungsprogramms «SKILLer» ein Fahrsirtiaritetts- tralning für die Jugendarbeiten- den 
Liechtensteins durchge­ führt. Am letzten Samstag trafen sich Ju­ gendarbeitende aus den Jugend­ treffs Pipoltr (Triesenberg), Schar­ motz (Balzers), Kontrast (Triesen), aus dem JJgendcafö Camäleon (Vaduz), aus dem «Aha» (Schaan) und der Pfadfinder Balzers im Dri- ving-Camp Vorarlberg (Röthis), um gemeinsam ein Fahrsicherheitstrai­ ning zu absolvieren. Das Hauptziel war, die Fahrzeuge, mit denen Ju­ gendliche und Kinder transportiert werden, besser kennen und beherr­ schen zu lernen. So waren die Ju­ gendtreffs Scharmotz und Camäle­ on, das «Aha» und die Pfadi Balzers mit ihren Bussen angereist. Es 
wur-ln einem Fahrsicherheitstraining konnten sich die Jugendarbeitenden Liechtensteins kürzlich mit den Tücken der Strasse auseinander setzen. de aber auch mit kleinen Personen­ wagen trainiert. Neben vielen theo­ retischen lnputs über die verschie­ denen Hilfen in modernen Autos, wie ABS und ESP sowie über die optimale Sitzposition und Brems­ technik gab es zahlreiche prakti­ sche Übungen. 
Besonderes Gewicht wurde auf Übungen mit Bremsmanövern ge­ legt: Wie reagiert ein Kleinbus oder ein PKW bei einer Notbremsung? Hierbei kommt es ja oft auf Sekun­ denbruchteile und auf das richtige Handeln an. So wurden verschiede­ ne Situation simuliert: trockene, nasse und schneeglatte Fahrbah­ nen, teils griffige und teils glatte Beläge, enge Kurven mit glatter Fahrbahn, rutschige und steil abfal­ lende Fahrbahnen. Sich in engen Kurven an die 
höchst mögliche Geschwindigkeit heran zu tasten, war eine besonde­ re Herausforderung für die Jugend- arbeitenden. Dennoch wichtig, sollte man in die Situation kom­ men, eine Kurve unterschätzt zu haben. Wie sich ein schleuderndes Gefährt unter Kontrolle bringt, er­ fuhren die Teilnehmer des Sicher- heitstrainings auf der «Schleuder- platte». Alle Teilnehmenden konnten während den Übungen von wert­ vollen Anleitungen und Tipps des 
Instruktors Gerhard Amann profi­ tieren - per Funk hatte dieser stän­ dig Kontakt mit allen Fahrzeugen und konnte die entsprechenden Weisungen direkt an die Fahrerin­ nen und Fahrer geben. Zum Schluss waren sich alle Teilneh­ menden einig: Der Tag war span­ nend und lustig, vor allem aber hat er sie in Sachen «richtiges Verhal­ ten in Gefahrensituationen» ein gu­ tes Stück weiter gebracht. Weitere Infos zum VLJ und Skiller unter: www.vlj.info .  (PD) Im Streit Landsmann erschossen Mordprozess gegen Türken in Feldkirch FELDKIRCH - Ein 55 Türke hat sich am Donnerstag vor dem Landesoericht Feikirch 
-Jähriger ien wegen eines Tötungsdelikts verantworten müssen.lhm wird vorgeworfen, 
er habe einen Landsmann nach einem Karten­ spiel erschossen. Im Zentrum der Gerichtsverhand­ lung steht die Frage, ob der seit 33 Jahren in Vorarlberg lebende Ma­ schinist seinen 50-jährigen Lands­ mann wirklich absichtlich durch ei­nen 
Schuss in den Hinterkopf getö­ tet hat. Der Verteidiger plädiert auf Notwehr. Zur Untermauerung die­ ser These hat er in der ersten Ver­ handlung im Oktober die Einver­ nahme weiterer Zeugen sowie die Sichtung eines Videofilms gefor­ dert. Ob diese Beweise tatsächlich zugelassen werden, wird während des Prozesses entschieden. Der Angeklagte blieb in der ers­ ten Verhandlungsrunde bei seiner Version, aus Notwehr gehandelt zu 
haben. Sein Kontrahent habe ein Klappmesser gehabt. Er selbst habe mit 
der Waffe zugeschlagen, dabei habe sich aus Versehen ein Schuss Zu einem anderen Schluss ge­ langten die ballistischen und ge- richtsmcdizinischen Experten. Der Schuss sei auf der Haut direkt auf­ gesetzt worden und habe sich nicht gelöst, ohne dass der Abzug betä­ tigt worden sei, heisst es in ihren Gutachten. Drei Zeugen belasten 
den Angeklagten ebenfalls schwer. Der Angeklagte war mit dem Op­ fer im November 2004 wegen eines Kartenspiels in Streit geraten. Auf der Strasse eskalierte der Konflikt. Nach dem Schuss flüchtete der An­ geklagte mit seinem Auto. Das Op­ fer starb zwei Tage später. Der mutmassliche Täter wurde erst einige Wochen später auf dem Flughafen Brüssel festgenommen, als er sich in die Türkei absetzen wollte. (sda) PRAMIEN-SPARTiPPS AUS ERSTER HAND. Die Prämien für die Krankenversicherung steigen schon wieder. Höchste Zeit, die Sparmöglichkeiten voll auszuschöpfen. Damit 
erfreut die CONCORDIA auch den Arzt und 
Versicherungsjachmann Jürg Vontobel: ßr 2006 keini Prämienerhöhung hei Kindern sowie bei allen Zusatzversicherungen und durchschnittlich 
nur 3 % Erhöhung bei den OKP-Erwachsenenprämien. 
