Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKSWETTER Haut« Morgan ir m *° ANXIIGI DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN EWR-SCHRIFT Welche Bilanz nach zehn Jahren EWR ge­ zogen wird und welche Herausforderungen auf FL warten. 5 
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I MIX Spengler in Vorarlberg bei Sturz von Dach verletzt AU - Ein 22-jähriger Spengler ist am Mitt­ woch bei Spenglerarbeiten von einem Haus­ dach in Au (Bregenzerwald) rund sechsein­ halb Meter in die Tiefe gestürzt. Dabei zog er sich schwere Beinverletzungen zu. Wie die Vorarlberger Sicherheitsdirektion mitteilte, wurde der Mann per Helikopter ins Spital ge­ flogen. Der 22-Jährige hatte gegen 7.30 Uhr Spenglerarbeiten am Dach des Hauses ausge­ führt. (sda) Fussgängerin in Valens angefahren und schwer verletzt VALENS - Eine Fussgängerin ist am Mitt­ wochabend auf der Valenser Strasse in Valens von einem Auto angefahren und dabei schwer verletzt worden. Sie wurde per Ambulanz ins Spital eingeliefert, wie die Polizei gestern mitteilte. (sda) VOLKI SAGT: «Der Kluge fährt im Zuge und dr ganz Gschid benimmt 
sich döt ned wiann Färle.» BLATT 
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AZ 9494 SCHAAN WIRTSCHAFT Wie der Stand der Jah­ resteuerung im Ok­ tober ist und wofür man tiefer in die Ta­ sche greifen muss. 0 
FREUDENTAG Was Vertreter von Po- litk und TaK zur Wiedereröffnung des Theaters am Kirchplatz zu sagen hatten. <| 0 
FREITAG, 4. NOVEMBER 2005 K.-O.-SLALOM Weshalb die LSV-Da- men Marina Nigg und Jessica Walter in einer Skihalle in die neue Saison starten. 3 Ein Ziel, aber zwei Wege Abstimmungsinformationen gestern Abend mit FBR-Veranstaltung lanciert MAUREN - Heute In drei Wochen wird über die Verfassungsiniti­ ative «Für das Leben» und den Gegenvorschlag des Landtages abgestimmt. Gestern Abend er­ folgte mit der FBP-Veranstal- tung in Mauren der Auftakt zur Abstimmungskampagne. Dabei war mehrheitlich Zustimmung zum Gegenvorschlag des Land­ tages zu hören. »Martin Fromm« » Die Initiative des überparteilichen Komitees «Für das Leben» wurde am 5. August 2005 mit 1889 be­ glaubigten Unterschriften rechts­ gültig eingereicht. Der Landtag hat das Begehren am 21. September mit nur 2 Stimmen deutlich ver­ worfen und den von der FBP- und VU-Fraktion ausgearbeiteten Gegenvorschlag ebenso deutlich mit 23:2 Stimmen befürwortet. Da­ mit kommt es am 25./27. Novem­ ber zur Abstimmung über beide Vorschläge. Dabei geht es um unterschiedli­ che Wege für ein Ziel: die Veranke­ rung des Lebensschutzes in der Ver­ fassung. Anders als die Initiative lässt der Gegenvorschlag jedoch Raum, um die verschiedensten The­ men wie Sterbehilfe/Organtrans­ plantationen und Empfängnisverhü­ tung/Schwangerschaft sabbruch noch eingehend zu diskutieren und Lösungen zu finden. «Zurzeit stillgeschwiegen» Bisher war es in der Öffentlich­ keit um die Initiative und den Gegenvorschlag des Landtages un­ gewöhnlich ruhig. Er hoffe, «dass die zurzeit stillgeschwiegene Ver­ fassungsinitiative endlich in der Öffentlichkeit diskutiert wird». 
