Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MONTAG, 31. OKTOBER 2005 BLATT 
UNLAND 
8 LESERBRIEF Mobilfunk: So wird gelogen Die letzte Woche von der Regierung der Öf­ fentlichkeit vorgestellte FL-Mobilfunkstudie der Firma Enorm GmbH München kommt zu folgendem Schluss: Studien-Aussage Rheintalseite: Die Strah­ lenbelastung im Rheintal kann bei überregio­ naler Zusammenarbeit gegenüber den heute geltenden Grenzwerten (40 - 60 V/m) mit mi­ nimalen Einschränkungen um Faktor 100 auf 0,6 
V/m gesenkt werden. Studien-Aussage Alpengebiet: Im Alpenge­ biet kann bei einer Maximalbelastung von 0,2 V/m wie bisher im Freien und auch in den Häu­ sern mobil telefoniert werden. Gegenüber der heute geltenden max. Feldstärke (40-60 V/m) kann dort die Strahlenbelastung problemlos und ohne grosse Konsequenzen um Faktor 300 reduziert werden. Wenn nur die bewohnten Ge­ biete Steg und Malbun mit Mobilfunk (Out- door) versorgt werden müssen, ist sogar eine Senkung auf die in der Petition geforderten 0,02 V/m möglich, also eine Reduktion um Faktor 3ÜOO (Studienauftrag der Regierung)! Als Vertreter der 884 Petitionäre (Petition vom 18.10.2004) war ich bei der Präsentation der Studie persönlich dabei. Die Präsentation verlief sehr technokratisch. Es ging nur um Physik und Technik. Das Wort «Gesundheit» fiel nicht ein einziges Mal. Aber genau des­ wegen wurde doch die Studie in Auftrag ge­ geben. Sinn und Zweck der Reduktion der Strahlenbelastung ist ja einzig und allein, die Gesundheitsschäden zu begrenzen. Bei der Pressekonferenz wurde anschei­ nend den Vertretern der Medien (beide Lan­ deszeitungen und Radio L) ebenfalls kein ein­ ziges Mal das in Mobilfunkanbieterkreisen offenbar verpönte Wort «Gesundheit» ver­ wendet. Anders kann ich mir die absolut ver­ logene Berichterstattung aller drei Liechten­ steiner Medien nicht erklären. Warum berichten wohl Vaterland und Volksblatt in grossen Lettern über die Stu­ dienpräsentation, ignorieren aber das effekti­ ve Studienergebnis und erwähnen nicht ein einziges Mal die enormen Reduktionsmög­ lichkeiten? 
Vaterland und Volksblatt titeln in ihrem Bericht gar: «Senkung der Grenzwerte nicht sinnvoll» (Vaterland) und «Tiefere Grenzwerte bringen nichts» (Volksblatt). Auch Radio L titelte in den 18-Uhr-Nachrich- ten des 26. Okt. 2005, dass die Senkung der Mobilfunkstrahlung nicht sinnvoll sei. In Anbetracht der klaren, ganz anders lauten­ den Studien-Aussage frage ich mich, über wel­ che Studie die Journalisten Rosi Frommelt, Desiree Franke-Vogt und Peter Kindle berichtet haben. Jedenfalls nicht über die Studie der Fir­ ma Enorm GmbH, die mir nun schriftlich vor­ liegt und die von jedermann vom Internet her­ unter geladen werden kann  (www.afu.llv.li ). Klaus Schädler, Hag 545, Triesenberg Anmerkung der Redaktion Unter der Rubrik Lesermeinungen veröffent­ lichen wir Meinungen unserer Leserinnen und Leser. Wir bitten Sie, die maximale Län­ ge von 2500 Zeichen (inkl. Leerzeichen) nicht zu überschreiten. Die Redaktion 