Dazu mit der myDoc Hwserztversicherung 
und mit neuen HMO-Gesundheitszentren 
weitere Angebote, die Jahr 
fürJahr gut und gern ein paar hun­ dert Franken Prämien 
sparen. 
Jürg Vontobel, Sie sind Arzt, Versiche­ rungsfachmann und Leiter des Leistungs­ managements der CONCORDIA. Was raten Sie Personen, die Prämien sparen wollen? Zur CONCORDIA zu kommen oder bei der CONCORDIA zu bleiben. Warum? Während 2006 bei anderen Versicherern in der Grundversicherung gegen 10% mehr Prämie fällig werden, sind es bei der CONCORDIA durchschnittlich gerade mal 3%. Überhaupt keinen Aufschlag gibt es sogar bei den Kinderprämien, die für Jugendliche bis 18 Jahre gelten. Sicher freut das Ihre Versicherten. Das hoffen wir! Denn ausserdem gibt es auch bei den Zusatzversicherungen keine Prämienerhöhungen, obwohl diese nun zusätzlich noch an alternative Heilmetho­ den zahlen, welche vom Bundesrat aus dem Leistungskatalog der obligatorischen Kran- kenpflegeversicherung, also der Grund­ versicherung, gestrichen wurden. 
Und Sparmöglichkeiten für neue Kun­ dinnen und Kunden? Ein Sparprodukt ist besonders interes­ sant, für neue wie für bisherige Kunden der CONCORDIA: Es handelt sich um myDoc, ein in der ganzen Schweiz gülti­ ges Hausarztmodell. Was ist an myDoc so besonders? Exklusiv daran ist, dass die meisten All­ gemeinpraktiker der Schweiz von der CONCORDIA als myDoc-Hausärzte an­ erkannt sind. Daruni muss kaum jemand den Arzt wechseln, um mit myDoc Prä­ mien sparen zu können. Die Liste der" anerkannten Praxen findet sich übrigens im Internet unter   www.concordia.ch . Was genau ist ein Hausarztmodell? Die Versicherten konsultieren bei ge­ sundheitlichen Problemen immer zuerst ihren Hausarzt. Falls notwendig, weist er sie an Spezialisten weiter. Einige ärztli­ che Leistungen können ohne vorherigen Besuch beim Hausarzt beansprucht wer­ den: Behandlungen bei Notfällen, gynä­kologische 
Vorsorgeuntersuchungen und geburtshilfliche Leistungen, Besuche beim Kinderarzt sowie Untersuchungen beim Augenarzt für die Verordnung von Bril­ len oder Kontaktlinsen. Der Spareffekt mit dem CONCORDIA- Hausarztmodell? myDoc ist, verglichen mit der normalen Grundversicherung, bis zu 10% günstiger. Das macht bei Familien im Jahr schnell einmal ein paar hundert Franken aus ... So ist es. ... was die Position der CONCORDIA als Nummer eins bei den Hausarzt­ modellen weiter stärken wird. Neben myDoc setzt die CONCORDIA auf ein weiteres Sparmodell, aufHMO. Ja, denn wer sich mit HMO versichert, spart noch mehr als mit myDoc. Darum wird das HMO-Angebot ausgebaut. In Zürich gibt es ab 2006 drei weitere HMO-Gesundheitszentren für CON- CORDIA-Versicherte, in St. Gallen eines. 
Von der wirksamsten Sparmöglichkeit haben wir noch nicht gesprochen. Genau, nämlich von der umfassenden Beratung. Die Krankenversicherung muss man 
als Ganzes betrachten und im Hin­ blick auf persönliche Ansprüche opti­ mieren. Das kann nur im Beratungsge­ spräch geschehen. Dabei lassen sich auch Doppelspurigkeiten ausschalten - 
und das spart oft einiges an Prämien. Herr Vontobel, danke für das Gespräch. Weitere Auskünfte zum myDoc- Hausarztmodell und zu anderen Sparmöglichkelten gibt es bei jeder CONCORDIA-Agentur oder -Geschäftsstelle, Im Internet unter www.concordla.ch oder Uber die Gratls-Infollne 0800 55 93 55. CONCORDIA
	        

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