Diskussion über zwei Weg« (v.l.): FBP-Fraktionsspractier Markus Büchel, der FBP-Landtagsabgeomnste Rudolf Lantpert und RegierungsdiBf Otmar Hasler gestern Abend In Mauren. brachte am Mittwoch der VU-Ab- geordnete Heinz Vogt die Sache auf den Punkt. Verschiedene Informa­ tionsveranstaltungen sollen deshalb den Bürgerinnen und Bürgern in den verbleibenden drei Wochen vor der Volksabstimmung aufzeigen, was es mit der Initiative und dem Gegenvorschlag auf sich hat. FBP in allen Gemeinden «Bisher konnte man noch keine grossen Diskussionen in der Öf­ fentlichkeit feststellen. Mit Infor- mations- und Diskussionsveran­ staltungen in allen Gemeinden will die FBP diese Diskussion anregen und auch den Befürwortern die Möglichkeit geben, ihren Stand­ punkt darzulegen», kommentierte FBP-Fraktionssprecher Markus Büchel die Bemühungen der Bür­ gerpartei um eine breite Informa­tion 
über das an sich sehr wichtige Thema des Lebensschutzes. VU: Noch nichts geplant Während die FL für die interes­ sierten Einwohner am kommenden Montag einen Informationsabend durchführt, ist seitens der VU nach Auskunft von'Präsident Adolf Heeb «im Moment noch gar nichts ge­ plant». Wie Heeb gestern auf Volks­ blatt-Anfrage sagte, wolle man sich nicht zu sehr «einmischen», weil es ein sehr sensibles Thema sei und man den Entscheid jedem freistel­ len wolle. Dazu FBP-Fraktionsspre­ cher Markus Büchel: «Der FBP geht es mit ihren Veranstaltungen darum, den Bürgerinnen und Bür­ gern die Möglichkeit zu bieten, sich möglichst gut zu informieren und offene Fragen zu diskutieren. Selbstverständlich aber geht es 
nicht darum, eine Parteimeinung vorzugeben, denn letztlich soll jeder nach seinem eigenem Wissen und Gewissen entscheiden.» Keine Landeskanalsendung Anders als bei den letzten Volks­ abstimmungen wird es diesmal kei­ ne kontradiktorische Diskussion im Landeskanal geben. Das sagte gestern Daniela Clavadetscher, Lei­ terin des Presse- und Informations­ amtes, auf Volksblatt-Anfrage. Volksblatt-Diskussionsranden Kontradiktorische Diskussions­ runden mit Vertretern des Initiativko­ mitees und allen drei Landtagsfrak­ tionen plant die Volksblatt-Redak­ tion. Entsprechende Zusagen des In­ itiativkomitees sowie von Seiten der drei Fraktionen liegen uns vor. Seite 3 Koalition naht Die entscheidende Phase BERLIN - Die Verhandlungen von Union und SPD zur Bildung einer grossen Koalition in Deutschland sind in die ent­ scheidende Phase getreten. «Wir sind im Zeitplan», sagte SPD-Chef Franz Müntefering nach einer Fraktionssitzung seiner Par­ tei. Müntefering äusserte die Er­ wartung, dass der Koalitionsver­ trag bis etwa Freitag kommender Woche fertig werde. Nach einer Spitzenrunde über die Finanzpoli­ tik hatte sich zuvor Hessens Minis­ terpräsident Roland Koch (CDU) zuversichtlich über die Einigungs­ chancen geäussert. Union und SPD verständigten sich offenbar auf weitreichende Korrekturen bei der Hartz-IV-Re- form. Nach Münteferings Worten 
fügte die so genannte Steuerungs­ gruppe mit Vertretern beider Seiten gestern die Ergebnisse aller Ar­ beitsgruppen zusammen. Am Abend wollte sich der amtie­ rende SPD-Vorsitzende erneut mit der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel treffen. (sda) SPD-Chef Franz Müntefering. 
Ruhe und Ordnung «RailFair» neu auch in der Ostschweiz ST. GALLEN - Auch In Zügen der Regionalbahn Thurbo sollen ab sofort so genannte «grand frt- res» gegen Vandali«nus wir­ ken. Junge Arbeitslose sorgen im Rahmen des SBB-Programms «RailFair» für Ruhe und Ord­ nung. Und sie können wieder Fuss fassen in der Arbeitswelt. Das Projekt «Perspektive» für jun­ ge Arbeitslose ist eines von dreien im Programm «RailFair» für mehr Sicherheit und Ordnung in Zügen. Die «grand freres» sollen präventiv wirken. Sie suchen das Gespräch mit Reisenden, die sich nicht an Regeln*halten, die Abfall unter die Bänke werfen, im Nichtraucher­ abteil rauchen oder kiffen. Die «grand fr&res» sind keine Hilfs-Sheriffs der Zugbegleiter. 
Diese oder die Bahnpolizei werden von den «grand freres» gerufen, wenn eine Situation zu eskalieren droht. Die «RailFair»-Mitarbeiter erteilen den Reisenden auch Aus­ künfte. Ihre Präsenz in den Zügen soll für mehr Sicherheit und eine angenehme Umgebung sorgen. Bahn zahlt Ausbildung Für das «RailFair»-Projekt arbei­ ten in der Ostschweiz der Kanton St. Gallen, die Regionalbahn Thur­ bo AG, ihre Muttergesellschaft SBB und das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) zusammen. Rekrutiert werden die «Rail- Fair»-Leute von den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV). Das Interesse an der zehn Tage dau­ ernden Ausbildung und am sechs­ monatigen Einsatz ist gross, (sda)
	        

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