«S'Unterland isch schö...» Abschlussabend zum Blumenwettbewerb «Blühendes Unterland» ESCHEN - Ein Blickfang: Die BHttenpracht in Barten und auf Baikonen der fünf Unterländer Bemelnden! Jedes zweite Jahr veranstaltet der Obst- und Bartenbauverein Mauren mit dem Liechtensteiner Unterland- Tourismus den Wettbewerb «Blühendes Unterland», der wiederum mit Preisverteilung abgeschlossen wurde. «TlwfwMit t Festlich umrahmt mit einem bunten Melodienreigen der Konkordia Gamprin, geleitet von Toni Gemer, erlebten die vielen Blumenfreunde einen fröhlichen Preisverleihungs- Abend im Gemeindesaal Gamprin mit Willkommensgruss der OK- Präsidentin Myrta Ritter vom Unterland Tourismus, die durch das ansprechende Programm führte. Waldburga Matt, Präsidentin des Obst- und Gartenbaüvereins, gra­ tulierte den 120 Wettbewerbs­ teilnehmenden und unterstrich den vielseitigen Einsatz, der diese Blütenpracht in den Gärten hervor­ bringt, das ganze Dorfbild auf­ wertet. Norbert Biedermann vom Hauptsponsor LGT verwies auf die stetig zunehmende Wettbewerbs­ teilnahme mit kompetenter Organi­ sation, bereits zum zehnten Mal. Blumen-Fotoshow - Unterhaltungsprogramm Einfach überwältigend die Blü­ tenpracht - präsentiert in der Dia­ show von Theo und Jürg Meier aus Eschen. Mit ihrem Blick für das Besondere, Kaskaden von Blüten, stilvollen Blickwinkeln bei 
Haus­ eingängen, Fenster- und Sitzplät­ zen und altem Gemäuer schufen sie in monatelangem Einsatz ein Do­ kument, das die vielfältige Arbeit der Hobbygärtner festhält. Garten­ anlagen, Blumenschmuck am Haus, Gemüsegärten, Bauerngar- tenanlagen, alle Gerätschaften, «Tüarka-Mener», typische Details, vom Fotografen ins rechte Bild ge­ rückt, entzückten die Gäste. Zwischen der Bekanntgabe der Wettbewerber/-innen - 66 im zwei­ ten und 50 im ersten Rang, sowie 4 Gemüsegärtner - präsentierte die Kinder-Trachtentanzgruppe mit Waltraud Grünenfelder fröhliche Reigen. Schellenbergs Fünftkläss- ler- die diesjährigen Firmlinge mit ihrer Religionslehrerin Marina Kie- ber und Lehrer Vogt - sangen und spielten, deklamierten Dialektge­ dichte und machten auf den Verkauf von Produkten aus ihrer «Kräuter­ spirale» für ein Hilfsprogramm in 
Vereinspräsldentin Walburga Matt (I) und OK-Präsidentin Myrtha Ritter überreichten Gemeindevorsteher Donat Oehri einen Sonderpreis. Brasilien aufmerksam. Mit «blumi­ ger Einlage» in Form von Liedern und Gedichten überraschte der Kir­ chenchor Gamprin-Bendern, der zu­ dem die Festwirtschaft abwickelte. Vielerlei Preise Schön dekorierte Orchideen er­hielten 
die 120 Wettbewerbsmit­ wirkenden als Dank. Zudem wur­ den diesmal sechs Gasthausgärten von den zwei Juroren in den Wett­ bewerb miteinbezogen, verdankt mit weissen Orchideen. Einen Sonderpreis erhielt die Gastge­ meinde Gamprin für den Schmuck 
öffentlicher Gebäude mit Blumen­ trögen. Mit Gratislosen kam das Publi­ kum in den Genuss von Präsenten. Die LGT - bereits neunmal Haupt­ sponsor - verloste 30 Fahrten zur Rosenschau auf der Mainau im Juni 2006. Die beiden Juroren Werner Segmiiller (Altstättern) und Edi Lex (Herd). ANZhKiH SBBCFFFFS Nebel? www.sbb.ch/pendler
	        

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